Aufgrund der rasant steigenden Strompreise entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, in eine eigene Solaranlage zu investieren. Doch die Investitionskosten können dabei nicht unerheblich sein und erfordern nicht selten einen Kredit, ein Darlehen oder einen Zuschuss. Deswegen ist es wichtig, sich vorab ein klares Bild zu verschaffen und verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten in Erwägung zu ziehen. Ein Photovoltaik-System (PV-Anlage) samt Finanzierung kann nämlich ein komplexes Thema darstellen.
Wir stellen Ihnen hier die verschiedenen Möglichkeiten vor, mit denen Sie die Investition in eine eigene Solaranlage stemmen können. Mit Ihrer Investition in eine Solaranlage leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und können sich zukünftig von den hohen Strompreisen unabhängig machen.
Eine beliebte Option zur Photovoltaik-Finanzierung ist die Aufnahme eines Kredits oder Darlehens. Sollte Ihr eigenes Kapital zur unmittelbaren Anschaffung nicht ausreichen, dann können Banken oder private Unterstützer die Finanzierungslücke decken. Das funktioniert in der Regel genauso wie bei anderen Investitionen. Auch die Rahmenbedingungen sind dabei oftmals vergleichbar.
Sie erhalten vorab einen Kredit, mit dem Sie das Unternehmen bzw. den Auftragnehmer vollständig bezahlen. Anschließend leisten Sie die Rückzahlung über den vereinbarten Zeitraum an den Kreditgeber. Einige Banken haben sich sogar auf das Thema PV-Anlage samt Finanzierung spezialisiert.
Gut zu wissen: Oft werden die Begriffe Kredit und Darlehen als Synonym verwendet, doch es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen den beiden. Kredite beziehen sich oftmals auf einen kurz- bis mittelfristigen Finanzierungszeitraum, in der Regel bis zu fünf Jahre. Darlehen sind hingegen langfristig angelegt und oftmals mit einem höheren Betrag verbunden. Zur Finanzierung des Photovoltaik-Systems kann sowohl ein Kredit als auch ein Darlehen infrage kommen, je nach Höhe der Gesamtinvestition. |
Es gibt einige wichtige Punkte, die Sie bei der Finanzierung einer Photovoltaikanlage beachten sollten. Die Kostensteigerungen sind vorwiegend auf die gestiegenen Zinsen zurückzuführen. Doch weil die Strompreise ebenfalls stark angestiegen sind, kann die Investition heutzutage sogar weitaus sinnvoller sein als noch vor wenigen Jahren.
Achten Sie bei den Konditionen unbedingt auf die folgenden Faktoren:
Vergessen Sie dabei nicht, dass die Aufnahme von Krediten und Darlehen eine mehrjährige Verpflichtung darstellt. Ihre persönliche Situation kann sich in dieser Zeit schnell verändern – die Konditionen sollten also im besten Fall sowohl günstig als auch flexibel sein. So sind Sie bestens auf eine Notfallsituation vorbereitet.
Die meisten Menschen greifen bei der Kreditaufnahme auf eine Bank zurück. Viele Kreditinstitute bieten mittlerweile einen sogenannten Photovoltaik- oder Solarkredit an, der auf ganz bestimmte Konditionen setzt. Eine davon ist, dass als Sicherheiten bereits die Erträge aus der Einspeisevergütung ausreichen. Das kann für viele Menschen eine sinnvolle Option sein, um Vermögenswerte wie das eigene Haus nicht mit weiteren Krediten belasten zu müssen.
Banken sind oft dazu bereit, selbst bei wenig oder gar keinem Eigenkapital die Finanzierung einer Photovoltaikanlage komplett zu übernehmen. Denn aufgrund der hohen Strompreise in Deutschland ist es eine Investition, die sich über lange Zeit praktisch immer bezahlt macht. Folglich ist das Risiko für die Bank vergleichsweise gering – zumal weitere attraktive Förderprogramme hinzukommen können (dazu später mehr). Ihre Bank kann Sie umfassend zu dem Thema informieren und Ihnen oft bereits nach einem ersten Gespräch die ersten Angebote zukommen lassen.
Eine weitere Option können private Kredite für Ihr Photovoltaik-System und dessen Finanzierung sein. Familie und Freunde möchten sich oftmals an der Energiewende beteiligen, erfüllen aber nicht immer selbst die dafür notwendigen Voraussetzungen wie ein eigenes Haus. Anstatt also das angesparte Geld einfach auf dem Konto ungenutzt liegenzulassen, kann sich auch ein privater Kredit zur Finanzierung Ihrer PV-Anlage anbieten. Davon können beide Seiten gleichermaßen profitieren.
Sie erhalten vergleichsweise unkompliziert einen Kredit zu günstigen Konditionen während Ihr privater Kreditgeber eine weitaus bessere Verzinsung seines Kapitals als bei einer Bank bekommt. Achten Sie jedoch darauf, die Vereinbarung schriftlich festzuhalten, damit es auch keine Missverständnisse bei der Rückzahlung gibt. Ein privater Kredit kann primär dann eine attraktive Option sein, wenn die Kreditaufnahme bei einer Bank sich als schwierig oder unmöglich erweist.
Eine weitere attraktive Option kann Leasing darstellen. Viele Menschen kennen diese Finanzierungsoption bei Autos bereits. Der Vorteil liegt zunächst einmal klar auf der Hand: Es gibt am Anfang keine hohen Investitionskosten. Stattdessen leisten Sie eine monatliche Rate an den Vertragspartner, der alle Kosten zur Installation und Inbetriebnahme übernimmt. Nach der vereinbarten Leasingdauer können Sie oft die PV-Anlage zum Restwert erwerben, so wie es auch beim Auto der Fall ist.
Natürlich ist diese Option über den Finanzierungszeitraum gesehen zunächst einmal mit höheren Gesamtkosten verbunden, doch es gibt auch wichtige Vorteile. Einerseits müssen Sie nicht allein das hohe Anfangskapital aufbringen, andererseits können Sie das gesparte Geld womöglich selbst besser verwenden. In der Regel profitieren Sie beim Leasing bereits ab dem ersten Monat, ohne weitere größere Beträge selbst investieren zu müssen. Das kann direkt nach dem Hausbau also eine attraktive Alternative zu weiteren Krediten sein.
Um die Energiewende in Deutschland weiter voranzutreiben, gibt es zahlreiche staatliche Förderprogramme und Vergünstigungen. Das kann auch eine besonders günstige Option für Ihr Photovoltaik-System und dessen Finanzierung darstellen. Die staatliche KfW-Bank bietet derartige Möglichkeiten an. Sie übernimmt bis zu 100 % der Investitionskosten, bietet flexible Möglichkeiten bei den Tilgungsraten an und gewährt anfangs sogar eine tilgungsfreie Zeit, um in Ruhe die Installation und Inbetriebnahme vornehmen zu können.
Beachten Sie jedoch, dass der Antrag auf einen KfW-Kredit immer vorab erfolgen muss, noch bevor es zu Ausgaben auf Ihrer Seite gekommen ist. Eine nachträgliche Kostenerstattung ist nämlich nicht möglich. Sowohl die Antragstellung als auch die Kreditaufnahme und die Rückzahlung erfolgen dabei direkt über Ihre Hausbank. Informieren Sie sich also über einen KfW-Kredit zur preiswerten Finanzierung Ihrer PV-Anlage.
Auch gibt es noch zahlreiche Förderprogramme je nach Bundesland. Berlin, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt bieten etwa zusätzliche Anreize sowohl zur Anschaffung einer Solaranlage als auch von Batteriespeichern. Es kann also sehr sinnvoll sein, sich vorab in Ihrem Bundesland einen Überblick zu den jeweiligen Möglichkeiten der Förderung zu verschaffen.
Die Investitionskosten für eine Photovoltaikanlage sind zunächst einmal hoch, doch Sie profitieren von hohen Einsparungen bei den Stromkosten sowie der Einspeisevergütung. Das alles kann Ihnen dabei helfen, Ihre Stromkosten erheblich zu senken und die Investitionskosten schnell zu amortisieren. Insbesondere bei steigenden Strompreisen ist das eine umso profitablere Rechnung.
So kann eine Solaranlage mit 10 kWp (10.000 kWh) den Jahresbedarf eines 4-Personen-Haushalts abdecken (4.000 kWh). Die restlichen 6.000 kWh lassen sich gewinnbringend in das Stromnetz einspeisen. Das sind natürlich rein theoretische Werte, weil die Stromerzeugung und der Stromverbrauch in der Regel zu verschiedenen Zeiten anfallen. Doch ein Strom- oder Batteriespeicher kann genau diese Zeit überbrücken, womit sich eine Autarkie von bis zu 70 % erreichen lässt.
Die Stromeinspeisung selbst ist zwar nicht ganz so vorteilhaft wie die Deckung des Eigenverbrauchs, doch Sie erhalten im Jahr 2023 bei Anlagen bis 10 kWp Leistung einen Betrag von 8,2 Cent pro kWh. Sie ist also ein weiterer attraktiver Beitrag, um die Investitionskosten zu amortisieren. Je nach Anschaffungskosten und daraus resultierenden Ersparnissen (Eigenverbrauch/Einspeisung) amortisiert sich eine Solaranlage heutzutage in vielen Fällen bereits nach zehn Jahren.
Die Investition in eine Solaranlage wird durch steigende Stromkosten zunehmend attraktiver. Sie kann sowohl auf dem Flachdach als auch auf dem Schrägdach oder an der Fassade angebracht werden. Mit der richtigen Photovoltaik-Finanzierung schaffen Sie zudem die besten Voraussetzungen, um die Investition schnell und günstig zu amortisieren. Sie haben dabei sowohl die Option auf einen Kredit oder ein Darlehen als auch auf die immer beliebtere Leasing-Option.
Achten Sie insbesondere auf preiswerte, flexible und sinnvolle Konditionen, die Ihnen den nötigen Spielraum bieten. Aufgrund hoher Ersparnisse beim Eigenverbrauch und zusätzlicher Gewinne durch die Einspeisung können Sie langfristig Ihre Stromkosten reduzieren und Ihren persönlichen Beitrag zur erfolgreichen Energiewende leisten.
Machen Sie sich jetzt von den steigenden Stromkosten unabhängig und profitieren Sie direkt von Ihrer eigenen Photovoltaikanlage. Sie können jederzeit Kontakt zu uns aufnehmen oder direkt einen Termin zur ausführlichen Beratung vereinbaren. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
https://www.finanzierung-photovoltaik.info/
https://www.ethikbank.de/privatkunden/photovoltaik-finanzierung.html#c23148
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