Obwohl die Anschaffungskosten für eine PV-Anlage in den vergangenen Jahren deutlich gesunken sind, stellen sich immer noch für viele die Frage, ob sich die Investition wirklich lohnt. In diesem Artikel erklären wir daher alles rund um die Amortisation einer Solaranlage: Was es beim Kauf zu beachten gilt und wie Einnahmen und Kosten in Relation zueinanderstehen.
Um die Kosten und Einnahmen richtig gegenüberzustellen, verraten wir Ihnen nun, worauf Sie achten müssen:
Der Kauf einer Photovoltaikanlage kann eine Investition in die Zukunft sein, aber vor dem Kauf müssen Sie die Anschaffungskosten und die laufenden Kosten berücksichtigen. Es ist wichtig, die Kosten im Voraus zu ermitteln, um zu entscheiden, ob sich die Investition lohnt oder nicht.
Die Anschaffungskosten für eine PV-Anlage sind nämlich hoch – in etwa 3.000 bis 10.000 €. Darunter fallen Kosten für die Module, den Netzanschluss, die Montage und die Verkabelung. Dabei variieren diese Ausgaben logischerweise je Größe der Anlage, den benötigten Materialien und der Art der Montage.
Neben den Anschaffungskosten gibt es noch die Wartung und Pflege eines Photovoltaik-Systems zu beachten. Da die Module regelmäßig auf Funktion und Effizienz überprüft und ggf. Ersatzteile verbaut werden müssen, fallen auch hier regelmäßig neue Kosten an.
Für die Amortisation einer Solaranlage können Besitzer in Deutschland auf die Einspeisevergütung bauen. Diese wird von den jeweiligen Energieversorgern gewährt und bestimmt den Preis, zu dem der eigene Solarstrom an das örtliche Netz verkauft werden kann.
Da Photovoltaikanlagen in der Regel eine Lebensdauer von 20 bis 25 Jahren aufweisen, wird die Einspeisevergütung auch normalerweise über diesen Zeitraum ausgezahlt. Darüber hinaus bieten die meisten Bundesländer auch Förderungen[1] für die Installation von PV-Anlagen an.
Zu den üblichen Förderungen gehören direkte Zuschüsse, steuerliche Vergünstigungen oder KfW-Zuschüsse. Aber: Es ist wichtig zu beachten, dass sich die Förderungen je nach Bundesland unterscheiden können.
PV-Anlagen tragen zur Energieeinsparung bei und senken dadurch die Energiekosten erheblich. Zudem kann Energie gespeichert und dann genutzt werden, wenn die Wetterbedingungen schlecht und Temperaturen niedrig sind. Somit ist eine PV-Anlage nicht nur für sonnenreiche Regionen geeignet.
In Deutschland sind Solaranlagen von der Mehrwertsteuer befreit, was für Eigentümer die Amortisation beschleunigt. Diese Befreiung gilt für private Photovoltaikanlagen, die eine Nutzung für den Eigentümer selbst ermöglichen, wie z. B. Balkon Solaranlagen.
Die Anzahlungen für die Anlage sind ebenfalls von der Mehrwertsteuer befreit. Diese Steuererleichterung macht die Investition in eine Solaranlage viel lukrativer, da die Amortisationszeit erheblich verringert wird.
Um die Anschaffungskosten und den Gewinn genauer zu benennen, können Sie einen Solaranlagen-Amortisation-Rechner nutzen. Mit einem solchen Rechner können Sie die Amortisationszeit für eine bestimmte Solaranlage berechnen, indem Sie den veranschlagten Preis, den Anschaffungspreis der Anlage sowie die monatlichen Energiekosten angeben.
Um die Amortisation einer Solaranlage zu berechnen, müssen einige weitere Faktoren berücksichtigt werden:
Wie könnte eine Amortisation beispielhaft aussehen? In diesen Beispielen rechnen wir durch:
Theoretisch kann ein Eigenheimbesitzer ein Photovoltaik-System mit einer Größe von 5 kWp installieren und dabei eine Förderung erhalten, die ihm eine Unterstützung von 5.000 € sichert, wenn der Netto-Kaufpreis des Systems 15.000 € beträgt.
Bei einer jährlichen Stromerzeugung von 6.000 kWh und einem Strompreis von 0,21 €/kWh erhält der Eigenheimbesitzer dann ein jährliches Einkommen von 1.260 €. Die Amortisationszeit betrüge somit 12 Jahre.
Ein Unternehmen könnte ein PV-System mit einer Größe von 30 kWp installieren. Der Netto-Kaufpreis des Systems würde um die 70.000 € betragen. Bei einer jährlichen Stromerzeugung von 40.000 kWh und einem Strompreis von 0,21 €/kWh erhält das Unternehmen ein jährliches Einkommen von 8.400 €. Die Amortisationszeit läge somit bei 8,3 Jahre.
Ein Gewerbetreibender könnte ein PV-System mit einer Größe von 9 kWp installieren. Der Netto-Kaufpreis des Systems betrüge 24.000 €. Bei einer jährlichen Stromerzeugung von 12.000 kWh und einem Strompreis von 0,21 €/kWh würde der Gewerbetreibende ein jährliches Einkommen von 2.520 € erhalten. Die Amortisationszeit betrüge somit 9,5 Jahre.
Eine weitere Möglichkeit, um die Amortisation einer Solaranlage zu berechnen, ist die Installation eines Solaranlage Speichers. Dieser Speicher hilft, die Energie, die über Tag erzeugt wird, für den Abend zu speichern. Um die Amortisation einer Solaranlage mit Speicher zu berechnen, müssen Sie als Erstes die Kosten für den Speicher und die Kosten für die Solaranlage berechnen.
Dann müssen Sie den gleitenden Durchschnitt der Energiekosten berechnen, den Sie bezahlen, wenn Sie die Solaranlage nicht installieren. Im Anschluss wird der Unterschied zwischen diesem Betrag und den Kosten für die Solaranlage berechnet. Diese Differenz stellt die Amortisation der Solaranlage dar.
Ein Balkon-PV-System ist ebenfalls eine effektive Möglichkeit, um Energiekosten zu senken und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun. Der Ertrag einer Balkon-Photovoltaikanlage wird in erster Linie von der Größe bestimmt. Damit eine Balkon Solaranlage also eine Amortisation erfährt, muss sie eine Größe haben, die einen ausreichenden Ertrag gewährleistet.
Eine große Solaranlage ist tendenziell teurer, kann aber auch mehr Energie liefern – was wiederum die Amortisationsdauer verkürzt.
Aber: Es gibt noch zwei weitere Faktoren, die die Amortisation einer Balkon Solaranlage beeinflussen:
Nun wissen sie alles Wissenswerte zur Solaranlagen-Amortisation. Wir raten jedoch immer zu einer professionellen Beratung von Experten wie uns. Wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen möchten, freuen wir uns sehr. Wir unterstützen Sie gerne!
Sie erreichen uns über unser Kontaktformular oder montags bis freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr telefonisch unter der +49 (0) 2064 778 85 10. Unseren Terminkalender, um direkt einen Termin auszumachen, finden Sie hier.
Übrigens: Es gibt auch die Möglichkeit, eine Wärmepumpe in Kombination mit einer PV-Anlage zu betreiben. Mehr dazu lesen Sie hier.
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