Förderungen und Befreiung der MwSt. für Ihre Solaranlage

Förderungen und Befreiung der MwSt. für Ihre Solaranlage

Förderungen und Befreiung der MwSt. für Ihre Solaranlage

Den Traum von einer eigenen Solaranlage haben vielen Menschen, wenn da nicht die Kosten wären. Was bei der Umsetzung eines solchen Vorhabens berücksichtigt werden muss, erfahren Sie in diesem Artikel.

Themen auf dieser Seite:

Die verschiedenen Fördermöglichkeiten im Überblick

Um diese Kosten zu senken, gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten, unter anderem die KfW-Förderung für Photovoltaik, verschiedene Arten von Förderung für die eigene Solaranlage und Zuschüsse für Photovoltaik. Einen Überblick über die verschiedenen Fördermöglichkeiten sowie Tipps zur Finanzierung und weitere Informationen darüber, wie Sie die Mehrwertsteuer auf Ihre Anschaffungskosten erlassen können, verraten wir Ihnen nun.

KFW Förderung Photovoltaik

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet eine spezielle Förderung für den Bau einer Solaranlage an. Die Höhe der Förderung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Größe der Photovoltaikanlage, der Art der Fördermaßnahme und der spezifischen Fördervoraussetzungen des jeweiligen Programms. In der Regel liegt die Förderung zwischen 10 und 30 Prozent des Investitionsbetrags. Mehr Informationen erhalten Sie hier.

Förderung Solaranlage

Neben den günstigen Krediten und der Einspeisevergütung gibt es zusätzliche Förderprogramme, die direkte Zuschüsse vorsehen. Die meisten Bundesländer bezuschussen PV-Anlagen und Stromspeicher mit Festbeträgen, die sich nach der Leistung der geplanten Anlage berechnen oder einen gewissen Prozentsatz der Gesamtinvestition betragen.

Die entsprechenden Programme werden größtenteils von den Wirtschaftsministerien der Bundesländer aufgelegt und gelten überwiegend nur für einen bestimmten Zeitraum.

LandFörderungMaximaler Betrag
Baden-WürttembergInvestitionen in Wärmenetze400 000 € pro Investitionsvorhaben
BayernFörderung Solaranlage Bayern: PV-Speicher-Programm3.200 € für Stromspeicher
Rheinland-PfalzSolarspeicher-Programm1.000 € für Stromspeicher (Programm momentan eingestellt)
ThüringenSolarspeicher-Programm900 € pro kWp (PV-Anlage mit Batteriespeicher)
SachsenFörderrichtlinie Speicher1.000 € plus 200 € /kWh Stromspeicher (Programm momentan eingestellt)
Sachsen-AnhaltSpeicherförderprogramm5.000 € für Stromspeicher
Nordrhein-WestfalenSolaranlage Förderung NRW: Klimaschutztechnik100 € /kWh Stromspeicher
BerlinFörderprogramm Stromspeicher300 € /kWh Stromspeicher
BrandenburgKleinspeicherprogramm3.000 € für Stromspeicher
Schleswig-HolsteinKlimaschutzförderprogramm400 € /kWh Stromspeicher

Quelle: Service.Focus.de (07.03.2023)

Alle Angaben ohne Gewähr.

Finanzierung durch eine Bank

Wenn Sie sich für ein Darlehen entscheiden, müssen Sie einen Kreditvergleich vornehmen und einen Kreditgeber finden, der Ihnen einen Kredit zu einem angemessenen Zinssatz und einer erschwinglichen Laufzeit bietet. Darüber hinaus sollten Sie wissen, welche Art von Solaranlage Sie kaufen wollen und über welches Budget Sie verfügen.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Finanzierung einer Photovoltaikanlage durch eine Bank einige Kosten mit sich bringen kann, wie z. B. Bearbeitungsgebühren und Kosten für die Schätzung des Gebäudes. Daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie alle Kostenfaktoren kennen, bevor Sie eine Finanzierung in Betracht ziehen.

Unsere Spartipps

Wie Sie sparen können, verraten wir hier:

Einspeisevergütung

Die Einspeisevergütung bietet sich ebenfalls als Fördermöglichkeit an. Bei der Einspeisevergütung wird die erzeugte Strommenge vergütet, die in das öffentliche Netz eingespeist wird. In Deutschland bestimmen die einzelnen Bundesländer die jeweiligen Vergütungssätze, sodass es hier zu Unterschieden kommen kann.

Voraussetzung für die Inanspruchnahme der Einspeisevergütung ist in der Regel, dass die Solaranlage nicht älter als 30 Jahre ist und eine Leistung von nicht mehr als 30 kW hat. Der Solarstrom, den Sie in das öffentliche Netz einspeisen, wird dann mit dem Einspeisevergütungssatz vergütet. Dieser ist für Photovoltaikanlagen auf dem Dach meistens etwas höher als für Freiflächenanlagen.

So zahlen Sie keine Mehrwertsteuer

Betreiber privater PV-Anlagen können sich jetzt für die Kleinunternehmerregelung entscheiden, wodurch sie nicht nur die Umsatzsteuer auf Wartung und Reparatur erstattet bekommen, sondern auch die MwSt. für Anschaffung und den Kosten, die sich aus der Installation ergeben (z. B. notwendige Umbauten). Auch Betriebskosten können Sie steuerlich geltend machen.

Mit der Einspeisung des Solarstroms ins öffentliche Netz werden Betreiber zu einem gewerblichen Stromproduzenten, weshalb sie auf Einspeisevergütung und Eigenbedarf bzw. Eigenverbrauch Umsatzsteuer zahlen müssen. Diese Pflicht entfällt jedoch im Rahmen der sogenannten Kleinunternehmerregelung, wenn ihre jährlichen Einnahmen (Umsatz) 22.000 €nicht übersteigen.

Diese Förderungen gibt es, wenn Sie sich einen Stromspeicher kaufen wollen

Der Berliner Senat hat im Juli 2022 das Solar-Plus-Programm beschlossen, wodurch Hauseigentümer ab dem 1. September 2022 einen Förderantrag stellen können. Das Programm bezuschusst den Kauf eines Batteriespeichers sowie einen Teil der Mehrkosten bei der Installation von Photovoltaikanlagen an der Fassade oder an denkmalgeschützten Gebäuden.

Für Stromspeicher in Ein- oder Zweifamilienhäusern gibt es eine Fördersumme von 300 € pro kWh Speicherkapazität, maximal 15.000 €, während für Stromspeicher in Mehrfamilienhäusern bis zu 65 Prozent der Kosten für Anschaffung und Installation, maximal 30.000 €, erstattet werden.

Für PV-Anlagen auf denkmalgeschützten Gebäuden und PV-Fassadenanlagen auf Bestandsgebäuden gibt es bis zu 65 Prozent. Darüber hinaus fördert das Programm die Erstberatung beim Steuerberater, die Erstellung eines Dachgutachtens und die Kosten für den Umbau von Messplätzen wie den Einbau eines neuen Zählerschranks.

Antragsberechtigt sind Eigentümer von Häusern, wobei Hausverwaltungen im Falle von Wohnungseigentum ebenfalls einen Antrag stellen können. Der Antrag kann entweder in Papierform bei der Investitionsbank Berlin-Brandenburg oder über ein Online-Portal gestellt werden.

Welche Förderungen bietet Ihr Bundesland an?

In den meisten Bundesländern können Privatpersonen sowie gewerbliche Unternehmen Fördermittel beantragen, um die Kosten einer Solaranlage zu reduzieren. In einigen Regionen gibt es auch Förderprogramme, die gewerblichen Unternehmen dabei helfen, Investitionen in erneuerbare Energien zu tätigen.

Bayern bietet das Förderkredit-Programm der KfW-Bankengruppe an. Dieses ermöglicht Privatpersonen die Finanzierung einer Solaranlage samt Zinsnachlässen. In Berlin können Eigentümer von Gebäuden, Solaranlagen mit Fördermitteln finanzieren, die über die Berliner Energieagentur zur Verfügung gestellt wird.

Außerdem können in einigen Bundesländern, wie Niedersachsen, Fördermittel für den Bau und den Betrieb von Photovoltaikanlagen beantragt werden. Auch hier gibt es Zinsnachlässe auf Investitionen in erneuerbare Energien, um den Betrieb einer Photovoltaikanlage zu unterstützen. Lohnt sich Photovoltaik? Hier erfahren Sie mehr.

Wichtige Fragen

1. Welche Fördersätze gibt es für Photovoltaik?

Für Photovoltaik gibt es verschiedene Fördersätze. Dazu gehören die EEG-Vergütung, ein Investitionszuschuss, die KfW-Kreditförderung und verschiedene staatliche Förderprogramme. Der maximale Fördersatz liegt in der Regel bei 20 Prozent, kann aber je nach Förderprogramm und Bundesland höher sein.

2. Welche Anforderungen muss ich erfüllen, um für Fördermittel infrage zu kommen?

Um für Fördermittel infrage zu kommen, müssen Sie bestimmte Anforderungen erfüllen. Diese Anforderungen variieren je nach Förderprogramm und können unter anderem ein Mindestinvestitionsvolumen, eine Mindestanlagenleistung, eine Mindestdauer oder eine bestimmte Anlagentechnik vorsehen. Einige Förderprogramme erfordern auch, dass Sie eine Energieberatung durchführen, bevor Sie die Fördermittel beantragen können.

3. Gibt es eine maximale Förderhöhe für Photovoltaik?

Ja, die maximale Förderhöhe für Photovoltaik liegt in der Regel bei 20 Prozent. Dieser Wert kann jedoch je nach Förderprogramm und Bundesland variieren.

4. Welche Dokumente muss ich einreichen, um eine Förderung für meine Solaranlage zu beantragen?

Um eine Förderung zu beantragen, müssen Sie in der Regel verschiedene Dokumente einreichen. Dazu gehören ein Antrag auf Förderung, ein Nachweis über die Anlagentechnik, eine Bescheinigung über die Anlagenleistung sowie Rechnungen und Belege über die Investitionen.

5. Was sind die Fristen für die Antragstellung?

Die Fristen für die Antragstellung variieren je nach Förderprogramm. In der Regel müssen Sie den Antrag innerhalb von sechs Monaten nach der Inbetriebnahme der Anlage einreichen, um die Fördermittel zu erhalten.

6. Kann ich einen Zuschuss beantragen, wenn ich meine Photovoltaikanlage auf einem anderen Grundstück installiere?

Ja, in vielen Fällen können Sie einen Zuschuss beantragen, wenn Sie Ihre Photovoltaikanlage auf einem anderen Grundstück installieren. Dazu müssen Sie jedoch die entsprechenden Anforderungen erfüllen und die Genehmigung des Eigentümers des Grundstücks einholen.

7. Welche Rahmenbedingungen müssen für die Förderung erfüllt sein?

Um eine Förderung für die Solaranlage zu erhalten, müssen bestimmte Rahmenbedingungen erfüllt sein. Dazu gehören unter anderem ein Mindestinvestitionsvolumen, eine Mindestanlagenleistung, eine Mindestdauer oder eine bestimmte Anlagentechnik. Einige Förderprogramme erfordern auch, dass Sie eine Energieberatung durchführen, bevor Sie die Fördermittel beantragen können.

8. Wie wird die Förderung beantragt?

Die Förderung wird über einen Antrag beantragt, den Sie bei der zuständigen Förderstelle einreichen müssen. Der Antrag muss bestimmte Informationen enthalten und die erforderlichen Dokumente beinhalten. Die meisten Förderstellen bieten auf ihren Websites Vorlagen für den Antrag an.

9. Kann ich eine Förderung erhalten, wenn ich meine Photovoltaikanlage selbst installiere?

Ja, Sie können auch eine Förderung erhalten, wenn Sie Ihre Photovoltaikanlage selbst installieren. Allerdings müssen Sie die entsprechenden Anforderungen erfüllen und die Genehmigung des Eigentümers des Grundstücks einholen.

10. Gibt es Sonderregelungen für Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Nutzflächen?

Ja, es gibt Sonderregelungen für Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Nutzflächen. Die meisten Förderprogramme erhöhen den Fördersatz, wenn die Anlage auf landwirtschaftlich genutztem Grundstück errichtet wird.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Fazit: Lassen Sie sich von uns beraten

Nun wissen Sie alles Wissenswerte zur Förderung Ihrer Solaranlage. Wir raten jedoch immer zu einer professionellen Beratung von Experten wie uns. Wenn Sie mit uns Kontakt aufnehmen möchten, freuen wir uns sehr.

Sie erreichen uns über unser Kontaktformular oder montags bis freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr telefonisch unter der +49 (0) 2064 778 85 10. Unseren Terminkalender, um direkt einen Termin auszumachen, finden Sie hier.

Übrigens: Es gibt auch die Möglichkeit, eine Wärmepumpe in Kombination mit einer PV-Anlage zu betreiben. Mehr dazu lesen Sie hier.


Quellen:

https://service.focus.de/solaranlagen/solaranlage-foerderung/

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/Energieeffizient-Sanieren/Photovoltaik/


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