Noch vor wenigen Jahren war die Installation einer Solaranlage auf dem Dach allein aufgrund der Einspeisevergütung attraktiv. Doch heute ist die Einspeisevergütung so stark gesunken, dass es sinnvoller ist, den selbst erzeugten Strom im eigenen Haushalt zu nutzen.
Die meisten Haushaltsgeräte werden allerdings in den Abendstunden genutzt – der Herd, das Licht oder auch die Waschmaschine laufen meist nach Feierabend. Mit einem Stromspeicher für das Eigenheim können Sie überschüssigen Solarstrom speichern, um ihn an Schlechtwettertagen oder abends selbst zu nutzen und damit den Bedarf an Strom aus dem öffentlichen Netz zu reduzieren.
Was ist ein Stromspeicher und wie funktioniert er?
Ein Stromspeicher für Solaranlagen ist eine Batterie, die den überschüssigen Solarstrom speichert, damit er später genutzt werden kann, wenn die Sonne nicht scheint oder der Strombedarf höher ist als die Solaranlage gerade produziert.
Der Speicher besteht aus mehreren Batteriezellen, die miteinander verbunden sind und eine bestimmte Kapazität haben. Wenn die Solaranlage Strom produziert, wird dieser entweder direkt im Haus genutzt oder in den Speicher geleitet. Die Batteriezellen im Speicher wandeln den Strom in chemische Energie um, die gespeichert werden kann, bis sie benötigt wird. Wenn der Strombedarf im Haus höher ist als die Solaranlage gerade produziert, wird der gespeicherte Strom aus dem Speicher genommen und ins Haus eingespeist.