Wärmepumpen, die in Neubauten schon fast überall Standard sind, kann man auch in älteren Gebäuden nachrüsten. Sie können so den Wert Ihrer Immobilie durch eine effizient arbeitende Wärmepumpe steigern und Öl oder Gas sogar ganz ersetzen! Gerade in dieser unsicheren Zeit ist das ein großes Thema! Hier erfahren Sie, was die Voraussetzungen dafür sind, welche Arten von Wärmepumpen es gibt, welche Kosten für Sie anfallen und welche Förderungen es gibt.
Wenn eine Wärmepumpe in ein bestehendes Haus nachgerüstet werden soll, ist es wichtig, dass das Haus eine gute Wärmedämmung vorweisen kann, damit die Wärmepumpe energieeffizient arbeiten kann. Niedertemperaturheizungen wie zum Beispiel eine Fußbodenheizung oder großflächige Heizkörper tragen zur Energieeffizienz bei, weil sie eine deutlich niedrigere Vorlauftemperatur als herkömmliche Heizkörper aufweisen. Diese lassen sich gut mit einer Wärmepumpe kombinieren.
Auch der Platz spielt eine Rolle: Je nach Art der Wärmepumpe braucht sie ausreichend Platz im Keller in einem eigenen Heizraum, oder – wenn sie draußen angebracht werden soll – zu den Nachbarn hin genügend Abstand, da diese sonst eventuell durch die Geräuschentwicklung gestört werden.
Um eine Wärmepumpe nachzurüsten, kommen verschiedene Arten von Wärmepumpen in Frage. Hier erfahren Sie, welche Arten es gibt und was deren Vor- sowie Nachteile sind.
Bei dieser Art von Wärmepumpe wird eine Erdwärmesonde benötigt, die tief in die Erde gebohrt wird, oder Erdkollektoren, die nahe der Erdoberfläche liegen. Das bedeutet, dass eventuell Erdbohrungen gemacht werden müssen. Auch eine Sole-Wasser-Wärmepumpe braucht für die Flachkollektoren ausreichend Platz um das Haus herum. Hier erfahren Sie mehr.
Vorteile:
Nachteile:
Diese Wärmepumpe teilt man auf in die Luft-Luftwärmepumpe, welche die Energie aus der Abluft Ihres Hauses nutzt und die Wasser-Luft-Wärmepumpe, welche wie ein Kühlschrank die Außenluft ansaugt. Diese trifft dann auf ein Kühlmittel, was dann verdampft, der Dampf wird komprimiert und die daraus entstehende Energie wird in das Wasser des Heizkreislaufs gebracht.
Bei der Luft-Luftwärmepumpe dagegen braucht das Gebäude keine Heizkörper, weil die gewonnene Wärme nicht mit dem Heizwasserkreislauf in die Wohnräume gelangt, sondern über die Luft.
Sie können eine Luftwärmepumpe in Splitausführung nachrüsten, wobei die Komponenten je nach Ihren Raumverhältnissen besser aufgeteilt werden können, als bei einem Kompakt- oder Monoblock-Gerät.
Vorteile:
Nachteile:
Diese Wärmepumpe funktioniert ähnlich wie die Erdwärme-Pumpe, allerdings wird hier das Grundwasser genutzt, wofür erst zwei Brunnen gebohrt werden müssen. Warum zwei? Einen, um das Grundwasser zu gewinnen und einen, um das genutzte, kalte Wasser wieder zurückzuführen.
Vorteile:
Nachteile:
Eine Wärmepumpe nachzurüsten, bringt einige Vorteile für einen Altbau. Sie können die Energieeffizienz und die Umweltbilanz Ihres Hauses verbessern, wodurch sich der Wert der Immobilie steigert. Noch dazu können Sie Ihre Heizkosten senken und sich vom Gas- und Heizölpreis unabhängiger machen, was heutzutage ein großes Thema ist und deren Preisentwicklung immer schwerer einzuschätzen ist.
Sie können mit einem Gerät heizen und kühlen, haben geringe Wartungskosten und müssen keine Brennstoffe lagern, wenn Sie das Gerät monovalent nutzen.
Multivalent können Sie die Wärmepumpe mit einem weiteren Heizsystem nutzen. Kombiniert mit einer Photovoltaikanlage, können Sie sich unabhängiger von Ihrem Energieversorger machen.
Eine Wärmepumpe nachzurüsten kann ganz unterschiedliche Kosten mit sich bringen, da diese von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden.
Die Kosten, um eine Wärmepumpe nachzurüsten, können sich auf etwa 15.000 bis 30.000 Euro belaufen. Bei der Erdwärmepumpe liegt der Anschaffungs- und Installationspreis beim Nachrüsten etwa bei 14.000 bis 25.000 Euro. Bei der Grundwasserwärmepumpe liegen die Kosten etwa bei 15.000 – 22.000 Euro. Und bei der Luftwärmepumpe bei etwa 10.000 bis 18.000 Euro.
Je nach Art der Pumpe kommen zu den Anschaffungs- und Installationskosten eventuell noch Sanierungskosten in einem Altbau auf Sie zu, wie die Dämmung der Fassade oder andere Heizkörper.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Wärmepumpe staatlich fördern zu lassen. Eine BAFA- und KfW-Förderung, die unter der Bundesförderung für effiziente Gebäude geführt wird, muss immer beantragt werden, bevor die Umbaumaßnahmen beginnen.
Eine Wärmepumpe nachrüsten wird mit 35 Prozent der förderfähigen Kosten unterstützt. Wenn eine alte Öl- oder Gasheizung ersetzt wird, übernimmt der Staat bis zu 45 Prozent der Kosten der Wärmepumpe. Noch dazu bietet die KfW-Bank zinsgünstige Darlehen an.
Eine Wärmepumpe nachzurüsten ist also eine echt gute Entscheidung in einer Zeit, in der fossile Brennstoffe immer teurer werden und man sich nach Alternativen umschauen muss. Nachhaltig gedacht ist die Wärmepumpe eine effiziente Anschaffung, die noch dazu umweltfreundlich arbeitet, da sie keine Treibhausgase verursacht, wie es alte Öl- und Gasheizungen tun.
Wir bei Klivatec beraten Sie gern bei der Wahl der richtigen Wärmepumpe. Unser kompetentes Team steht Ihnen telefonisch und schriftlich bei Fragen und Hilfestellungen zur Verfügung. Wir begleiten Sie von der Angebotserstellung bis zum Einbau Ihrer Wärmepumpe und zeigen Ihnen gern, wie leicht die Vorgänge für Sie gelöst werden können.
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