Sparsame Klimaanlage: Darauf müssen Sie achten

Sparsame Klimaanlage: Darauf müssen Sie achten

Sparsame Klimaanlage

Eine Klimaanlage sollte im ersten Schritt eines können: Räume kühlen. Seit die Strompreise aber in den Himmel steigen, fragen sich zu recht viele Eigenheimbesitzer, ob es sparsame Klimaanlagen gibt – ohne dabei auf Leistung zu verzichten, versteht sich. In diesem Artikel gehen wir der Frage auf den Grund und verraten Ihnen, worauf Sie achten sollten.

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Woran kann ich eine sparsame Klimaanlage erkennen?

Aus dem Einzelhandel kennen Sie bereits die verschiedenen Effizienz-Siegel, die Elektrogeräten verliehen werden. Leider sind diese nicht zwingend alle aussagekräftig, denn das EU-Label muss auf allen Kühlgeräten angebracht sein. Es unterteilt die Geräte dadurch in A- bis G-Klassen, wobei A als sparsam und G als verschwenderisch gilt.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Die Krux: Bei Kühlgeräten, zu denen natürlich auch die sparsamen Klimaanlagen gehören, gibt es fast nur die Unterteilung in A-Klassen, was bei der Auswahl nicht wirklich weiterhilft. Genauer: Kühl- und Gefriergeräte unterteilt man in die Klassen A+ und A++. Der Unterschied zwischen diesen A-Klassen ist gewaltig:

Geräte, die ein A+ erhalten, arbeiten circa 30 Prozent effizienter als solche, die gerade so das A-Label erhalten haben. Geräte mit einem A++ arbeiten 50 Prozent effizienter. Das ist ein gewaltiger Unterschied, der beim Kauf bedacht werden sollte.

Wissenswert: Die neuen EU-Labels haben sogar einen QR-Code, über den Sie weitere Informationen erhalten. Bis zum Jahr 2030 sollen alle Produktgruppen mit einem neuen EU-Label versehen werden. Man erhofft sich davon, dass sich Verbraucher europaweit für sparsame Geräte entscheiden. Als positive Konsequenz für unseren Planeten rechnet die EU bis zum Jahr 2030 mit hohen Energieeinsparungen. Das wäre wiederum ein messbarer Beitrag zum Klimaschutz.

Gibt es überhaupt Klimaanlagen, die nicht sparsam sind?

Ja, die gibt es. Generell kann man sagen, dass eine Split-Klimaanlage gegenüber einer Monoblock-Klimaanlage immer zu bevorzugen ist – auch wenn das Effizienz-Label beim mobilen Klimagerät besser ausfällt als bei der Split-Klimaanlage. Denn am Ende ist die Leistung einer Split-Klimaanlage immer besser als ein Monoblockgerät, weshalb eine Split-Klimaanlage langfristig preisgünstiger ist.

Deshalb sollten Sie sich, wenn es von Ihrem Budget her passt, immer für eine Split-Anlage entscheiden. Denn eine Klimaanlage, die Sie langjährig nutzen, hat im Sommer einen deutlich höheren Energieverbrauch. Das bedeutet für Sie, dass Sie bei einer nicht stromsparenden Klimaanlage am Ende des Jahres mit deutlich höheren Kosten zu rechnen haben.

Das sollte unbedingt vor dem Kauf bedacht werden, auch wenn das bedeutet, dass die Anschaffungskosten eventuell höher ausfallen. Übrigens: Einen ausführlichen Ratgeber, was beim Kauf sonst noch vorab zu beachten ist, finden Sie in diesem Artikel.

Wissenswert   Wenn Sie in Ihrem Altbau anstatt mit einer Klimaanlage mit einer Wärmepumpe kühlen, erhalten Sie eine Förderung durch die BAFA. Diese beläuft sich derzeit auf 25 Prozent der förderfähigen Kosten. Diese sind auf maximal 60.000 € limitiert.
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Welche Arten von Klimaanlagen verbrauchen wie viel Strom?

Im Folgenden geben wir Ihnen eine Übersicht über die Stromkosten, die bei den unterschiedlichen Klimageräten anfallen. Wir rechnen hier mit einem Strompreis von 0,30 € pro Kilowattstunde.

Mobile Klimaanlage

Eine kleine Klimaanlage, beispielsweise für ein Zimmer mit einer klassischen Regelung und ohne Inverter, hat normalerweise eine Kälteleistung von 2.000 Watt. Hersteller geben diese mit 700 Watt Stromaufnahme im Betrieb an.

Nutzen Sie diese Anlage im Jahr an 35 sommerlichen Tagen für jeweils vier Stunden, fallen Kosten von 29,40 € pro Jahr an. Dazu rechnen wir: 0,700 kW x 4h x 35 Sommertage x 0,30 € = 29,40 €.

Split-Klimaanlage

Eine Split-Anlage wird normalerweise mit einem Inverter installiert und hat eine Nennleistung von 2,5 kW thermisch und benötigt max. 700 Watt elektrisch. In unserer Rechnung kühlt sie einen Raum täglich für zehn Stunden an 60 Tagen.

Im Schnitt benötigt die Anlage 450 Watt elektrisch, denn der Inverter steigert die Effizienz. Pro Jahr zahlen Sie somit 81 €. Diese Summe ergibt sich aus der folgenden Rechnung: 0,450 kW x 10h x 60 Sommertage x 0,30 €.

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Formel zur Berechnung des jährlichen Stromverbrauchs:  
W x H x T = Verbrauch pro Jahr  
W = Die elektrische Leistung in Watt
H = Tägliche Betriebszeit in Stunden
T = Betriebstage im Jahr in Tagen
Verbrauch = Stromverbrauch in Kilowattstunden  

Kosten im Jahr:  
Verbrauch x P = Kosten in Euro   V
erbrauch = Verbrauch in Kilowattstunden
P = Preis pro Kilowattstunde Strom (z. B. 0,30 €)
Kosten = Kosten in Euro

Welche Arten von Klimaanlagen ergeben wann Sinn?

Wie Sie bisher gelesen haben, sind nicht alle Kälteanlagen sparsam. Welche Klimaanlage für Ihr Zuhause am sinnvollsten ist, hängt von einigen Faktoren ab: Ist Ihre Wohnung klein oder haben Sie nur ein kleines Büro, dann kann ein mobiles Klimagerät ohne Abluftschlauch ausreichend und von den Kosten her immer noch überschaubar sein.

Ebenfalls lohnt sich eine mobile Klimaanlage für Sie, wenn es nicht möglich ist, ein Split-Gerät zu installieren oder die Kosten dafür einfach zu hoch sind. Gerade bei Mietwohnungen kann Ersteres der Fall sein.

Zur Split-Klimaanlage sollten Sie tendieren, wenn eine kleine Bohrung durch die Wand nach außen für Sie akzeptabel ist. Auch bei vielen Räumen und/oder vielen Hitzetagen ist dieses Gerät die erste Wahl für Sie. Für Hotels oder große Büros ist sie ebenfalls unabdinglich.

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Welche Tipps helfen beim Strom sparen?

Leider ist der Stromverbrauch einer Klimaanlage ein Schmerzpunkt. Insbesondere in der heutigen Zeit. Es gibt aber einige Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu reduzieren:

  1. Die Anschaffung einer sparsamen Klimaanlage mit einer hohen Energieeffizienz-Klasse.
  2. Keine arktische Kälte im Haus: Anstatt in einem Iglu im Sommer zu sitzen, sollten Sie eine angenehme Raumtemperatur wählen. Dadurch verschaffen Sie dem Kompressor Ruhepausen, in denen er keinen Strom benötigt.
  3. Mobile Geräte als Zwei-Kreis-Systeme kaufen, denn hier hängt man zwei Schläuche ans Fenster, damit der Innenkreislauf vom Kühlluftkreislauf getrennt wird. Die Anlage läuft effizienter.
  4. Keine gekippten Fenster im Raum, um den Luftrückzug zu verhindern.
  5. Mobile Anlagen, die durch ihren Fenster-Schlauch Warmluft abführen, ziehen automatisch warme Außenluft zurück. Entsprechende Abdeckungen können das verhindern.
  6. Luftfilter regelmäßig reinigen.
  7. Vorhänge und Jalousien schließen.
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Fazit: Sparsame Klimaanlagen von Klivatec

Wie Sie gemerkt haben, ist Klimagerät nicht gleich Klimagerät, wenn es um die Effizienz geht. Damit auch Sie sich eine sparsame Klimaanlage ins Haus holen, bieten wir Ihnen ein unverbindliches Beratungsgespräch an.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Dadurch machen Sie garantiert keine Fehler bei der Auswahl und kaufen nur das Gerät, das Ihren Nutzungsansprüchen entspricht und in Ihr Budget passt. Wir sind ein Fachbetrieb für die Montage von Kälte- und Klimatechnik und bringen fundiertes Fachwissen mit, von dem Sie immer profitieren.

Auf Wunsch bauen wir Ihnen Ihr Kältegerät auch gleich ein. Sie erreichen uns über unser Kontaktformular oder montags bis freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr telefonisch unter der +49 (0) 2064 778 85 10.

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