AC- oder DC-Wallbox: Das ist der Unterschied
Der Unterschied zwischen der AC- und der DC-Wallbox liegt darin, welchen Strom sie verwenden. Eine AC-Wallbox liefert Wechselstrom an das Fahrzeug. Das bedeutet, dass der Strom in regelmäßigen Intervallen seine Richtung ändert. Die meisten Haushalte und öffentlichen Stromnetze liefern Wechselstrom, daher sind AC-Wallboxen die gängigere Option für den Heimgebrauch. Die Umwandlung von Wechselstrom in Gleichstrom findet im Fahrzeug selbst statt.
Eine DC-Wallbox liefert hingegen Gleichstrom an das Fahrzeug. Gleichstrom fließt in nur eine Richtung und wird von Elektrofahrzeugen direkt zur Ladung der Batterie verwendet. DC-Wallboxen enthalten daher in der Regel bereits eine interne Umwandlungseinheit, die den Wechselstrom aus dem Netz in Gleichstrom für das Fahrzeug umwandelt. Dies ermöglicht eine schnellere Ladegeschwindigkeit, da die Umwandlung bereits außerhalb des Fahrzeugs stattfindet.
Der Hauptvorteil von AC-Wallboxen besteht darin, dass sie in der Regel kostengünstiger sind und in den meisten Haushalten problemlos installiert werden können, da sie den vorhandenen Wechselstrom nutzen. DC-Wallboxen sind hingegen in der Regel teurer und erfordern spezielle Installationen und möglicherweise eine direkte Verbindung zum Gleichstromnetz.
Installation und Wartung einer Wallbox Zuhause
Die Installation einer Wallbox darf nur von einem Elektrofachbetrieb vorgenommen werden. Es ist in Deutschland aus Sicherheitsgründen streng verboten, eine Wallbox Zuhause selbst anzubringen. Eine zwingende Voraussetzung ist das Vorhandensein eines Starkstromanschlusses, der oft erst von einem Experten gelegt werden muss. Der Fachbetrieb verlegt eine separate, abgesicherte Zuleitung zur Hausleitung. Zudem richtet er weitere Schutzvorrichtungen gegen Gleichstrom- und Wechselstromfehler ein.
Muss ich spezielle Genehmigungen einholen?
Ja, für die Installation einer Wallbox zu Hause ist eine Genehmigung erforderlich. Die rechtlichen Grundlagen für diese Genehmigungspflicht sind in der Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) §19 festgelegt. Gemäß dieser Verordnung sind seit dem 21. März 2019 auch private Betreiber dazu verpflichtet, ihre Wallbox beim entsprechenden Netzbetreiber anzumelden. Allerdings sind nur Wallboxen über 11 kW genehmigungspflichtig.
Wie lange dauert die Installation der Wallbox?
Die Wartungsanforderungen für eine Wallbox können je nach Modell und Hersteller variieren. Grundsätzlich sind die meisten Wallboxen wartungsarm und es gibt keine festgelegten Wartungsintervalle. Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand der Wallbox, insbesondere die Gehäuseintegrität, die Anschlüsse und Kabel.
Halten Sie die Wallbox sauber und frei von Schmutz, Staub oder anderen Ablagerungen, die die Funktion beeinträchtigen könnten. Verwenden Sie für die regelmäßige Reinigung ein trockenes Tuch oder einen weichen Pinsel, um die Oberfläche von Ablagerungen zu befreien. Überprüfen Sie regelmäßig, ob neue Firmware-Updates für die Wallbox zur Verfügung stehen, damit Ihre Wallbox immer mit den neusten Funktionen und Verbesserungen ausgestattet ist.