Klimaanlage selbst einbauen: Das müssen Sie wissen

Ein umfassender Leitfaden für Hausbesitzer und Mieter

Die sommerlichen Temperaturen steigen von Jahr zu Jahr mehr in die Höhe – diese Folge des Klimawandels ist auch bei uns angekommen. Klimaanlagen werden immer attraktiver, weshalb die Überlegung, sich für die eigenen Wohnräume eine solche Anlage anzuschaffen, in die Tat umgesetzt wird. Da klingt es doch verlockend, sich eine Klimaanlage selbst einzubauen, um etwaige Installationskosten, die auftreten können, einzusparen. Wie Sie bei der Planung vorgehen sollten, was es zu beachten gilt, welche Geräte dafür geeignet sind und wie diese nachgerüstet werden können, erfahren Sie hier. 

Haben Sie noch weitere Fragen?

Themen auf dieser Seite:

Klimaanlage selbst einbauen – planen Sie den Einbau sorgfältig

Bevor eine Klimaanlage eingebaut werden kann, muss eine sorgfältige Planung erfolgen. Dabei sollte Folgendes überlegt werden: 

Wie viele Räume sollen gekühlt werden und wie sind diese aufgebaut?  

Die Kühllast muss berechnet werden, damit die Anlage oder das Gerät Ihre Wohnung oder Ihr Haus ausreichend kühlt und dabei nicht zu überdimensioniert ausfällt. Eine zu große Kühllast würde bedeuten, dass der Energieverbrauch unnötig hoch ist, was zu höheren Kosten führen würde.

Wichtig ist zu beachten, wie groß die zu kühlenden Räume sind, ob sie wärmegedämmt sind, wie viele Elektrogeräte und Menschen sich im Raum befinden, die Anzahl und Größe der Fensterflächen und welche Sonneneinstrahlung auf den Raum einwirkt. 

Was haben Wohnungseigentümer, Hausbesitzer und Mieter zu beachten?

Während Hausbesitzer keine Einschränkungen beim Einbau einer Klimaanlage haben, haben Mieter nur bei einem Monoblockgerät freie Hand. Für Split-Anlagen, die aus einer Außen- und einer Inneneinheit bestehen, müssen Wände durchbohrt und draußen Geräte fest verbaut werden, womit der Besitzer einverstanden sein muss. Selbst Wohnungseigentümer, die eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus besitzen, können nicht einfach eine Split-Klimaanlage installieren. Sie benötigen einen Beschluss der Wohneigentümergemeinschaft, da hier bauliche Veränderungen am Haus durchgeführt werden müssen. 

Was genau Sie im Falle einer Mietwohnung zu beachten haben, erfahren Sie hier

blank

Welches Klimagerät sollten Sie einbauen?

Es ist also nicht so einfach, zu entscheiden, welches Gerät für Sie infrage kommt. Je nachdem, ob Sie Mieter oder Eigentümer sind, ob Sie eine Genehmigung vom Besitzer oder der Wohneigentümergemeinschaft haben oder wie viele Räume Sie kühlen möchten, gibt es verschiedene Geräte, die passen. 

Wenn keine Wandbohrungen möglich oder gewünscht sind, ist der Monoblock die richtige Lösung. Dabei handelt es sich um ein mobiles Klimagerät, das keine feste Installation benötigt. Der Monoblock ist sehr flexibel, weil er überall aufgestellt werden kann. In Reichweite seines Abluftschlauches, der aus einem gekippten Fenster oder einer gekippten Balkontür hinausführt, kann das Monoblockgerät dort aufgestellt werden, wo es benötigt wird. Die Größe des Geräts richtet sich nach der Größe des Raumes. 

Nachteile eines Monoblocks sind die Lautstärke, denn dadurch, dass alle Vorgänge in einem Gerät ablaufen, ist dieses relativ laut. Es verbraucht deutlich mehr Strom als andere Klimageräte, weil durch das gekippte Fenster warme Luft in den Raum strömt, welche ebenfalls gekühlt werden muss.

Eine Split-Anlage benötigt eine Außen- und eine Inneneinheit. Bei einer Multi-Split-Anlage wird nur eine Außeneinheit benötigt, drinnen können aber mehrere Inneneinheiten angeschlossen werden, wobei bei einer Single-Split-Anlage an eine Außeneinheit nur eine Inneneinheit angeschlossen werden kann. Bei beiden sind Bohrungen in die Hauswand oder Decke notwendig. 

Unter diesem Link finden Sie einen hilfreichen Ratgeber zur Auswahl des richtigen Systems.

blank

Einbau der Klimaanlage: Das gilt es zu beachten

Split-Anlagen arbeiten deutlich energieeffizienter als ein Monoblockgerät. Allerdings ist der Installationsaufwand für sie deutlich größer. Hier ein Vergleich:

Aufwand bei einem mobilen Klimagerät

Das Monoblock-Klimagerät ist zwar mobil und dadurch recht flexibel, dafür sind beide Komponenten in einem Gerät vereint. Die warme Raumluft wird angesaugt, abgekühlt und durch einen Abluftschlauch nach draußen befördert. Monoblockgeräte sind recht günstig in der Anschaffung, allerdings sind die Betriebskosten deutlich höher als bei einer anderen Klimaanlage. 

Der Abluftschlauch benötigt eine Möglichkeit, die warme Luft nach draußen zu befördern. Wenn Sie keinen großen, festen Durchlass durch die Wand haben wollen, muss die Luft über ein gekipptes Fenster oder eine gekippte Balkontür nach draußen geleitet werden. Diese Öffnung ist zwar klein, trotzdem strömt durch diese immer wieder warme Außenluft hinein, was bedeutet, dass das Monoblockgerät diese abermals abkühlen muss. 

In heißen Sommermonaten kann durch größere, schlecht gedämmte Räume oder große Fensterflächen viel warme Luft in den Innenraum gelangen, die das Monoblockgerät nicht ausreichend herunterkühlen kann. Es ist auch eher für die seltene Nutzung und nicht für den Dauerbetrieb geeignet, da es einen sehr hohen Stromverbrauch aufweist und äußerst laut sein kann, da sich der Kompressor im Inneren des Geräts befindet, das in Ihrem Raum steht.

Aufwand bei einer Single-Split- oder Multi-Split-Klimaanlage

Der Vorteil einer Split-Anlage liegt auf der Hand: Das Teil mit dem lauten Kompressor befindet sich draußen und die Fenster können geschlossen bleiben. Sie arbeitet deutlich energieeffizienter als ein Monoblockgerät und die Kühlung ist deutlich besser.

Ein Nachteil ist, dass Wandbohrungen nötig sind. Es müssen Leitungen für die Elektrik und das Kühlmittel zur Inneneinheit gelegt werden, die bei einer Multi-Split-Anlage deutlich länger ausfallen. Diese müssen fachgerecht gelegt und evakuiert werden. Wie eine Klimaanlage evakuiert wird und was dabei beachtet werden muss, haben wir hier für Sie erläutert. 

Eine Split-Klimaanlage selbst einzubauen, ist im Übrigen verboten. Es kann zu einer im Jahr 2008 eingeführten Geldstrafe kommen, weil die Risiken, das Gebäude bei den Bohrungen zu beschädigen, hoch sind. Bei der Installation und der Inbetriebnahme sind Fachwissen, Kühlmittel und Spezialwerkzeuge nötig, weshalb es ratsam ist, diese von einer Fachfirma durchführen zu lassen.

blank

Bei beiden Klimaanlage-Arten gilt:

Beim Kühlen mit einer Klimaanlage wird ein starker Luftzug erzeugt – hauptsächlich dann, wenn die Raumluft stark heruntergekühlt wird. Um diesen zu vermeiden, sollte die Raumtemperatur höchstens vier bis sechs Grad niedriger eingestellt werden als die Außentemperatur. Diese kann über das Gerät selbst oder über eine Fernbedienung eingestellt werden. 

Geöffnete und gekippte Fenster sollten vermieden werden, denn bei Monoblockgeräten sind diese das Problem! Deshalb gilt es, die Öffnung möglichst kleinzuhalten und die Spalte um den Abluftschlauch so gut wie möglich abzudecken. 

Halten Sie die Zimmertüren geschlossen

Damit die Geräte effektiver arbeiten, hilft es, die Lüftungsschlitze freizuhalten, Wärmequellen, wie unnötig laufende Elektrogeräte auszuschalten und Vorhänge und Rollläden zu schließen. 

Beim Kauf eines Klimagerätes sollten Sie zudem auf die Energieeffizienzklasse achten. Geräte, die invertierend arbeiten, passen die Raumtemperatur an die von Ihnen vorgegebene Wunschtemperatur an. Die Raumtemperatur gleichbleibend zu halten, verbraucht weniger Strom, als wenn das Gerät mehrmals am Tag aus- und wieder eingeschaltet wird. 

Der Anbringungsort der Inneneinheit einer Split-Anlage oder der Aufstellort eines Monoblocks sollte so gewählt werden, dass in der Nähe kein Sitzplatz ist, da der Luftzug als störend empfunden werden kann.  

Die Außeneinheit sollte nach Möglichkeit nicht an einer Wand montiert werden, an der sie direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, damit sie nicht überhitzt. 

Was tun, wenn eine Klimaanlage nachgerüstet werden soll?

Wenn Sie nicht der Hauseigentümer sind oder in einer Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus leben, dann sollten Sie sich vorher die Genehmigung einholen, bevor Sie eine Klimaanlage nachrüsten. 

Bei einem mobilen Klimagerät können sich die Nachbarn an der Lautstärke stören, ebenso bei den Split-Anlagen, da die Außeneinheit den lauten Kompressor enthält. Bitten Sie um eine schriftliche Form der Erlaubnis, damit Sie auf der sicheren Seite sind.

Zudem sollten Sie beachten, dass Bohr- und Stemmarbeiten für die Leitungen der Split-Anlagen Nachbearbeitungen wie das Ausbessern mit Farbe an der Fassade zur Folge haben können.

blank

Weshalb wird die Installation eines Fachmanns empfohlen?

Beim Außengerät gibt es unterschiedliche rechtliche Vorschriften darüber, wo und wie diese angebracht werden dürfen.

Zum handwerklichen Geschick wird auch die umfangreiche Kenntnis von Klimaanlagen vorausgesetzt. Fachleute haben jahrelange Erfahrung darin, die Kühllast richtig zu ermitteln und zu entscheiden, an welcher Stelle das Gerät am effizientesten arbeitet, ohne dass ein Luftzug entsteht. Zudem können Sie für jeden Raum die passende Lösung für Sie finden. 

Wenn entschieden ist, welches Gerät bei Ihnen installiert werden soll, werden beim Einbau spezielle Werkzeuge und Messgeräte eingesetzt. Es wird alles genau eingestellt und bemessen, damit die Klimaanlage ordnungsgemäß läuft. Nach einem Testlauf werden Sie als Besitzer von den Fachleuten auf die Verwendung Ihrer Anlage eingewiesen. 

Wenn die Klimaanlage von Fachleuten eingebaut wurde, können Sie mit Bestimmtheit wissen, dass die höchste Leistung bei der höchsten Energieeffizienz Ihrer Anlage erreicht wird, was bedeutet, dass Sie Betriebskosten sparen und die Umwelt schonen. 

Haben Sie noch weitere Fragen?

Fazit

Sich für die heißen Sommermonate eine Klimaanlage anzuschaffen, ist in einem Eigenheim einfacher als in einer Eigentumswohnung oder zur Miete. Der Eigentümer muss damit einverstanden sein, sonst sind die baulichen Veränderungen leider nicht möglich. Auch der Lärm darf keine Probleme mit sich bringen. Wenn dies alles keine Hürde mehr darstellt, muss nur noch entschieden werden, ob ein Monoblockgerät oder eine Split-Anlage einziehen darf. Eine Split-Anlage ist in der Anschaffung zwar aufwendiger und darf nur von Fachleuten eingebaut werden, kann aber auf Dauer die günstigere Alternative sein. Wir bei Klivatec beraten Sie gerne dabei, welche Klimaanlage für Sie die Beste ist. In unserem Onlineshop finden Sie Geräte verschiedener Anbieter, die mit den neuesten Technologien ausgestattet sind. Nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf, wir helfen Ihnen gerne – von der Angebotserstellung bis zur Installation – und suchen für Sie die beste Lösung!

Wärmepumpe anschließen: Das müssen Sie wissen

Die Vorteile einer Wärmepumpe auf einen Blick: effizient, nachhaltig und kostensparend

Mit einer Wärmepumpe können Sie die Wärme aus Ihrer Umgebung anzapfen und diese für Ihr Eigenheim nutzen. Dennoch benötigt die Wärmepumpe für diesen Prozess Strom. Das bedeutet wiederum, dass Sie Ihre Wärmepumpe anschließen müssen. Wie das funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel.

Themen auf dieser Seite:

blank

Wieso benötigt eine Wärmepumpe Strom?

Die meisten Wärmepumpen, die Sie auf dem Markt finden, werden mit Strom betrieben. Einige wenige Modelle arbeiten auch mit Gas oder funktionieren als Hybride. Damit die Wärmepumpe jedoch mit Gas betrieben werden kann, ist ein Erdgasanschluss notwendig. Diese Modelle sind jedoch so selten, dass wir in diesem Artikel nicht näher darauf eingehen.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Zum Ablauf: Eine Wärmepumpe entzieht einer Wärmequelle (Luft, Wasser oder Erde) Wärmeenergie. Sie kann dadurch die Heizung und/oder das Lüftungssystem beim Heizen unterstützen, indem ein Kältemittel in einem Warmwasserkreislauf bewegt wird. Dafür benötigt die Pumpe eine Stromquelle, die diesen Kreislauf aufrechterhält.

Ist eine Wärmepumpe eine klassische Heizung?
Nein, denn auch wenn vielfach davon gesprochen wird, dass die Pumpe mit Strom heizt, ist sie keine Heizung im klassischen Sinne, denn die Wärme zum Heizen erzeugt die Pumpe nicht mit Strom. Tatsächlich wäre es besser, in diesem Zusammenhang von Betriebsstrom zu sprechen.

Woher kommt der Strom?

Bei der Beantwortung dieser Frage kommt es darauf an, ob Sie selbsterzeugten Strom nutzen können. Das geht beispielsweise mithilfe einer Photovoltaikanlage. Wenn ja, dann können Sie in den Sommermonaten Ihre Wärmepumpe ganz ohne zusätzliche Stromkosten betreiben. Im Winter sieht das schon anders aus. 

Hier wird die Heizung logischerweise am meisten beansprucht, weshalb Ihre Solaranlage nicht ausreichen wird. Deshalb ist für die Wärmepumpe fast immer ein Stromanschluss vonnöten. Zwar sind sogenannte Puffersysteme eine sinnvolle Ergänzung, gänzlich auf einen Stromanschluss zu verzichten, ist jedoch nicht zu empfehlen. 

blank

Benötige ich einen separaten Zähler für den Stromanschluss meiner Wärmepumpe?

Hier kommt es auf die sogenannte JAZ-Zahl an. Wie man diese genau ausrechnet, haben wir in diesem Artikel ausführlich beschrieben. Wie viele Kilowattstunden die Wärmepumpe verbraucht, hängt von ihrer Größe, dem Modell und dem Energieverbrauch ab. Leider sind die Energiekosten in den letzten Jahren immer weiter gestiegen – 2022 werden sie einen Rekordwert erreichen. 

Daher ist es ratsam, sich vorab in der jeweiligen Region nach einem Stromanbieter mit speziellen Tarifen zu informieren. Hier sind insbesondere die Nachttarife interessant, da diese generell preiswerter sind. Bisher konnten Hausbesitzer damit bis zu 20 Prozent ihrer Energiekosten einsparen. 

Bedauerlicherweise bieten nicht alle Stromanbieter Extra-Tarife für Pumpen an. Dennoch: Wenn Sie von solchen Tarifen profitieren möchten, werden Sie nicht drumherum kommen, einen Wärmepumpen-Stromanschluss zu installieren. 

Elektrischer Anschluss der Wärmepumpe – darauf müssen Sie achten

Sie können nicht einfach einen Verbrauchsmesser aus dem Baumarkt kaufen und installieren. Das funktioniert nicht, da diese Messer in der Regel nicht geeicht sind und lediglich für private Zwecke genutzt werden sollten. Einen zugelassenen Stromzähler installiert der Stromanbieter oder Netzbetreiber in der Regel selbst – alternativ können Sie dafür eine Firma beauftragen. 

Damit Sie die Sondertarife zu Ihren Vorteilen voll ausschöpfen können, ist es wichtig, dass der Wärmepumpen-Stromanschluss über eine Steuerungsmöglichkeit verfügt. Nur so kann der Stromanbieter die Wärmepumpe je nach Auslastung an- und ausschalten, wodurch Sie Geld sparen. Keine Sorge: Der Stromanbieter darf Ihr Gerät maximal 3 Stunden pro Tag stilllegen.

Achtung: Erst ab einem Verbrauch von 6.000 Kilowattstunden im Jahr lohnt sich diese Prozedur, die natürlich Geld kostet. Sollten Sie nicht so viel verbrauchen, brauchen Sie keinen Extra-Stromzähler zu installieren. Nutzen Sie in diesem Fall einfach den normalen Haushaltsstrom. 
blank

Zusammenfassung – aus diesen Gründen ist der Wärmepumpen-Strom günstiger:

  • Niedrige Transportentgelte (diese sind von der Tageszeit und Auslastung abhängig).
  • Geringere Konzessionsabgabe (diese hängt vom Wohnort ab und ist gesetzlich nicht geregelt).
  • Die niedrigen Gesamtkosten reduzieren die Kosten, die durch die Mehrwertsteuer anfallen.

Was wird für einen Wärmepumpen-Stromanschluss benötigt?

Nicht immer braucht es einen separaten Stromzähler, wodurch der Fachbetrieb Ihre Wärmepumpe beim Einbau einfach an das Stromnetz anschließen kann. Ist jedoch kein geeigneter Stromanschluss am Aufstellort vorhanden, muss dieser gelegt und abgesichert werden, was ein wenig mehr Aufwand bedarf.

Etwas komplexer wird es, wenn ein zusätzlicher Stromzähler angeschlossen werden muss. Dann darf der Stromanschluss für die Pumpe nämlich nur über diesen Zähler laufen. Generell ist diese Installation bei Neubauten einfacher, weil sie bei der Hausplanung direkt mitgeplant werden kann.

Bei Altbauten kommt es leider zu mehr Aufwand, vor allem, wenn zusätzlich noch ein Zählerkasten installiert werden muss. Doch auch das ist nicht unmöglich.

blank

Was kostet der Anschluss einer Wärmepumpe?

Die gute Nachricht vorweg: Die Energiegewinnung über die Umwelt – also über Wasser, Luft oder Erde – ist günstig. Die hohen Investitionskosten amortisieren sich bereits nach wenigen Jahren. Im direkten Vergleich mit anderen Heizsystemen haben Wärmepumpen also die Nase vorn. 

Bei Anschlüssen für Wärmepumpen müssen 400V-Anschlüsse (Drehstrom) verbaut werden. Hierbei fallen die Materialkosten sowie der Stundensatz des Fachbetriebs eher klein aus. Die Installation eines zweiten Zählers ist notwendig, wenn die Wärmepumpe mit Ökostrom versorgt werden soll. Logischerweise steigen dann die Installationskosten.

Tipp:
Es gibt die BAFA-Förderung für Altbauten sowie diverse Kredite mit guten Konditionen, die Ihnen die Entscheidung für eine Wärmepumpe erleichtern können. In diesem Artikel beschreiben wir ausführlich, wie Sie den Förderantrag stellen können.

Wärmepumpe anschließen – Kosten in der Übersicht

Wir beziehen uns hierbei auf ein Wohngebäude mit einer Fläche von 180 m² sowie einer Heizungsleistung von 8 bis 9 Kilowatt (kW). In einem Neubau werden circa 40 Kilowatt pro Quadratmeter benötigt.

WärmepumpeInvestitionskostenKosten für das Anschließen der Wärmepumpe
Luft-Wärmepumpeca. 7.000 €ca. 2.000 €
ErdwärmepumpeErd-Sonden oder Erd-Kollektoren: ca. 8.000 bis 12.000 €Erdwärmesonden: 6.500 bis 11.000 €Erdwärmekollektoren: 3.500 €
GrundwasserwärmepumpeZwei Brunnen: ca. 10.000 €ca. 3.500 bis 5.500 €

Auch wenn die Installations- sowie Anschlusskosten nicht ohne sind: Auch der Umweltaspekt darf nicht ignoriert werden. Denn statt wertvolle fossile Brennstoffe zu verschwenden, zapft die Wärmepumpe Energien an, die unerschöpflich sind. Die folgenden Zahlen sollten Sie als Durchschnittswerte verstehen, die Ihnen lediglich als Kalkulationshilfe dienen sollen.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Fazit: Wir schließen Ihre Wärmepumpe an

Die Kosten für das Anschließen einer Wärmepumpe kennen Sie nun. Auch was darüber hinaus beachtet werden muss, haben Sie in diesem Artikel erfahren. Falls Sie weitere Fragen haben oder Ihre Wärmepumpe von unseren Experten anschließen lassen möchten, erreichen Sie uns telefonisch unter +49 (0) 2064 7788510.

Wir sind montags bis freitags von 9:00 bis 15:00 Uhr erreichbar. Alternativ können Sie einen Rückruf anfordern oder uns über unser Kontaktformular kontaktieren. Unverbindlicher bleiben Sie über unsere Social-Media-Kanäle wie Instagram oder Facebook mit uns in Kontakt. Auf diesen Kanälen informieren wir regelmäßig über wichtige Neuigkeiten und Angebote. 

Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

Klimaanlage als Heizung: Geht das?

Die klassische Funktion einer Klimaanlage besteht darin, Räume an heißen Tagen zu kühlen und sie auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Moderne Klimageräte können aber auch als Heizung verwendet werden und die Luft erwärmen. Wie ein solches Heizsystem funktioniert und welche Klimageräte auch eine Heizfunktion besitzen, haben wir in diesem Ratgeber zusammengefasst.

Themen auf dieser Seite:

Mit welcher Klimaanlage kann man im Winter heizen?

Moderne Split-Klimaanlagen funktionierten nach dem Prinzip einer Wärmepumpe. Dabei wird über ein Kältemittel Wärme von einem Ort zu einem anderen gebracht – entweder von innen nach außen oder umgekehrt. Ein Split-Klima-Gerät besteht aus einer Innen- und einer Außeneinheit, die über Kältemittelleitungen miteinander verbunden sind. Wenn Sie eine Klimaanlage kaufen möchten, die Sie das ganze Jahr über nutzen und im Winter auch als klassische Heizung verwenden können, dann treffen Sie mit einer Klimaanlage mit integriertem Heizsystem genau die richtige Entscheidung.

Diese Klimasysteme sind rein technisch in der Lage, in der kalten Jahreszeit bei sehr niedrigen Temperaturen noch Wärme aus der Luft, aus dem Erdreich oder dem Grundwasser zu ziehen und damit Räume zu heizen. Selbst bei bis zu -20 Grad Temperatur im Freien liefert die Luft noch ausreichend Wärme, um einen Raum auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

blank

Mit Klimaanlage heizen: Das sind die Vorteile

  • Hohe Effizienz
    Statt neben der normalen Heizung noch eine Klimaanlage zu installieren, brauchen Sie mit modernen Klimaanlagen nur ein einziges System. Sie können damit auch sinnvoll und effizient die alte Gasheizung bzw. Ölheizung ersetzen. Mit einer Klimaanlage heizen Sie selbst bei Minusgraden effizient. 
  • Schnelle Erwärmung
    Der Raum kommt schnell auf die gewünschte Temperatur. Auch große Räume können mit einem modernen Klimageräte schnell und effizient beheizt werden.
  • Bestes Raumklima
    Die Raumluft wird nicht nur effizient auf die richtige Temperatur gebracht. Moderne Split-Geräte können die Luft auch entfeuchten und von Krankheitserregern befreien.
  • Besonders nachhaltig
    Ein Klimagerät mit Heizbetrieb schont die Ressourcen. Da es elektrisch betrieben wird, können Sie es auch mit einer Photovoltaik-Anlage kombinieren und den benötigten Strom selbst erzeugen. Damit senken Sie langfristig auch Ihren Stromverbrauch und damit die Heizkosten.
  • Hoher Komfort
    Ihr Split-Klimagerät lässt sich komfortabel steuern – entweder über eine Fernbedienung, via App oder Sprachsteuerung. Moderne Anlagen sind außerdem sehr leise im Betrieb und leiten den Luftstrom so, dass keine unangenehme Zugluft entsteht.

Mit einem modernen Klimagerät brauchen Sie nur einmal in den Kauf und die Installation zu investieren. Sie können auch bei einer sehr niedrigen Außentemperatur mit Ihrem Klimagerät an kalten Tagen im Winter heizen und gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit regulieren. 

blank

Welche Klimaanlage heizt am besten?

Am besten zum Heizen ist ein Luft-Luft-Klimagerät, das die benötigte Wärme aus der Umgebungsluft gewinnt. Bei diesem Klimasystem gestaltet sich auch der Einbau leichter. Sie brauchen lediglich Platz im Freien für die Außeneinheit. Andere Systeme, die als Energiequelle das Grundwasser oder das Erdreich nutzen, sind im Einbau mit einem höheren Aufwand und damit auch höheren Kosten verbunden. Es müssen entweder Brunnen gebaut oder Erdkollektoren bzw. Erdsonden in die Erde eingebracht werden, wofür auch entsprechende Genehmigungen eingeholt werden müssen. Generell empfiehlt es sich immer, den benötigten Strom über Kollektoren auf dem Dach selbst zu erzeugen, um den Stromverbrauch im Haus zu senken.

Wie effizient ist das Heizen mit dem Klimagerät?

Wie sinnvoll mit einem modernen Klimasystem geheizt werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In der Übergangszeit sind diese Geräte als Heizung besonders gut geeignet, da die benötigte Heizenergie noch sehr gering ist, dabei aber noch sehr viel Wärme in der Umgebungsluft vorhanden ist. In den meisten Fällen wird das Klimasystem als Ergänzung zur herkömmlichen Heizung verwendet. Auf diese Weise lässt sich die Heizperiode um mindestens einen Monat nach hinten verschieben.

Wie viel genau das Heizen mit Split- und Multisplit Klimasystemen kostet, lässt sich nicht pauschal sagen. Auch wie viel Strom verbraucht wird, hängt vom Modell und der Intensität der Nutzung ab.

Wie funktioniert das Heizen mit einem Split-Klimagerät?

Wenn im Winter die Temperaturen fallen, dann ist es umso schöner, in ein warmes Zuhause zu kommen. Nicht mit jedem Klimasystem können Sie auch automatisch heizen. Wichtig ist, dass das System einen reversiblen Betrieb erlaubt, also dass sich der Kältemittelkreislauf auch umkehren lässt. Wenn Sie im Winter bei Kälte mit Ihrem Split- oder Multisplit-Klimasystem heizen möchten, wird der Außenluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich Wärme entzogen. Das funktioniert sogar noch bei sehr kalter Außenluft bzw. bei Minusgraden. Die gewonnene Wärme wird über einen Wärmetauscher auf ein Kältemittel übertragen, das wiederum über Kältemittelleitungen zur Inneneinheit transportiert wird. Auf diese Weise nutzen Sie Ihr Klimasystem dann als Heizung im Winter. In der Regel ist es sehr leicht, vom Kühl- in den Heizbetrieb zu schalten und den Kreislauf umzudrehen.

Wann kann man mit einer Klimaanlage heizen?

Es ist nicht unbegrenzt möglich, mit einem Klimagerät Räume effizient zu heizen. Auch wenn das System selbst noch bei sehr niedrigen Temperaturen heizt. Stößt es irgendwann an seine Grenzen. Wann diese erreicht sind, ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Die Hersteller geben jeweils an, bis zu welchen Temperaturen sich noch ein Heizbetrieb lohnt. Klettern die Temperaturen sehr weit nach unten, kann die herkömmliche Heizung sinnvoller sein.

Besonders effektiv ist das Split-Klimagerät zum Heizen in der Übergangszeit. Wenn die Außentemperaturen im Frühling und im Herbst noch sehr milde sind, dann können Sie Ihre Räume mit der Umgebungswärme angenehm temperieren, ohne dabei die Heizkosten in die Höhe zu treiben. Bedenken Sie auch: Sie können mit einem Split-Gerät nicht das ganze Haus, sondern nur einen Raum im Winter heizen. Entscheiden Sie sich für ein Multisplit-Klimagerät mit mehreren Inneneinheiten, dann können Sie auch gleich mehrere Räume damit klimatisieren.

blank

Lohnt sich eine Klimaanlage im Altbau?

Wer energetisch sanieren und eine Klimaanlage im Bestand nachrüsten möchte, sollte im Voraus einiges bedenken. Die Effizienz eines Split-Klimagerätes, das als Heizung genutzt wird, hängt von drei Faktoren ab:

  • Dem Gerät
  • Der Dämmung des Gebäudes
  • Der Außentemperatur

Damit die warme Luft, die das Klimagerät erzeugt, auch effektiv zum Heizen genutzt werden kann, sollten Wände gedämmt und Türen und Fenster möglichst dicht sein. Andernfalls entweicht die Wärme zu schnell wieder und das Klimagerät ist als Heizung nicht effektiv genug. Zudem sollte die Klimaanlage möglichst mit einer Flächenheizung wie einer Fußbodenheizung kombiniert werden. Auf diese Weise kann die Temperatur schnell und gleichmäßig im Raum verteilt werden. Nicht immer ist der Austausch alter Heizkörper im Altbau wirklich sinnvoll. Wenn besonders große Heizkörper in den alten Räumen verbaut sind, kann auch dies ausreichen. In jedem Fall ist es auch im Altbau sinnvoll, den für das Klimagerät benötigten Strom über eine Solaranlage zu generieren.

Im Winter mit Klimaanlage heizen

Klimatisierung zu allen Jahreszeiten: Die Funktionsweise eines modernen Klimatisierungssystems

Die klassische Funktion einer Klimaanlage besteht darin, Räume an heißen Tagen zu kühlen und sie auf eine angenehme Temperatur zu bringen. Moderne Klimageräte können aber auch als Heizung verwendet werden und die Luft erwärmen. Wie ein solches Heizsystem funktioniert und welche Klimageräte auch eine Heizfunktion besitzen, haben wir in diesem Ratgeber zusammengefasst.

Themen auf dieser Seite:

Mit welcher Klimaanlage kann man im Winter heizen?

Moderne Split-Klimaanlagen funktionierten nach dem Prinzip einer Wärmepumpe. Dabei wird über ein Kältemittel Wärme von einem Ort zu einem anderen gebracht – entweder von innen nach außen oder umgekehrt. Ein Split-Klima-Gerät besteht aus einer Innen- und einer Außeneinheit, die über Kältemittelleitungen miteinander verbunden sind. Wenn Sie eine Klimaanlage kaufen möchten, die Sie das ganze Jahr über nutzen und im Winter auch als klassische Heizung verwenden können, dann treffen Sie mit einer Klimaanlage mit integriertem Heizsystem genau die richtige Entscheidung.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Diese Klimasysteme sind rein technisch in der Lage, in der kalten Jahreszeit bei sehr niedrigen Temperaturen noch Wärme aus der Luft, aus dem Erdreich oder dem Grundwasser zu ziehen und damit Räume zu heizen. Selbst bei bis zu -20 Grad Temperatur im Freien liefert die Luft noch ausreichend Wärme, um einen Raum auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

blank

Mit Klimaanlage heizen: Das sind die Vorteile

  • Hohe Effizienz
    Statt neben der normalen Heizung noch eine Klimaanlage zu installieren, brauchen Sie mit modernen Klimaanlagen nur ein einziges System. Sie können damit auch sinnvoll und effizient die alte Gasheizung bzw. Ölheizung ersetzen. Mit einer Klimaanlage heizen Sie selbst bei Minusgraden effizient. 
  • Schnelle Erwärmung
    Der Raum kommt schnell auf die gewünschte Temperatur. Auch große Räume können mit einem modernen Klimageräte schnell und effizient beheizt werden.
  • Bestes Raumklima
    Die Raumluft wird nicht nur effizient auf die richtige Temperatur gebracht. Moderne Split-Geräte können die Luft auch entfeuchten und von Krankheitserregern befreien.
  • Besonders nachhaltig
    Ein Klimagerät mit Heizbetrieb schont die Ressourcen. Da es elektrisch betrieben wird, können Sie es auch mit einer Photovoltaik-Anlage kombinieren und den benötigten Strom selbst erzeugen. Damit senken Sie langfristig auch Ihren Stromverbrauch und damit die Heizkosten.
  • Hoher Komfort
    Ihr Split-Klimagerät lässt sich komfortabel steuern – entweder über eine Fernbedienung, via App oder Sprachsteuerung. Moderne Anlagen sind außerdem sehr leise im Betrieb und leiten den Luftstrom so, dass keine unangenehme Zugluft entsteht.

Mit einem modernen Klimagerät brauchen Sie nur einmal in den Kauf und die Installation zu investieren. Sie können auch bei einer sehr niedrigen Außentemperatur mit Ihrem Klimagerät an kalten Tagen im Winter heizen und gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit regulieren. 

blank

Welche Klimaanlage heizt am besten?

Am besten zum Heizen ist ein Luft-Luft-Klimagerät, das die benötigte Wärme aus der Umgebungsluft gewinnt. Bei diesem Klimasystem gestaltet sich auch der Einbau leichter. Sie brauchen lediglich Platz im Freien für die Außeneinheit. Andere Systeme, die als Energiequelle das Grundwasser oder das Erdreich nutzen, sind im Einbau mit einem höheren Aufwand und damit auch höheren Kosten verbunden. Es müssen entweder Brunnen gebaut oder Erdkollektoren bzw. Erdsonden in die Erde eingebracht werden, wofür auch entsprechende Genehmigungen eingeholt werden müssen. Generell empfiehlt es sich immer, den benötigten Strom über Kollektoren auf dem Dach selbst zu erzeugen, um den Stromverbrauch im Haus zu senken.

Wie effizient ist das Heizen mit dem Klimagerät?

Wie sinnvoll mit einem modernen Klimasystem geheizt werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In der Übergangszeit sind diese Geräte als Heizung besonders gut geeignet, da die benötigte Heizenergie noch sehr gering ist, dabei aber noch sehr viel Wärme in der Umgebungsluft vorhanden ist. In den meisten Fällen wird das Klimasystem als Ergänzung zur herkömmlichen Heizung verwendet. Auf diese Weise lässt sich die Heizperiode um mindestens einen Monat nach hinten verschieben.

Wie viel genau das Heizen mit Split- und Multisplit Klimasystemen kostet, lässt sich nicht pauschal sagen. Auch wie viel Strom verbraucht wird, hängt vom Modell und der Intensität der Nutzung ab.

blank

Wie funktioniert das Heizen mit einem Split-Klimagerät?

Wenn im Winter die Temperaturen fallen, dann ist es umso schöner, in ein warmes Zuhause zu kommen. Nicht mit jeder Klimasystem können Sie auch automatisch heizen. Wichtig ist, dass das System einen reversiblen Betrieb erlaubt, also dass sich der Kältemittelkreislauf auch umkehren lässt. Wenn Sie im Winter bei Kälte mit Ihrem Split- oder Multisplit-Klimasystem heizen möchten, wird der Außenluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich Wärme entzogen. Das funktioniert sogar noch bei sehr kalter Außenluft bzw. bei Minusgraden. Die gewonnene Wärme wird über einen Wärmetauscher auf ein Kältemittel übertragen, das wiederum über Kältemittelleitungen zur Inneneinheit transportiert wird. Auf diese Weise nutzen Sie Ihr Klimasystem dann als Heizung im Winter. In der Regel ist es sehr leicht, vom Kühl- in den Heizbetrieb zu schalten und den Kreislauf umzudrehen. Hier erfahren Sie mehr.

Wann kann man mit einer Klimaanlage heizen?

Es ist nicht unbegrenzt möglich, mit einem Klimagerät Räume effizient zu heizen. Auch wenn das System selbst noch bei sehr niedrigen Temperaturen heizt. Stößt es irgendwann an seine Grenzen. Wann diese erreicht sind, ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Die Hersteller geben jeweils an, bis zu welchen Temperaturen sich noch ein Heizbetrieb lohnt. Klettern die Temperaturen sehr weit nach unten, kann die herkömmliche Heizung sinnvoller sein.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Besonders effektiv ist das Split-Klimagerät zum Heizen in der Übergangszeit. Wenn die Außentemperaturen im Frühling und im Herbst noch sehr milde sind, dann können Sie Ihre Räume mit der Umgebungswärme angenehm temperieren, ohne dabei die Heizkosten in die Höhe zu treiben. Bedenken Sie auch: Sie können mit einem Split-Gerät nicht das ganze Haus, sondern nur einen Raum im Winter heizen. Entscheiden Sie sich für ein Multisplit-Klimagerät mit mehreren Inneneinheiten, dann können Sie auch gleich mehrere Räume damit klimatisieren.

blank

Lohnt sich eine Klimaanlage im Altbau?

Wer energetisch sanieren und eine Klimaanlage im Bestand nachrüsten möchte, sollte im Voraus einiges bedenken. Die Effizienz eines Split-Klimagerätes, das als Heizung genutzt wird, hängt von drei Faktoren ab:

  • Dem Gerät
  • Der Dämmung des Gebäudes
  • Der Außentemperatur

Damit die warme Luft, die das Klimagerät erzeugt, auch effektiv zum Heizen genutzt werden kann, sollten Wände gedämmt und Türen und Fenster möglichst dicht sein. Andernfalls entweicht die Wärme zu schnell wieder und das Klimagerät ist als Heizung nicht effektiv genug. Zudem sollte die Klimaanlage möglichst mit einer Flächenheizung wie einer Fußbodenheizung kombiniert werden. Auf diese Weise kann die Temperatur schnell und gleichmäßig im Raum verteilt werden. Nicht immer ist der Austausch alter Heizkörper im Altbau wirklich sinnvoll. Wenn besonders große Heizkörper in den alten Räumen verbaut sind, kann auch dies ausreichen. In jedem Fall ist es auch im Altbau sinnvoll, den für das Klimagerät benötigten Strom über eine Solaranlage zu generieren. Klimaanlage als Heizung: Geht das? Hier erfahren Sie mehr.

Wärmepumpe Aufbau– So ist eine Wärmepumpe aufgebaut

Wärmepumpen im Detail: Funktionsweise und Energieeffizienz

Wärmepumpen kommen in vielen Häusern und Wohnungen zum Einsatz. Sie nutzen die Umweltwärme zum Heizen und für das Warmwasser. Doch wie genau ist eine Wärmepumpe aufgebaut? Wie gewinnt sie Energie und welche Arten davon gibt es? Alle Antworten auf diese Fragen erhalten Sie hier. 

Themen auf dieser Seite:

Wärmepumpe Aufbau – So funktioniert eine Wärmepumpe

Die Wärmepumpenanlage besteht aus drei Teilen, die für eine vollwertige Wärmepumpe nötig sind. Der erste Teil entzieht der Umgebung die benötigte Umweltwärme und ist meistens im Außenbereich vorzufinden. Teil zwei dient als Hauptteil der Wärmepumpe und macht die Umweltwärme nutzbar. Der dritte Teil verteilt die Wärme auf das Haus, das Warmwasser und – falls vorhanden – einen Zwischenspeicher.  

Haben Sie noch weitere Fragen?

Teil eins: die Wärmegewinnung

Wärmepumpen entnehmen Umweltwärme aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Umgebungsluft. Durch ein stetiges Pumpen erreicht diese Wärme über eine Flüssigkeit die Außenanlage der Wärmepumpe, welche sie zur Inneneinheit weiterleitet. Eine Ausnahme bilden die Luft-Wärmepumpen, welche die Umgebungsluft mit einem Ventilator direkt zur Inneneinheit leiten.

blank

Teil zwei: die Wärme nutzbar machen

Im Hauptteil der Wärmepumpe wird ein Kältemittel so verändert, dass es mehr Wärme abgibt, als es gewonnen hat. Das geschieht zuerst im Verdampfer, in dem das Kältemittel die Umweltwärme aufnimmt und verdampft. Im Verdichter wird nun mit einem Kompressor der Dampf verdichtet, wodurch großer Druck entsteht und die Temperatur vom Dampf erhöht wird. Das Gas gibt im Kondensator seine Wärme an den Heizkreislauf und das Warmwasser ab und wird wieder flüssig, im Expander wird der Flüssigkeit der Druck entzogen, wodurch das Kältemittel wieder genutzt werden kann. 

Teil drei: die Wärmeverteilung

Mit einem Wärmeverteiler wird das Haus mit Wärme und Warmwasser versorgt. Dies geschieht über Wasser, das in den Heizungsrohren zirkuliert und die Wärme so zu Ihren Heizkörpern oder Ihrer Flächenheizung leitet. Außerdem gelangt Warmwasser über den Warmwasserspeicher in die Leitungen Ihres Hauses.  

blank

Wie unterscheiden sich Mnoblock- und Split-Bauweise?

Der Unterschied zwischen Monoblock und Split liegt darin, dass im Monoblock alle Komponenten in einem Gerät verbaut sind, was die Installation erleichtert. Allerdings sind dadurch die Leitungen länger, welche im Winter einfrieren können. 

Eine Splitanlage hingegen ist sehr flexibel und die Energieeffizienz ist besonders gut messbar. Die Kältemittelleitungen müssen allerdings durch einen Fachmann erstellt, die Menge je nach Entfernung der Geräte zwischen der Außen- und Inneneinheit angepasst und regelmäßig kontrolliert werden. 

Monovalenter und bivalenter Betrieb

Bei der Funktionsweise der Wärmepumpe wird zwischen dem mono- und bivalenten Betrieb unterschieden.  

Beim monovalenten Betrieb ist die Wärmepumpe die einzige Heizquelle im Haus. Beim bivalenten Betrieb werden hingegen noch andere Heiztechnologien eingebunden. Dies wird oft bei Altbauten genutzt, deren Energieeffizienz nicht optimal ist oder nicht angepasst werden kann. Meist wird dazu ein weiteres Heizsystem der herkömmlichen Technologien genutzt, zum Beispiel Öl-, Gas-, Pellets- oder eine Stückholzheizung. Interessant ist eine Kombination mit Photovoltaik zur Warmwassergewinnung und Unterstützung der Heizung. 

blank

Wie gewinnt eine Wärmepumpe Energie?

Eine Wärmepumpe entzieht der Umweltwärme die Energie, die sie benötigt, um Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu heizen und Ihr Warmwasser zu erwärmen. Sie vermehrt diese gewonnene Wärme, indem sie sie einem Kältemittel zuführt, welches dadurch dann verdampft. Durch diese chemische Reaktion erhöht sich der Druck, wodurch die Temperatur des Dampfes noch weiter steigt, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist, um die Wärme für Ihr Haus nutzen zu können. 

Welche Arten von Wärmepumpen gibt es?

Die Funktion von Wärmepumpen unterscheidet sich in der Art, wie sie die Umweltwärme gewinnen. 

Eine Erdwärmepumpe benötigt Sonden oder Erdkollektoren, die aus dem Erdreich die Wärme gewinnen. Die Wärme des Erdreichs hat wenig Schwankungen und kann gut genutzt werden. Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe gewinnt die Wärme aus dem Grundwasser, das über die Jahreszeiten hinaus eine meist gleichbleibende Temperatur aufweist. Luftwärmepumpen hingegen erhalten die Umweltwärme aus der Luft, deren Temperatur Schwankungen beinhaltet. 

Wie genau diese Pumpenarten arbeiten und was die jeweiligen Vor- und Nachteile sind, haben wir hier für Sie zusammengestellt

blank

Wärmepumpe Aufbau – Wie arbeitet eine Wärmepumpe besonders energieeffizient?

Die Funktionsweise der Wärmepumpe, umgekehrt wie ein Kühlschrank zu arbeiten, kann unter bestimmten Voraussetzungen eine energiesparende Lösung zur Wärmegewinnung darstellen. 

Damit eine Wärmepumpe so energieeffizient wie möglich arbeitet, sollte das Heizsystem verbessert werden, indem Heizkörper und Kältebrücken wie Fenster ausgetauscht werden. Flache, breitere Heizkörper oder eine Fußbodenheizung arbeiten effizienter mit einer Wärmepumpe. Auch Dämmmaßnahmen an der Fassade Ihres Hauses und Ihres Daches senken den Wärmebedarf und halten die Wärme besser im Innenbereich. 

Bei älteren Wärmepumpen kann der Kompressor gegen einen effizienteren ausgetauscht werden. 

Auch die Art der Wärmequelle, die Sie nutzen, kann Einfluss auf die Energieeffizienz haben. Bei der Erdwärme- und der Grundwassernutzung ist die Durchschnittstemperatur recht hoch und gleichbleibend, was bedeutet, dass die Pumpe die Temperatur nur begrenzt anheben muss, im Gegensatz zur kalten Außenluft im Winter bei einer Luft-Wärmepumpe. 

Auch die Kombination mit erneuerbaren Energien, wie Photovoltaik, steigert die Effizienz Ihrer Wärmepumpe, indem Sie den Strom selbst erzeugen, den die Pumpe benötigt.  

Die Effizienz Ihrer Wärmepumpe erkennen Sie an der Jahresarbeitszahl, JAZ und SCOP. Je höher, also über einem Wert von 4,0, desto höher die Effizienz Ihrer Heizungsanlage. Die JAZ bestimmt das ermittelte Verhältnis von abgegebener Heizwärme zu den Betriebskosten Ihrer Wärmepumpe im Jahr. Die SCOP hingegen gibt nur die theoretische Leistung an, welche unter Laborbedingungen ermittelt werden.

Sie können hier nachlesen, wie genau der Wirkungsgrad einer Wärmepumpe bestimmt wird und welche Zahlen das bedeuten.

blank

Wartung ist wichtig!

Ihre Wärmepumpe funktioniert nur optimal, wenn alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Innerhalb der Wärmepumpe sind das der Kompressor und die Menge des Kühlmittels. Aber auch die Heizflächen, Ventile, Dämmungen des Warmwasserspeichers sowie die Pumpen- und Reglereinstellungen müssen regelmäßig kontrolliert und gegebenenfalls nachjustiert werden. 

Eine regelmäßige Wartung ist deshalb unabkömmlich, wenn die Effizienz einer Wärmepumpe gewährleistet werden soll. Dies kann nur ein Fachbetrieb durchführen. 

Sie können beim Umweltbundesamt gerne weiter nachlesen, worauf Sie beim Neukauf einer Wärmepumpe achten sollten. 

Haben Sie noch weitere Fragen?

Fazit

Mit einer Wärmepumpe können Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung mit Umweltwärme energieeffizient heizen und Ihr Wasser wärmen. Durch ein einfaches physikalisches Prinzip wird die gewonnene Wärme erhöht und kann so genutzt werden. Wir von Klivatec beraten Sie gerne bei Fragen rund um die Wärmepumpe. Unser kompetentes Team steht Ihnen telefonisch und schriftlich gerne zur Verfügung. Wir begleiten Sie von der Angebotserstellung bis zum Einbau und zeigen Ihnen, wie einfach und unkompliziert wir alle wichtigen Schritte für Sie lösen können.

Wartung einer Klimaanlage: Geldverschwendung oder sinnvoll?

Ihr umfassender Leitfaden zur Pflege und Instandhaltung Ihrer Klimaanlage

Nach dem Kauf einer Klimaanlage freuen Sie sich wahrscheinlich auf kühle Räume und Entspannung. An Wartung denken die wenigsten – Sie bisher auch nicht? Vielleicht fragen Sie sich auch, ob eine Wartung der Klimaanlage überhaupt Sinn ergibt? Und wenn ja, wann und wie oft? All das verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Themen auf dieser Seite:

Warum sind eine Instandhaltung und eine Reinigung wichtig?

Die Wartung einer Klimaanlage kann recht teuer sein. So liegen die Kosten für eine einfache Wartung meist im zweistelligen Bereich, was viele erst einmal abschreckt. Zu Recht? Nein, denn diese Investition spart Ihnen später deutlich höhere Kosten. 

Gerade in den Sommermonaten sammelt sich extrem viel Staub und Schmutz im Gerät, was die Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigen kann. Zudem benötigt das Gerät dann mehr Strom zur Kühlung. Ist die Anlage sehr stark verschmutzt, kann das sogar zu einem Totalausfall führen.

Auch wenn die Wartung etwas kostet – eine Neuanschaffung kostet Sie umso mehr und ist alles andere als umweltfreundlich. Damit Sie also lange Freude an Ihrer Klimaanlage haben, es nicht zu Verstopfungen kommt und Ihre Anlage funktionsunfähig wird, lassen Sie sie besser regelmäßig warten. 

Sie besitzen noch keine Klimaanlage? Hier können Sie sich einen Überblick verschaffen, welche Anlage am besten zu Ihnen passt.

blank

Diese Gründe sprechen für die regelmäßige Wartung Ihrer Klimaanlage

Je seltener Sie Ihr Gerät warten, desto mehr Keime und Bakterien sammeln sich in Ihrer Klimaanlage. Hingegen bleibt bei der regelmäßigen Reinigung die Raumluft frisch und sauber. Wie bereits erwähnt, nimmt die Leistung des Geräts bei mangelnder Wartung ab und die Stromkosten erhöhen sich. 

Zusammenfassend können wir folgende Gründe festhalten, weshalb eine Wartung sinnvoll ist::

  • Gesundheits-Aspekte
  • Langlebigkeit
  • Leistung
  • Stromkosten

Wie oft muss eine Klimaanlage gewartet werden?

Hier können wir Ihnen keine allgemeine Antwort geben, denn individuelle Faktoren spielen eine große Rolle, wenn Sie Ihre Klimaanlage reinigen wollen. Dazu gehören:

  • Nutzen Sie die Klimaanlage privat oder gewerblich?
  • Wie viele Leute sollen in den Genuss des Geräts kommen?
  • Wie oft ist die Anlage in Betrieb?
  • Wo steht sie?
  • Wie alt ist das Gerät?

Falls Sie diese Fragen nicht hundertprozentig beantworten können, ist das nicht dramatisch. In diesem Fall raten wir Ihnen, die Anlage einmal pro Jahr zu warten. Ein kürzeres Intervall empfehlen wir bei Räumen mit besonderen Hygieneanforderungen, wie Arztpraxen. Am besten führen Sie die Klimaanlagen-Wartung im Frühling durch, bevor der Sommer startet. Alternativ kann für Allergiker bereits Ende Februar empfohlen werden, bevor die Pollensaison startet. 

Klimaanlagen mit Befeuchter

Tatsächlich ist das Wartungsintervall gesetzlich in der VDI 6022 geregelt. Diese setzt voraus, dass Klimaanlagen mit Befeuchter alle zwei Jahre gewartet werden – Anlagen ohne Befeuchter lediglich alle drei Jahre. Zudem gibt es im Gebäudeenergiegesetz in § 74–78 weitere Regularien. Demnach muss bei Anlagen mit mehr als 12 kW Nennleistung alle zehn Jahre eine energetische Inspektion durchgeführt werden. Das ist gerade bei der Wartung von Split-Geräten in größeren Gebäuden wichtig.

blank

Was passiert bei der Wartung durch einen Fachmann?

Zum Klimaanlagen-Wartungs-Service gehören verschiedene Reinigungsvorgänge. Handelt es sich um ein Split-Gerät, bei dem ein Teil im Außenbereich angebracht ist, sollten die Lamellen am besten mit einem Hochdruckreiniger gereinigt werden. Die Leitungen müssen darüber hinaus gesäubert, das angesammelte Kondenswasser ausgeleitet und die Leitungen im Anschluss getrocknet und desinfiziert werden. Die Kondensatpumpe darf hier nicht vergessen werden. 

Wird dieser Vorgang übersprungen oder inakkurat durchgeführt, können Leitungen einfrieren. Dadurch verringern sich die Kühlleistung und die Lebensdauer der Anlage erheblich. Anschließend muss nach der Wartung der Klimaanlage der Filter ausgetauscht werden, damit eine gute Luftqualität weiterhin gewährleistet werden kann.

Des Weiteren sollte der Fachmann die Dichtungen überprüfen, damit keine giftige Kühlflüssigkeit auslaufen kann und es somit nicht zu einem Defekt des Geräts kommt. Muss die Kühlflüssigkeit ausgetauscht werden, darf dies nur von einem Fachmann erledigt werden, da Sie bei einer fehlerhaften Durchführung Ihre Gesundheit gefährden. 

Ein Pluspunkt hierbei: Der Fachmann entsorgt das Kühlmittel fachmännisch und verhindert damit, dass die Umwelt mit den schädlichen Stoffen belastet wird. Immer, wenn zu wenig Kühlflüssigkeit im Behälter ist, wird die Kühlleistung minimiert. Zu guter Letzt wird bei der Klimaanlagen-Wartung die allgemeine Funktion überprüft, damit Sie im Sommer stets frische, kühle Luft in Ihren vier Wänden genießen können. 

Tipp: Da die Wartung bei einigen Modellen sehr hohe Kosten verursacht, ist es ideal, die Prüfung mit einer allgemeinen Klimaanlagen-Wartung zu verbinden. Einzelne Prüfungen sind immer teurer. 
blank

Übersicht – Klimaanlagen-Service: Das wird bei einer Wartung gemacht:

  • Auffüllen oder Auswechseln des Kältemittels
  • Dichtheitsprüfung
  • Funktionsprüfung
  • Reinigung und Desinfektion
  • Filterwechsel
  • Austausch von Verschleißteilen
  • Eintrag ins Prüfbuch

Kann ich meine Klimaanlage auch selbst warten?

Wenn Ihre Klimaanlage eine Selbstreinigungsfunktion besitzt, dann können Sie die Entleerung des Auffangbehälters regelmäßig selbst durchführen. Im Behälter wird der gefilterte Staub gesammelt. Ist dieser voll, zeigt eine Anzeige Ihnen das an. Dadurch können Sie die Reinigung nicht vergessen.

Nehmen Sie einfach einen Staubsauger und entleeren Sie den Behälter damit. Kleinere Anlagen können Sie grundsätzlich allein reinigen. Achten Sie aber auch immer auf die Kondenswasser-Anzeige am Gerät. Diese verrät Ihnen, wann der Behälter voll ist. 

Wenn Sie jedoch eine Anlage für ein ganzes Haus verwenden, in dem vielleicht auch noch geraucht oder oft gekocht wird, kommt es zu solch starken Verschmutzungen, dass es besser ist, die Wartung von einem Fachmann durchführen zu lassen. 

Bei regelmäßiger Wartung beugt das zum einen groben Verschmutzungen vor und sorgt zum anderen dafür, dass die Kühlleistung Ihrer Anlage stabil bleibt. Außerdem versorgt Sie die Anlage so dauerhaft mit frischer Luft und die Betriebs- und Wartungskosten bleiben überschaubar. Übrigens: Falls Ihre Klimaanlage tropft, dann können Sie mithilfe dieses Artikels auf Fehlersuche gehen.

Selbstreinigung einer Klimaanlage – Schritt für Schritt

Wenn Sie Ihre Split-Klimaanlage im Haus oder in Ihrer Wohnung reinigen möchten, haben wir hier eine Anleitung für Sie – aber Achtung: Das Außengerät einer Split-Klimaanlage sollte besser von einem Fachbetrieb kontrolliert werden.

blank
  1. Trennen Sie das Gerät vom Strom.
  2. Reinigen Sie mit einem weichen Tuch die obere Abdeckung, das Luftleitblech sowie die Luftströmungsgitter. Normalerweise sind die Bauteile einfach abzunehmen und wieder einzusetzen.
  3. Bei Multisplit-Klimageräten: Bauen Sie alle Luftfilter aus Wand-, Kanal- und/oder Kassettengeräten aus. Dies geht bei den meisten Geräten ganz einfach und schnell mit wenigen Handgriffen.
  4. Kleine Luftfilter können Sie mit einem Handstaubsauger absaugen. Große Luftfilter werden am besten mit warmem Wasser und mildem Reinigungsmittel ausgewaschen.
  5. Die Filter müssen danach gründlich im Schatten trocknen, bevor Sie sie wieder ins Gerät einbauen. Wichtig hierbei: Die Luftfilter dürfen keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden, da sich diese ansonsten verformen können.
  6. Zusätzlich zur Reinigung sollten Sie bei Ihrer Klimaanlage im Sommer zusätzlich einmal pro Woche die Selbstreinigungsfunktion aktivieren. Dadurch werden automatisch Schmutz und Bakterien entfernt. Auch trocknet diese Funktion die Inneneinheit und beugt Schimmelbildung vor.
  7. Reinigen und desinfizieren Sie den Kondensator wenigstens einmal pro Jahr. Hierfür gibt es im Fachhandel spezielle Sprays und andere Reinigungsutensilien.
Achtung: Übergießen Sie die Inneneinheit nicht direkt mit Wasser und benutzen Sie kein heißes Wasser, Scheuermittel oder aggressive Lösungsmittel zur Reinigung.

Was kostet die fachmännische Wartung einer Klimaanlage?

Die Wartung von Klimaanlagen kann unterschiedlich aufwendig sein: Gerade die Art und Größe der Anlage spielt eine große Rolle. Split-Klimageräte verfügen in der Regel über mindestens ein Innen- und Außengerät, die über eine Schlauchrohrleitung miteinander verbunden sind und worüber der Luftaustausch stattfindet.

Normalerweise wird die Wartung im Außenbereich mit einem Wechsel des Kältemittels verbunden. Zudem kostet die fachmännische Wartung einer Multisplit-Anlage mit vielen Innengeräten mehr Zeit als die einer Split-Anlage mit einem Wärmetauscher. Zusatzkosten können hinzukommen, wenn das Gerät nicht leicht zu erreichen ist.

Wenn Sie die Anschaffung einer Anlage planen, überlegen Sie am besten bereits vorab, wo Sie das Gerät platzieren möchten, damit es für Wartungsarbeiten leicht erreichbar ist. Neben den Kosten für die Wartung und der Arbeitszeit müssen Sie auch noch mit Kosten für Ersatzteile rechnen. Damit Sie hier keine bösen Überraschungen erleben, sollten Sie sich am besten einen Kostenvoranschlag mit allen Kosten geben lassen. 

blank

Überblick: Kosten einer Klimaanlagen-Wartung im Detail

Wenn Sie nur die Kontrolle und Reinigung der Klimaanlage veranlassen wollen, dann zahlen Sie viel weniger, als wenn Verschleißteile ausgetauscht werden, eine Dichtheitsprüfung durchgeführt oder Kältemittel nachfüllt werden müssen. Das kann in etwa 100 bis 200€ kosten. Bei einer Rundum-Überholung können Sie mit bis zu 400€ für die Wartung rechnen. Kosten einsparen können Sie, wenn Sie den Luftfilter selbst wechseln. Günstige Bauteile erhalten Sie bereits ab etwa 10€.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Fazit: Bringen Sie Ihre Klimaanlage mit Klivatec wieder auf Vordermann

Die Wartung der Klimaanlage durch einen Klimaanlagen-Service ist Pflicht und hat verschiedene Vorteile. Eine Auswahl an unterschiedlichen Klimaanlagen finden Sie übrigens hier. Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl des für Sie richtigen Geräts. Sie können uns telefonisch unter +49 02064 7788510 oder über unser Kontaktformular erreichen. 
Unverbindlicher bleiben Sie über unsere Social-Media-Kanäle wie Instagram oder Facebook in Kontakt. Auf diesen Kanälen informieren wir regelmäßig über wichtige Neuigkeiten und Angebote. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

Leise Klimaanlagen: Das müssen Sie wissen

Wenn es heiß ist, kann es in unseren Wohnräumen ziemlich unangenehm werden. Lüften reicht dann teilweise nicht mehr aus und eine Klimaanlage muss her. Allerdings sind diese Geräte stellenweise sehr laut, was ebenso unangenehm werden kann – sowohl im Büro als auch in Privaträumen wie dem Schlafzimmer. Eine leise Klimaanlage ist also Gold wert. Was dabei zu beachten ist, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Themen auf dieser Seite:

Wie wird Lautstärke gemessen und ab wann wird diese gefährlich?

Die Maßeinheit für Lautstärke wird in Dezibel (dB) gemessen und bezeichnet den Schalldruckpegel. Denn alles, was wir akustisch wahrnehmen, sind genau genommen Luftdruckschwingungen. Diese treffen auf unser Trommelfell, bevor das Drucksignal an unser Gehirn weitergeleitet wird. Je nachdem, wie die Energie der Schwingungen auf unser Ohr trifft, nehmen wir etwas als laut oder leise wahr.

Der leiseste Ton, den wir als Mensch hören können, liegt bei 0 Dezibel. Alles, was um die 50 dB liegt, stört uns und wird als laut empfunden. Ab 100 dB wird es richtig unangenehm, und bei 120 dB sogar schmerzhaft für unsere Ohren. Wichtig zu wissen: 100 dB sind nicht doppelt so laut wie 50 dB. 

Generell sagt man, dass pro Zunahme von 10 dB die Lautstärke als doppelt so laut empfunden wird. Das bedeutet, dass sich 60 dB doppelt so laut anhören wie 50 dB. In lauten Umgebungen sollten wir also unser Gehör schützen, um eine Hörminderung zu vermeiden. 

Das passiert bei unterschiedlichen Lautstärken:

40 dB: Konzentrationsstörungen möglich

60 dB: meist ungefährlich, doch das Risiko von Erkrankungen steigt

85 dB: Bei längerer Einwirkung steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

120 dB: Hörschäden schon nach kurzer Zeit

blank

Weshalb sind Klimageräte lauter als Klimaanlagen?

Oftmals konzentriert man sich bei der Anschaffung eines Klimageräts oder einer Klimaanlage auf die Investitionskosten und die Leistung. Der Faktor „Lautstärke“ fällt meistens hintenüber, obwohl dieser essenziell ist. Gerade, da mobile Klimageräte meistens deutlich lauter sind als Klimaanlagen – das liegt daran, dass der Kühlungsvorgang bei Klimageräten im Innenraum und bei Klimaanlagen draußen stattfindet.

Bei Klimaanlagen finden das Ansaugen der Luft und die Kühlmittel-Verdichtung im Kompressor statt. Dieser befindet sich in den Bauteilen an der Hauswand und erzeugt die lautesten Geräusche. Im Innenraum findet man lediglich das Gebläse. Dieses lässt die kühle Luft in den Innenraum strömen, wodurch kaum Geräusche erzeugt werden. Übrigens: Welche Klimaanlage am besten zu Ihnen passt, erfahren Sie hier.

Im Gegensatz dazu sind Klimageräte mobil und werden nicht an der Hauswand angebracht. Das komplette Gerät befindet sich im Innenraum – somit sind die lauten Geräusche des Ansaugens sowie Komprimierens im Innenraum hörbar. Daher kaufen Sie am besten ein leises Klimagerät für Schlafzimmer und Büroräume, das einen Lautstärkepegel von unter 50 dB hat.

Welche Grenzwerte müssen bezüglich der Lautstärke eingehalten werden?

Seit 2003 hat das Europäische Parlament eine Richtlinie zum Schutz von Arbeitnehmern durch die Gefährdung von Lärm erlassen. Ist ein Arbeitnehmer über eine längere Zeit einem Schallpegel von 80 dB oder einem Impulslärm von 135 dB ausgesetzt, muss er darüber informiert und ein Gehörschutz bereitgestellt werden. 

Übersicht verschiedener Geräusche und deren Lautstärke:

  • 10 dB: raschelnde Blätter, Schneefall
  • 20 dB: Atmen
  • 30 dB: Flüstern
  • 40 dB: leichter Regen
  • 50 dB: Vogelgezwitscher
  • 60 dB: Mobile Klimaanlage
  • 70 dB: Staubsauger
  • 75 dB: Autos, Großraumbüro
  • 80 dB: Holzarbeit, lautes Streit

Wie Sie sehen, liegt die Klimaanlage bei circa 60 dB. Da die Split-Klimaanlage außen installiert wird, sollte auch hier auf die Lautstärke geachtet werden. Im Jahre 2002 ist die Richtlinie 2002/49/EG des Europäischen Parlaments über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm eingeführt worden. Sie regelt den Umgebungslärm, dem Menschen in bebauten Gebieten ausgesetzt sind.

blank

Wohngebiete und Klimaanlagen

Stellen Sie eine Klimaanlage auf, müssen Sie die gesetzlichen Regelungen beachten, um Ihre Nachbarn nicht mit Lärm zu beschallen und mit Geldstrafen belegt zu werden. Das Außengerät muss auf dem eigenen Grundstück aufgestellt sein und einen Mindestabstand von 3 Metern zur Grundstücksgrenze einhalten. 

Des Weiteren gelten die Vorschriften aus der TA Lärm – der technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm aus dem Bundesimmissionsschutzgesetz. Tagsüber ist in Wohngebieten eine Lärmbelästigung von bis zu 50 dB erlaubt, nachts von 35 dB.

Aber: Dieser Lärm darf an der Grundstücksgrenze zum Nachbarn diese Grenzwerte nicht überschreiten. In Kleinsiedlungsgebieten sind 40 dB in der Nacht und 55 dB am Tag erlaubt. 

Auch wo Sie das Außengerät platzieren, ist zu beachten, da der Lärmpegel im Falle eines Nachbarschaftsstreits nicht etwa an der Grenze des Grundstücks gemessen wird, sondern circa einen halben Meter vor dem Schlafzimmer-Fenster des Nachbarn. Die Klimaanlage darf hier auf keinen Fall bei geöffnetem Fenster den Nachbarn stören, ansonsten drohen im schlimmsten Fall rechtliche Schritte. 

Achtung: 
Normalerweise benötigen mobile Klimaanlagen keine Genehmigung. Bei der Installation einer Außeneinheit müssen Sie jedoch eine Genehmigung einholen, da es sich um eine bauliche Veränderung handelt. Wenn Sie in einer Eigentümergemeinschaft leben oder Mieter sind, benötigen Sie die Zustimmung der WEG bzw. Ihres Vermieters.  

Woran erkenne ich die Lautstärke des Klimageräts?

Viele moderne Klimageräte erzeugen normalerweise einen Lautstärkepegel von 50 bis 60 dB. Ein Kühlschrank liegt zum Beispiel bei 50 dB. Auch wenn sich das zunächst nicht laut anhört, kann es auf Dauer als extrem störend empfunden werden. Daher lohnt sich die Investition in eine leise Klimaanlage oder ein leises Klimagerät.

Wie laut eine Klimaanlage ist, hängt von unterschiedlichen Aspekten ab. Der Größte besteht in der Bauart: Es macht einen großen Unterschied, ob es sich um eine Split-Klimaanlage oder ein Monoblock-Klimagerät handelt. Auch sind mobile Klimageräte normalerweise lauter als Split- bzw. Multisplit-Klimaanlagen. Das liegt daran, dass die gesamte Technik in einer Einheit verbaut ist. Bei Split-Klimaanlagen hingegen werden die zentralen technischen Komponenten in eine Außeneinheit und somit nach draußen ausgelagert. 

Monoblock-Klimagerät

Die Monoblock-Geräte oder auch mobilen Klimageräte sind laut, da sie sich im Aufbau erheblich von den Split-Geräten unterscheiden. Kompressor und Ventilatoren sind nämlich gemeinsam in einem Modell verbaut, was den Lautstärkeunterschied ausmacht. Ein mobiles Klimagerät zu finden, das leise ist, ist nahezu unmöglich. Im Schnitt liegt die Lautstärke hier bei 50 dB und höher. Des Weiteren sind diese Geräte weniger energieeffizient, da das Kondenswasser durch einen Schlauch abgeführt werden muss. Das erfolgt meistens aus dem geöffneten Fenster, wodurch ein Teil der kühlen Luft nach draußen strömt.

Multisplit-Klimaanlage

Splitgeräte sind unangefochten die Nummer eins, wenn es um die Lautstärke geht. Diese muss aber sowohl für die Inneneinheiten als auch für das Außengerät beachtet werden. Leise Geräte machen dank energiesparender Inverter-Technologie wenig Lärm und liegen bei durchschnittlich 20 dB. Der Außenteil wird zwischen 40 und 60 dB laut. Außerdem kühlen sie besser. 

blank

Was sollte neben der Lautstärke noch beachtet werden?

Vor einem Kauf ist immer zu überlegen, wo die mobile Klimaanlage in Funktion treten soll. So wird im Wohnzimmer ein Klimagerät mit 50 dB als leise empfunden, wohingegen es im Schlafzimmer als laut angesehen wird. Da Sie sich nachts absolute Ruhe gönnen sollten, um zu regenerieren, sollten Sie hier immer zu einer leisen mobilen Klimaanlage greifen. 

Auch wenn nicht alle Menschen gleichermaßen lautstärke-empfindlich sind, ist ein Pegel unter 50 dB ratsam. Normalerweise werden Geräusche unter 35 dB nicht als belästigend empfunden. Ideal sind daher Klimaanlagen fürs Schlafzimmer, deren Lautstärke sich in diesem Bereich einpendelt – dazu gehören Split-Geräte. Die leisesten von ihnen liegen bei 20 dB und sind damit kaum hörbar.

Zudem können Sie darauf achten, dass leise Klimaanlagen eigentlich immer über einen Nachtmodus bzw. Flüsterbetrieb oder Silent-Mode verfügen. Hierdurch wird die Lautstärke weiter reduziert. Wenn es Sie nicht stört, können Sie zusätzlich mit Ohrstöpseln schlafen. Dann müssen Sie nämlich nicht so genau auf die Lautstärke achten.

Ist Schalldämpfung bei einer Klimaanlage möglich?

Eine komplette Schalldämmung ist schwierig, aber nicht unmöglich. So kann die Klimaanlage an der Wand befestigt werden. Der Nachteil: Es kann zu Vibrationen an der Wand kommen. Eine Alternative sind sogenannte Antivibrationsfüße für die Wandhalterung. Weitere Lösungen sind spezielle Schallschutzhauben, die eine effektive Schalldämmung gewährleisten. 

Je nach Aufstellungsort und Modell können Sie mithilfe der Schallschutzhaube den Lärmpegel um bis zu 15 dB reduzieren. Wem das noch nicht reicht, kann einen sogenannten Rohrschalldämpfer kaufen. Dieser Schalldämpfer reduziert Geräusche sowie Vibrationen innerhalb der Leitungen dank einer dämmenden Isolierschicht. Es gibt also Möglichkeiten, die Lautstärke der (mobilen) Klimaanlage auf unter 50 dB zu reduzieren.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Fazit: Welche Klimaanlage ist wirklich leise? 

Viele Menschen leiden unter zu hohen Temperaturen im Wohnraum. Gerade nachts wünschen sich einige nichts Sehnlicheres als ein leises mobiles Klimagerät oder eine leise mobile Klimaanlage. Doch nichts frustriert mehr, als wenn nach dem Kauf die Enttäuschung aufkommt und das Gerät zu laut ist, wodurch man zwar nicht mehr schwitzt, dafür aber nicht mehr tief schlafen kann.

Gerade hinsichtlich der Kühlung sowie dem Schallschutz sind Multisplit-Klimaanlagen mobilen Monoblock-Geräten überlegen. Mehr Informationen finden Sie hier. Auch beraten wir Sie gerne bei der Auswahl des richtigen Gerätes. Sie erreichen uns von Montag bis Freitag von 8:00 bis 15:00 Uhr telefonisch unter +49 (0) 206 778 8510 und über unser Kontaktformular

Auch einen Rückruf können Sie mit uns vereinbaren. Falls Sie lieber mit uns chatten möchten, finden Sie auf unserer Website zusätzlich eine Chat-Funktion. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

KONTAKT

Rufen Sie uns einfach an oder nutzen Sie einen unserer Services.
Wir beantworten alle Ihre Fragen!

02064 7788510 Werktags von 9-17 Uhr

Rückruf anfordern
Wie können wir Ihnen weiterhelfen?

Nutzen Sie unsere Rückrufanfrage und ein Klivatec-Experte wird Sie zum Wunschzeitpunkt zurückrufen.

    * Pflichtfelder

    ielen Dank! Ihre Daten wurden erfolgreich übermittelt

    Wir werden Sie in Kürze kontaktieren.

    Nachricht senden
    Wie können wir Ihnen weiterhelfen?

    Senden Sie uns eine Nachricht und unser Experte wird Sie kontaktieren.

      * Pflichtfelder

      ielen Dank! Ihre Daten wurden erfolgreich übermittelt

      Wir werden Sie in Kürze kontaktieren.

      Abonnieren Sie unseren Newsletter
      Wie können wir Ihnen weiterhelfen?

      Erhalten Sie Informationen und Aktualisierungen zu unserem Angebot