Angesichts immer heißerer Sommer in Deutschland wächst bei vielen der Wunsch nach einer eigenen Klimaanlage. Gleichzeitig schrecken hohe Installationskosten oder lange Wartezeiten bei Fachbetrieben manche Verbraucher ab. Schnell stellt sich die Frage, ob man ein Klimagerät nicht einfach selbst montieren kann. Im Internet und Baumarkt locken zudem günstige Split-Klimaanlagen-Angebote – oft ohne direkten Hinweis auf Installationsvorschriften. Was viele jedoch nicht wissen: Den Einbau solcher Split-Klimageräte darf der Kunde nicht selbst vornehmen, sondern er ist ausschließlich zertifizierten Fachbetrieben erlaubt. Dieser Fachartikel beleuchtet sachlich und kritisch, warum das so ist, welche gesetzlichen Regeln gelten und welche Risiken und Vorteile mit Eigenmontage vs. Fachinstallation verbunden sind.
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In Deutschland unterliegt der Kauf und die Installation von Split-Klimaanlagen strengen gesetzlichen Vorgaben. Hintergrund ist, dass in den meisten stationären Klimageräten fluorierte Kältemittel (F-Gase) zirkulieren, die hoch klimaschädlich sind und bei unsachgemäßer Handhabung in die Atmosphäre entweichen können. Um dies zu verhindern, schreibt die europäische F-Gase-Verordnung in Verbindung mit der nationalen Chemikalien-Klimaschutzverordnung (ChemKlimaschutzV) vor, dass Split-Klimageräte nur an Endkunden verkauft werden dürfen, wenn sichergestellt ist, dass ein zertifiziertes Unternehmen die Installation durchführt. Konkret muss der Käufer dem Händler schriftlich nachweisen, dass ein Kälte-Klima-Fachbetrieb das Gerät einbaut. Der Verkäufer seinerseits ist verpflichtet, diesen Nachweis mindestens fünf Jahre aufzubewahren und Behörden auf Verlangen vorzuzeigen.
Wird gegen diese Vorgabe verstoßen, drohen sowohl Verkäufer als auch Käufer empfindliche Strafen. Wer ein Klimagerät ohne den vorgeschriebenen Installationsnachweis verkauft oder als Endkunde eigenmächtig in Betrieb nimmt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Laut Chemikaliengesetz können Bußgelder von bis zu 50.000 € verhängt werden. Diese Regelung gilt in Deutschland bereits seit 2008 und dient vorrangig dem Umweltschutz. Indem Laien von der Installation ausgeschlossen werden, soll verhindert werden, dass klimaschädigende Treibhausgase durch unsachgemäßen Einbau entweichen. Kurz gesagt: Rechtlich ist die Eigenmontage einer Split-Klimaanlage unzulässig – zum Schutz der Umwelt und der Sicherheit aller Beteiligten.
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Viele handwerklich versierte Klimakäufer überlegen, welche Arbeiten sie in Eigenregie übernehmen könnten – etwa um Kosten zu sparen. Grundsätzlich darf man Vorbereitungsarbeiten an der eigenen Split-Klimaanlage selbst durchführen. Dazu zählen zum Beispiel das Anbringen der Halterungen für Innen- und Außengerät, Bohrungen für die Kältemittelleitungen (Kernbohrung durch die Wand) sowie das Verlegen von Leitungen und Kabeln auf Putz oder in Kabelkanälen. Diese Montageschritte kann ein geübter Heimwerker durchaus selbst bewältigen, sofern dabei sorgfältig vorgegangen wird. Wichtig: Alle Arbeiten, die den Kältekreislauf betreffen – insbesondere das Anschließen der Kupferleitungen, Evakuieren der Anlage und das Befüllen bzw. Öffnen von vorgefüllten Systemen – sind jedoch den zertifizierten Kälte-Klima-Fachleuten vorbehalten. Laut Gesetz zählt bereits das Verbinden der Kältemittelleitungen (und damit das Schließen des Kältekreislaufs) als Installation, die nur von zertifiziertem Personal durchgeführt werden darf. Dies schließt ausdrücklich auch vermeintliche „Quick-Connect“-Systeme ein: Selbstanschluss-Kupplungen entbinden nicht von der Zertifizierungspflicht, da auch hier beim Zusammenfügen Kältemittel freigesetzt werden könnte. Der Heimwerker darf solche vorgefüllten Verbindungsleitungen also nicht eigenmächtig koppeln und in Betrieb nehmen.
Dennoch gibt es Klimageräte-Typen, die Verbraucher ohne Gesetzesverstoß selbst installieren dürfen. Mobile Klimageräte (Monoblock-Geräte auf Rollen) sind steckerfertig und können vom Laien aufgestellt und betrieben werden. Hier wird die Wärme über einen Abluftschlauch ins Freie geleitet, ohne dass der Benutzer in den Kältekreislauf eingreifen muss. Auch fest installierte Monoblock-Klimaanlagen ohne Außeneinheit – also Geräte, bei denen durch die Wand lediglich Zu- und Abluftöffnungen führen – dürfen eigenständig montiert werden. Zwar ist hierfür ein Wanddurchbruch nötig, aber es müssen keine separaten Kältemittelleitungen zwischen zwei Geräten verlegt werden. Solche Ausnahmen bestätigen die Regel: Bei klassischen Split-Systemen mit Innen- und Außengerät ist die fachkundige Montage durch einen Kälte-Klima-Fachbetrieb Pflicht.
Wer trotz der Verbote versucht, eine Split-Klimaanlage in Eigenregie anzuschließen, geht erhebliche Risiken ein – technisch, rechtlich und finanziell. Zum einen besteht die Gefahr technischer Fehler: Die Installation einer Klimaanlage erfordert spezielles Know-how über Kältemittel, Druckverhältnisse und die richtige Verlegung der Leitungen. Typische Fehlerquellen sind etwa ein falscher Leitungsweg mit zu engen Biegeradien oder unpassender Länge, unzureichend dimensionierte oder falsch geneigte Wanddurchbrüche für Leitungen, sowie Beschädigungen an den empfindlichen Kupferrohren. Solche Montagefehler können gravierende Folgen haben. Ein geknicktes oder undichtes Rohr führt beispielsweise zum Kältemittelverlust, der nicht nur die Kühlleistung drastisch vermindert, sondern auch umweltschädlich ist. Tritt das fluorierte Kältemittel unkontrolliert aus, belastet es die Atmosphäre und verstößt gegen Umweltauflagen. Ebenso kann eine unsachgemäße Verlegung der Kondensatleitung zu Wasserschäden führen – etwa wenn Kondenswasser nicht sauber nach draußen abgeleitet wird. Feuchte Wände oder Decken und sogar Schimmelschäden in der Bausubstanz können die Folge sein. Solche Schäden betreffen im Ernstfall nicht nur die eigene Wohnung, sondern eventuell auch benachbarte Räume oder darunter liegende Wohnungen, was zu erheblichen Haftungsproblemen führt. Derjenige, der die Anlage installiert hat – in diesem Fall also der Eigentümer selbst – haftet für alle direkten und indirekten Folgeschäden vollumfänglich. Auch elektrische und sicherheitstechnische Risiken sind nicht zu unterschätzen. Eine unsachgemäße Verkabelung kann Kurzschlüsse oder im schlimmsten Fall Brände auslösen. Wird ein schweres Außengerät falsch montiert, besteht Absturzgefahr. Zudem erfordert das Befüllen bzw. Inbetriebnehmen der Anlage Spezialwerkzeug (Vakuumpumpe, Manometer etc.) – der Verzicht hierauf würde die Anlage ruinieren (z.B. durch Feuchtigkeit im Kältekreislauf) und birgt Gefahren für die Gesundheit. All diese technischen Fehlleistungen können die Leistung der Klimaanlage erheblich beeinträchtigen: Eine schlecht installierte Anlage kühlt ineffizient und verbraucht im Zweifel deutlich mehr Strom als nötig. Schätzungen zufolge können Installationsmängel den Energieverbrauch um bis zu 30 % steigern. Ebenso verringern Fehler die Lebensdauer des Systems drastisch – teure Reparaturen oder ein frühzeitiger Austausch der Anlage können die Folge sein. Damit würde jegliche Ersparnis durch die Eigenleistung schnell zunichtegemacht.
Neben den technischen Risiken drohen dem Selbermacher rechtliche und finanzielle Konsequenzen. Wie oben dargestellt, bewegt man sich mit der Eigeninstallation in der Illegalität und riskiert Bußgelder in fünfstelliger Höhe. Kommt es infolge eines laienhaften Einbaus zu Umweltschäden (z.B. Kältemittelleck) oder Personenschäden, kann dies sogar strafrechtlich relevant werden. Auch Versicherungen können Leistungen verweigern, wenn ein Schaden auf eine nicht fachgerecht installierte Anlage zurückzuführen ist. Schließlich übernimmt kein Hersteller eine Garantie für Geräte, die nicht vom Fachbetrieb in Betrieb genommen wurden – Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Hersteller bestehen in einem solchen Fall nicht. Der Betreiber bleibt also auch auf eventuellen Geräteschäden und -defekten sitzen. Insgesamt trägt man bei der Eigenmontage das volle Risiko: Alle eventuellen Folgekosten (von Reparaturen über höhere Stromrechnungen bis hin zu Haftungsansprüchen) gehen zu Lasten des Eigeninstallateurs.
Die professionelle Installation einer Klimaanlage durch einen zertifizierten Fachbetrieb bietet demgegenüber zahlreiche Vorteile – viele davon sind das Gegenstück zu den genannten Risiken. Zunächst garantiert der Fachbetrieb eine rechtskonforme Installation. Kunden können sicher sein, dass alle einschlägigen Verordnungen und Gesetze eingehalten werden. Die Fachleute verfügen über die nach EU-Recht erforderlichen Zertifikate und das Spezialwerkzeug, um die Anlage sachgerecht in Betrieb zu nehmen. Dadurch ist ausgeschlossen, dass klimaschädliche Treibhausgase bei der Montage entweichen oder andere Umweltrisiken entstehen. Zudem wissen Profis, worauf es technisch ankommt: Von der optimalen Platzierung der Innen- und Außeneinheit über die richtige Verlegung und Isolierung der Kältemittelleitungen bis hin zur korrekten elektrischen Absicherung – jeder Schritt erfolgt nach anerkannten Regeln der Technik. Das Ergebnis ist eine einwandfrei funktionierende Anlage mit maximaler Effizienz und Leistung.
Ein weiterer gewichtiger Vorteil ist die Gewährleistung und Garantie. Wird die Klimaanlage vom Fachbetrieb installiert, bleibt die Herstellergarantie voll erhalten. Andernfalls – etwa bei Montage durch einen Laien oder einen nicht zertifizierten Handwerker – verliert man jegliche Garantieansprüche gegenüber dem Hersteller. Seriöse Klima-Fachbetriebe geben darüber hinaus oft eigene Gewährleistung auf ihre Montagearbeit. Treten innerhalb der Gewährleistungsfrist Probleme auf (z.B. Kältemittelverlust durch eine Undichtigkeit), muss der Fachbetrieb diese auf eigene Kosten beheben. Der Kunde hat so eine deutlich höhere Sicherheit. Auch die Qualität der Geräte ist ein Aspekt: Fachfirmen beraten kompetent und vermitteln in der Regel energieeffiziente, hochwertige Markenprodukte, statt minderwertiger Import-Geräte unbekannter Herkunft. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit von Ausfällen oder ineffizientem Betrieb. Sollte doch einmal ein Defekt auftreten, kümmert sich der Fachbetrieb um die Abwicklung mit dem Hersteller – ein großer Pluspunkt gegenüber dem anonymen Onlinekauf.
Nicht zuletzt bietet die Beauftragung eines Fachbetriebs Komfort und Service. Kunden erhalten eine umfassende Beratung, Planung (etwa Berechnung der notwendigen Kühlleistung) und eine fachgerechte Montage aus einer Hand. Auf Wunsch übernehmen viele Betriebe auch die regelmäßige Wartung der Anlage. All dies mag zwar initial etwas teurer sein als ein DIY-Versuch, bewahrt den Kunden aber vor bösen Überraschungen und Folgekosten. Langfristig rechnet sich die professionelle Installation, da die Klimaanlage zuverlässig, sicher und effizient läuft – ohne rechtliche Stolperfallen.
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Die Installation einer Split-Klimaanlage ist technisch anspruchsvoll. Ohne entsprechende Ausbildung unterlaufen Laien bei der Montage immer wieder ähnliche Fehler. Im Folgenden einige typische Problemfelder:
Dies sind nur einige Beispiele – die Liste ließe sich fortsetzen (von falsch angeschlossenen Elektrokabeln bis hin zu fehlender Vakuumierung des Systems). All diese handwerklichen Tücken erklären, warum die Klimamontage eine Aufgabe für Fachpersonal ist. Nur ausgebildete Kälte-Klimatechniker kennen die technischen Feinheiten und haben Routine darin, typische Montagefehler zu vermeiden. Laien ahnen oft nicht, wie viele Fallstricke es gibt, bis ein Fehler auftritt – dann ist der Schaden bereits entstanden.
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Viele Verbraucher überlegen, ob sie durch eine Aufteilung der Arbeiten Geld sparen können – etwa indem sie das Gerät selbst montieren und lediglich einen Techniker für den „letzten Schritt“ (Anschließen, Kältemittel in Betrieb nehmen) hinzuziehen. Die Realität sieht jedoch meist anders aus. Es ist branchenbekannt, dass viele Fachbetriebe sich weigern, eine vom Kunden bereits zur Hälfte installierte oder online beschaffte Anlage nachträglich anzuschließen. Tatsächlich berichten Klimaverbände von zahlreichen Fällen, in denen Käufer einer Internet-Klimaanlage vergeblich nach einem Fachbetrieb suchten, der ihnen die Montage abschließt.
Die Gründe für diese ablehnende Haltung der Handwerker sind nachvollziehbar. Zum einen scheuen Betriebe die unkalkulierbaren Haftungsrisiken, wenn sie ein Gerät unbekannter Herkunft fertig installieren sollen. Sie wissen nicht, ob das vom Kunden gelieferte Gerät möglicherweise beschädigt oder nicht normgerecht ist. Sollte nach der Inbetriebnahme etwas schiefgehen (z.B. ein Kältemittelleck oder ein Kompressorschaden), würde der Kunde sich erfahrungsgemäß an den zuletzt tätigen Handwerker halten – also an den Fachbetrieb – und nicht an den entfernten Online-Händler. Der installierende Betrieb säße dann zwischen den Stühlen und müsste schlimmstenfalls für Mängel geradestehen, die er gar nicht verursacht hat. Zum anderen haben seriöse Kälte-Klima-Firmen standardisierte Abläufe und Qualitätsansprüche. Wenn ein Laie bereits Vorarbeiten geleistet hat, entspricht dies selten den Vorstellungen des Fachbetriebs – man entdeckt vielleicht unsauber verlegte Leitungen oder eine ungünstig positionierte Außeneinheit. Der Techniker müsste diese Mängel erst beheben, bevor er seinen eigentlichen Job erledigen kann. Wirtschaftlich lohnt es sich für den Betrieb kaum, solche „Bausätze“ zu übernehmen, zumal er an der gelieferten Hardware nichts verdient hat. Zusätzlich, wie oben erwähnt, entfällt bei vom Kunden mitgebrachten Geräten die Herstellergarantie – der Fachbetrieb bliebe unter Umständen auf etwaigen Gewährleistungsansprüchen sitzen, wenn er das fremde Gerät in Betrieb nimmt. Aus all diesen Gründen fassen viele Klimafachleute zusammen: Kein seriöser Fachbetrieb nimmt eine fremd beschaffte Klimaanlage in Betrieb. Im Ergebnis steht der Selbermacher dann oft vor einem unvollendeten Projekt – mit einer halbmontierten Anlage, die niemand anschließen will.
Im Zusammenhang mit DIY-Klimaanlagen halten sich einige Irrtümer, die Verbraucher teuer zu stehen kommen können. Zwei verbreitete Fehlannahmen sollen hier kritisch beleuchtet werden:
Was, wenn man die Klimaanlage zwar selbst kauft, den Einbau aber „schwarz“ oder freundschaftlich von einem Bekannten durchführen lässt, der Handwerker ist – etwa ein Elektriker oder Sanitär-Heizung-Klima-Installateur? Vielen Käufern erscheint dies als gangbarer Mittelweg, um Kosten zu sparen und dennoch Fachkenntnis zu nutzen. Doch Vorsicht: Auch dieser Ansatz verstößt in den meisten Fällen gegen geltendes Recht. Die vorgeschriebene Zertifizierung für Kälte-Klimaanlagen nach EU-Verordnung Nr. 303/2008 besitzen nämlich nur speziell geschulte Kälte-Klimatechniker. Ein gewöhnlicher Elektriker oder SHK-Handwerker ist in der Regel nicht zum Arbeiten an Kältekreisläufen berechtigt. Selbst wenn der Bekannte technisch versiert ist und schon Wärmepumpen oder Kühlgeräte installiert hat – ohne entsprechendes Zertifikat darf er offiziell keine Split-Klimaanlage in Betrieb nehmen. Für private „Freundschaftsdienste“ gilt das genauso. Im Schadensfall steht man zudem schlecht da: Der befreundete Helfer würde bei Fehlern persönlich haften, und weder dessen Betriebshaftpflicht (falls er es im Nebenjob tut) noch eine Privatversicherung käme für Schäden auf, da die Arbeiten außerhalb seines legalen Kompetenzbereichs lagen. Außerdem erlischt die Herstellergewährleistung, weil kein zertifizierter Fachbetrieb die Inbetriebnahme durchgeführt hat. Unterm Strich unterscheidet sich dieses Szenario kaum von einer Eigenmontage – sowohl juristisch als auch versicherungstechnisch bewegt man sich auf dünnem Eis. Es mag verlockend sein, einen bekannten Handwerker um Hilfe zu bitten, doch ohne offizielle Zertifizierung handelt auch er illegal. Daher ist auch von diesem „Hintertürchen“ dringend abzuraten.
Der Kauf von Split-Klimageräten über Online-Shops boomt – oftmals locken dort deutlich niedrigere Preise als beim Fachhändler vor Ort. Manche Verbraucher glauben, sie könnten so günstig ein Gerät erwerben und dann selbst einbauen, ohne einen teuren Installateur zahlen zu müssen. Allerdings wird hierbei häufig übersehen, dass seriöse Händler die gesetzliche Nachweispflicht einhalten müssen und ein Verkauf ohne Installationsnachweis unzulässig ist. Zwar finden sich auf Websites oder im Kleingedruckten vieler Anbieter Hinweise wie „Nur durch Fachbetrieb installierbar“ oder es wird im Bestellprozess eine Bestätigung vom Kunden eingeholt. Doch ein bloßer Hinweis oder Klick genügt rechtlich nicht – erforderlich wäre ein echter schriftlicher Nachweis eines zertifizierten Unternehmens. Viele Online-Verkäufe von Klimaanlagen bewegen sich daher in einer Grauzone oder verstoßen direkt gegen das geltende Recht. Für den Käufer mag das auf den ersten Blick folgenlos erscheinen – schließlich wird ihm das Gerät ja geliefert. Aber er begibt sich damit mitten in die Illegalität. Spätestens bei der Inbetriebnahme macht er sich, wie oben erläutert, ordnungswidrig und haftba. Zudem steht er vor dem Problem, einen Techniker zu finden, der ihm die Anlage anschließt. Wie dargestellt, lehnen es viele Fachfirmen ab, ein fremdes Gerät zu installieren. Die Ersparnis des Online-Kaufs kann sich dann schnell in zusätzliche Kosten für einen Spezialisten verwandeln – falls sich überhaupt jemand findet, der den Auftrag annimmt. Oft enden solche Fälle damit, dass die günstige Online-Anlage ungenutzt bleibt oder teuer zurückgegeben werden muss. Darüber hinaus hat man keinen Ansprechpartner vor Ort für Garantieansprüche oder Service. Ein lokaler Händler-Fachbetrieb hätte im Garantiefall das Gerät ausgetauscht oder repariert; bei einem Internetkauf muss sich der Kunde selbst mit dem Verkäufer auseinandersetzen. Zusammengefasst ist die Idee „Kaufen im Netz und selbst montieren“ ein Trugschluss: Was legal nicht möglich ist, sollte man in der Praxis gar nicht erst versuchen. Die vermeintliche Kostenersparnis rechtfertigt keinesfalls das hohe Risiko von Rechtsverstößen, technischen Problemen und fehlender Unterstützung im Problemfall.
Die kritische Gegenüberstellung hat gezeigt, dass die Fachinstallation langfristig die deutlich bessere Wahl ist. Aus gutem Grund ist die Selbstmontage von Split-Klimaanlagen in Deutschland gesetzlich quasi verboten – die möglichen negativen Folgen einer Laien-Installation wären zu groß. Wer dennoch auf eigene Faust eine Klimaanlage anschließt, riskiert Umwelt- und Sachschäden, Garantieverlust, Versicherungsärger und sogar hohe Bußgelder. Dem gegenüber steht die professionelle Montage durch zertifizierte Betriebe, die alle Vorschriften erfüllen und für eine optimale Funktion der Anlage sorgen. Kunden profitieren von Fachwissen, Rechtssicherheit und Gewährleistung – und vermeiden böse Überraschungen und Folgekosten.
Insbesondere B2C-Kunden (Privathaushalte) sollten sich von scheinbar einfachen DIY-Lösungen nicht täuschen lassen. Auch für B2B-Kunden – etwa kleine Unternehmen, die eine Klimaanlage anschaffen – gilt: Ein qualifizierter Kälte-Klima-Fachbetrieb ist der richtige Partner, um Investitionssicherheit und effizienten Betrieb zu gewährleisten. Die Anfangsinvestition für die Montage macht sich bezahlt, wenn die Anlage dafür viele Jahre zuverlässig kühlt und dabei energieeffizient arbeitet.
Empfehlung: Lassen Sie Split-Klimaanlagen immer von einem zertifizierten Fachbetrieb installieren. Nur so sind Sie auf der sicheren Seite, was Technik, Recht und Garantie angeht. Wer auf Eigenmontage verzichtet, spart sich im Endeffekt viel Ärger und Kosten. Die Klimatisierung der Wohn- oder Geschäftsräume wird so zu einer sinnvollen, nachhaltigen Investition – ohne rechtliche Fallstricke und mit maximalem Nutzen. Sollte die Wartezeit auf einen Fachbetrieb einmal lang sein, lohnt es sich dennoch zu warten oder übergangsweise auf legale mobile Lösungen zurückzugreifen, statt verbotene Wege zu gehen. Insgesamt lässt sich festhalten: Eine fachgerechte Installation ist alternativlos, wenn man alle Aspekte – von Gesetz über Sicherheit bis Wirtschaftlichkeit – ehrlich abwägt. Dies wird letztlich auch durch die aktuellen gesetzlichen Vorgaben untermauert, die eindringlich auf den Einsatz von qualifiziertem Fachpersonal pochen. In diesem Sinne: Klimaanlage ja – aber bitte vom Fachmann!
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