Viele Menschen leiden unter Allergien und haben Bedenken, eine Klimaanlage zu nutzen. Sie haben Angst, diese könnte die Symptome verschlechtern oder sogar neue Allergien auslösen und krank machen. Dabei können Klimaanlagen, richtig eingesetzt, sogar helfen, allergische Reaktionen abzuschwächen. Wie das sein kann, welche Filtertechnologien dafür zum Einsatz kommen und weitere Fragen klären wir in diesem Artikel.
Eine Split-Klimaanlage kann, genau wie ein Luftfilter, Pollen, Tierhaare, Hausstaub und Mikroorganismen aus der Luft herausfiltern. Dadurch, dass die Fenster nicht geöffnet werden, bleiben die Pollen in der Außenluft draußen, die Luft, die von außen benötigt wird, wird gefiltert und Sie können drinnen richtig durchatmen.
Filter und Klimaanlage sind perfekt aufeinander abgestimmt, um Ihr Haus oder Ihre Wohnung mit einer angenehmen Raumluft zu versorgen. Bei einer neuen Split-Anlage können sofort die passenden Filter eingebaut werden, die dann aber regelmäßig gereinigt und gewechselt werden müssen. Bei einer vorhandenen Klimaanlage können andere, präzisere Filter nachgerüstet werden. Diese Filter filtern nicht nur Pollen und andere Allergene aus der Luft, sie können auch:
aus der Raumluft filtern. Eine Klimaanlage in einem Bestandshaus oder einer Wohnung nachzurüsten, wird Ihr Raumklima verbessern und sich nachhaltig auf Ihre Gesundheit auswirken.
Es gibt verschiedene Filterarten, welche auf Ihr Gerät angepasst sind, um optimal zu arbeiten.
In Split-Geräten sind zum Beispiel:
Der Titan-Apatit-Filter entfernt Staub, schlechte Gerüche, Bakterien, Viren und Allergene. Er eignet sich hervorragend zur Beseitigung von Gerüchen von Haustieren und Tabak.
Der Silberallergen-Filter dient vor allem der Pollen- und Milbenentfernung.
Ein biostatischer Filter verhindert hauptsächlich die Vermehrung von Pilzen und Keimen. Er wird hauptsächlich für öffentliche Gebäude genutzt.
Um eine Bestandsanlage nachzurüsten, kann der Semi-Absolute Filter der Richtige sein. Er filtert Viren, Bakterien, Allergene und Pilze aus der Wohnungsluft.
Ein HEPA Filter kann hingegen nicht einfach nachgerüstet werden, da die Anlage den Platz für diesen Filter bereitstellen muss und die Ventilatoren mehr arbeiten müssen, um dem Druck dieses Filters standzuhalten. Ein HEPA Filter filtert Partikel in einer Größe von 0,1 μm aus. Das Coronavirus hat einen Durchmesser von etwa 0,12 μm.
Es gibt noch weitere Technologien, welche die reinigende Wirkung der Klimaanlagen zusätzlich unterstützen können.
Bei der Streamer-Technologie wird Stickstoff aus der Wohnungsluft entfernt.
Bei der Plasmatechnologie werden Schimmelsporen und Allergene aus der Luft und auf den Oberflächen zerstört.
Bei der UV-C-Licht-Technologie werden durch keimtötende UV-Strahlen Schimmelpilze, Bakterien und Viren im Inneren des Klimagerätes reduziert. Die UV-C-Licht-Technologie wird schon länger zur Desinfektion von Oberflächen genutzt.
Eine Split-Klimaanlage filtert groben Hausstaub aus der Luft, da sie ständig die Raumluft austauscht. Dabei werden nicht nur der Staub, sondern auch Hausstaubmilben und ihre Eier aus der Luft durch den Filter mit ausgefiltert.
Klimaanlagen hatten viele Jahrzehnte den Ruf, eine “Keimschleuder” zu sein. Seitdem das Coronavirus sein Unwesen treibt, ist dieser Mythos wieder im Umlauf. Bei richtiger Wartung ist das allerdings nicht der Fall! So kann eine Klimaanlage sogar nachweislich Einfluss auf die Verbreitung des Covid19-Virus haben.
Allerdings ist eine richtige Wartung unabdingbar! Ohne sie sind die Filter verstopft und es bilden sich leicht Schimmelsporen. Wie eine richtige Wartung auszusehen hat, wer diese durchführt und wann diese sinnvoll ist, können Sie in unserem Artikel Wartung einer Klimaanlage nachlesen. Fachfirmen benutzen spezielle Desinfektionsmittel, die dafür sorgen, dass Ihre Klimaanlage perfekt gereinigt wird.
Wie sich eine Klimaanlage auf Ihre Gesundheit auswirkt, haben wir in diesem Beitragfür Sie zusammengestellt.
Nicht nur eine Klimaanlage kann Allergikern das Leben in der Pollen-trächtigen Zeit erleichtern. Natürlich hilft sie durch den geschlossenen Luftkreislauf, die Pollen draußen zu halten. Durch die Filter werden Pollen, die an der Kleidung oder durch das Öffnen der Türen ins Haus gelangen, aus der Raumluft ausgefiltert.
Falls Sie nicht klimatisieren möchten, hilft ein Luftfilter. Zum Austausch der Wohnungsluft sollte nur morgens und abends für 5-10 Minuten stoßgelüftet werden. Am besten installieren Sie an Ihren Fenstern und Türen noch zusätzlich Pollen-Gitter, um die Pollen in Ihrem Haus zu minimieren.
Staubsauger mit HEPA-Filter nehmen den Staub von Fußböden und Möbeln auf, geben ihn aber nicht mehr nach außen ab. Regelmäßiges Saugen ist für Stauballergiker unabdingbar. Ein Dampfreiniger tötet Viren, Bakterien und Keime ab.
Des Weiteren gilt die Devise: Je weniger Teppiche, umso besser, denn darin verfangen sich Staubpartikel und Hausstaubmilben. Sie sind nicht so leicht zu reinigen wie glatte Fußböden. Spezielle Milbenbezüge für Ihr Bett können außerdem auch für einen erholsameren Schlaf sorgen.
Achten Sie auf die richtige Luftfeuchtigkeit! Milben bevorzugen eine hohe Luftfeuchtigkeit und hohe Raumtemperaturen. Eine zu trockene Luftfeuchtigkeit hingegen reizt die Atemwege, was die zu allergieträchtigen Zeiten bestehenden Beschwerden noch verstärken kann. Feinstaub wird von zu trockener Heizungsluft besser aufgenommen. Es ist also wichtig, darauf zu achten, die optimale Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent in allen Räumen zu erhalten.
In belebten Räumen, wie dem Wohn-, Bade- oder Kinderzimmer sollte eine Raumtemperatur von 23 Grad nicht überschritten werden. In Schlafzimmer, Küche und Flur reichen 16 bis 20 Grad aus.
Mit einem Hygrometer können Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihren Räumen bestimmen und diese dann, falls nötig, anpassen. Durch regelmäßiges Lüften bis zu viermal am Tag wird eine zu trockene Wohnungsluft vermieden.
Klimaanlagen trotz Allergien einzusetzen, verschafft Allergikern in der Pollenzeit eine Atempause. Sie können drinnen durchatmen und sich von den belastenden Allergenen dank der Filter der Klimaanlage erholen. Aber auch Stauballergiker profitieren von einer Klimaanlage, welche den Hausstaub und die Milben zum großen Teil aus der Luft filtert. Ganz gegen den Ruf, eine “Virenschleuder” zu sein, arbeitet eine Klimaanlage sauber und filtert Schadstoffe, Viren, Allergene und Keime aus der Luft, wenn sie regelmäßig ordnungsgemäß gewartet wird.
Wir von Klivatec beraten Sie gerne bei Fragen rund um die Klimaanlage. Unser kompetentes Team steht Ihnen telefonisch und schriftlich gerne zur Verfügung.
Sie erreichen uns von Montag bis Donnerstag von 7:00 bis 16:00 Uhr, am Freitag von 7:00 bis 11:00 telefonisch unter +49 (0) 206 778 8510 und über unser Kontaktformular.
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