Worauf beim Kauf von Klimaanlagen achten? 

Worauf beim Kauf von Klimaanlagen achten? 

Es gibt eine Vielzahl von Klimaanlagen verschiedener Hersteller auf dem Markt, die sich in ihrer Funktionsweise und ihrer Effizienz erheblich voneinander unterscheiden. Bevor Sie eine Klimaanlage kaufen, sollten Sie sich daher vorab genau darüber informieren, welche Kriterien wichtig sind. In dieser Kaufberatung für Klimaanlagen finden Sie eine Übersicht über alle relevanten Aspekte, die Sie beim Klimaanlagenkauf berücksichtigen sollten. 

Themen auf dieser Seite:

Verschiedene Kühlungssysteme für das Zuhause und das Büro 

Es gibt verschiedene Kühlsysteme, die Sie zur Klimatisierung Ihrer Räumlichkeiten nutzen können. Jedes System arbeitet nach anderen Prinzipien – umso wichtiger ist es, sich vor dem Kauf einer Klimaanlage beraten zu lassen, welches System für Ihre Räume am besten geeignet ist.  

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Fensterklimaanlagen: Die Lösung für kleine Räume und einzelne Zimmer 

Diese Systeme sind speziell für die Montage in Fenstern oder durch eine Wandöffnung entwickelt worden. Sie bestehen aus einer einzigen Einheit, die sowohl den Verdampfer (Innenraum) als auch den Kondensator (Außenraum) enthält. Fensterklimaanlagen sind in der Regel kompakt und relativ einfach zu installieren. Sie ziehen die Luft von außen an und kühlen sie, bevor sie die gekühlte Luft wieder in den Raum abgeben. Fensterklimaanlagen sind in der Regel für kleinere Räume oder einzelne Zimmer geeignet. 

Vorteile von Fensterklimaanlagen Nachteile von Fensterklimaanlagen   
Einfache Installation Kompakte Größe  Kostengünstig  Eingeschränkte Installationsmöglichkeiten (spezielle Fenster oder Wandöffnungen erforderlich) Ästhetische Einschränkungen Hohe Lärmentwicklung Begrenzte Kühlleistung Nicht Erweiterbar  

 
Split- und Multisplit-Klimaanlagen: Neuste Technik mit größtmöglicher Flexibilität

 
Split-Klimaanlagen bestehen aus zwei getrennten Einheiten: einem Außengerät und einem Innengerät. Das Außengerät enthält den Kompressor und den Kondensator, während im Innengerät der Verdampfer und der Luftauslass eingebaut sind. Split-Klimaanlagen können einzelne Räume effizient kühlen. Multi-Split-Anlagen sind sogar in der Lage, gleich mehrere Räume unabhängig voneinander zu klimatisieren. Dazu können gleich mehrere Innengeräte mit nur einem Außengerät verbunden werden. Split- und Multisplit-Klimaanlagen bieten oft eine bessere Kühlleistung und sind leiser im Betrieb als Fensterklimaanlagen. Die Installation einer Split-Klimaanlage darf aber nur durch einen Fachbetrieb erfolgen, da Kältemittelleitungen zwischen den beiden Einheiten verlegt werden müssen. 

Moderne Split-Systeme können Räume nicht nur kühlen, sondern kommen mit zahlreichen weiteren Features und Funktionen zu Ihnen. Sie können Räume entfeuchten, im Winter auf Heizbetrieb umgestellt werden oder die Luft reinigen. Die meisten Systeme sind mit zahlreichen steuerbaren Funktionen ausgestattet und können per App von überall aus bedient werden.  

Vorteile von Split-Klimaanlagen Nachteile von Split-Klimaanlagen   
Effiziente Kühlleistung  Geräuscharmer Betrieb Hohe Ästhetik im Raum  Individuelle Raumanpassung  Bessere Luftverteilung  Zahlreiche Features   Höhere Anfangsinvestition Bauliche Maßnahmen erforderlich  Platzbedarf im Außenbereich Bei Mietwohnungen: Genehmigung erforderlich   
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Mobile Klimaanlagen: Partielle Lösungen für einzelne Räume  

Mobile Klimaanlagen sind eigenständige Geräte, die relativ einfach von Raum zu Raum bewegt werden können. Sie bestehen aus einer Einheit, die sowohl den Verdampfer als auch den Kondensator enthält. Über einen Abluftschlauch, der durch ein Fenster oder eine Wandöffnung geführt wird, wird die heiße Abluft nach außen abgeleitet. Dadurch entweicht aber auch ein Teil der klimatisierten Luft wieder durch das Fenster, was die Effizienz dieser Systeme deutlich reduziert. Mobile Klimaanlagen sind oft weniger leistungsstark als Fenster- oder Split-Klimaanlagen und können auch eine erhebliche Geräuschbelästigung mit sich bringen.  

Vorteile mobiler Klimaanlagen Nachteile mobiler Klimaanlagen   
Leichter Transport von Raum zu Raum  Leichte Aufstellung  Keine baulichen Veränderungen nötig   Begrenzte Kühlleistung  Hohe Lärmentwicklung  Platzbedarf im Raum  Abluftschlauch erforderlich  Eingeschränkte Effizienz   

Welche Klimaanlagen sind am besten für private und gewerbliche Räume geeignet? 

Aufgrund ihrer hohen Effizienz, ihrer Flexibilität in Sachen Erweiterung und ihren zahlreichen Zusatzfunktionen für ein perfektes Raumklima sind Split-Klimasysteme sowohl für privat als auf für gewerblich genutzte Räume die richtige Wahl. Moderne Systeme sind ganzjährig einsetzbar und schaffen durch zahlreiche Erweiterungen wie eine Entfeuchtungs- und eine Luftreinigungsfunktion ein optimales Raumklima.  

Mit Split-Klimaanlagen können verschiedene Innengeräte an ein zentrales Außengerät angeschlossen werden. Dadurch können Sie verschiedene Räume im Haus oder auf der Büroetage separat klimatisieren. Das bietet Ihnen einen erheblichen Komfort-Vorteil und ebenso hohe Energieeinsparungen. Jeder Raum kann unabhängig von den anderen Räumen gekühlt oder geheizt werden. Aus diesem Grund sind heute Split- oder Multisplit-Klimasysteme die Geräte der Wahl.  

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Das sind die wichtigsten Faktoren beim Kauf von Klimaanlagen  

Wenn Sie sich mit dem Gedanken tragen, eine Klimaanlage zu kaufen, dann stehen Sie einer großen Vielfalt an Modellen und Varianten gegenüber. Insbesondere Split-Systeme sollten gut ausgewählt werden, da sie fest in Ihren Räumen verbaut werden und sich nicht so einfach austauschen lassen.  

  • Kühlleistung 
    Überprüfen Sie die angegebene Kühlleistung der Split-Klimaanlage, damit Sie auch an sehr heißen Sommertagen die optimale Raumtemperatur einstellen können. Die Kühlleistung wird in British Thermal Units (BTU) gemessen. Um die richtige Kühlleistung für Ihren Raum zu ermitteln, können Sie eine grobe Schätzung anhand der Raumgröße vornehmen. Allerdings spielen auch weitere Faktoren wie die Raumausrichtung, die Anzahl der Fenster, die Isolierung des Raumes, die Deckenhöhe und das Klima in der Region eine Rolle.  
  • Energieeffizienz 
    Achten Sie auf das Energielabel oder die Energieeffizienzklasse der Split-Klimaanlage, um langfristig Energiekosten zu sparen. Suchen Sie nach Modellen mit hoher Energieeffizienz, wie z. B. solchen mit der Bezeichnung „Inverter-Technologie“. 
  • Geräuschpegel 
    Das Klimasystem soll im Betrieb weder Sie selbst noch die Nachbarn stören. Achten Sie beim Kauf von Klimaanlagen daher am besten auf den angegebenen Geräuschpegel. In modernen Klimaanlagen ist in aller Regel eine spezielle Geräuschreduzierungstechnologie verbaut. 
  • Kühlmittel 
    Klimaanlagen und vor allem die eingesetzten Kühlmittel hatten lange den Ruf, sehr umweltschädlich zu sein. In der Vergangenheit wurde oft das Kältemittel R-22 (auch bekannt als Freon) verwendet, das schädlich für die Ozonschicht ist und schrittweise ausgesondert wird. Stattdessen sollte die Klimaanlage Kältemittel wie R-410A (Puron) oder R-32 verwenden, die umweltfreundlicher sind und eine bessere Energieeffizienz bieten. 
  • Filter 
    Gute Klimaanlagen verfügen über effektive Filter, die Staub, Schmutz, Allergene und andere Verunreinigungen aus der Luft entfernen können. Beliebte Filtertypen sind beispielsweise HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air) oder Aktivkohlefilter. Diese helfen, die Luftqualität im Raum zu verbessern und Allergene sowie schädliche Partikel zu reduzieren. 
  • Wartung  
    Informieren Sie sich vor dem Klimaanlagen-Kauf über die Wartungsanforderungen der Split-Klimaanlage. Es ist wichtig, diese Wartungsintervalle einzuhalten, damit das System einwandfrei läuft und Sie am Ende teure Reparaturen vermeiden können.  
  • Zusätzliche Funktionen 
    Überlegen Sie, welche zusätzlichen Funktionen für Sie wichtig sind. Das können Funktionen wie eine Fernbedienung, Timer, Luftreinigung, Entfeuchtung oder individuelle Raumsteuerung sein. Wählen Sie eine Split-Klimaanlage, die Ihren spezifischen Anforderungen am besten entspricht. 
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Welche Klimaanlage eignet sich am besten für meine Raumgröße? 

Damit ein Klimasystem optimal funktionieren kann, muss es immer individuell auf die jeweilige Raumgröße abgestimmt werden. Zu klein dimensionierte Anlagen erbringen nicht die benötigte Kühlleistung, zu große Klimasysteme verschwenden unnötig Energie. Die richtige Auslegung sollte immer durch einen Fachbetrieb erfolgen – nur so profitieren Sie langfristig von einer optimalen Anlagenleistung. Als Faustregel können Sie aber folgende Werte betrachten:  

  1. Kleine Räume (bis zu 20 Quadratmeter) 
    Hier sollte das System eine Kühlleistung von etwa 3.000 bis 5.000 BTU für kleine Räume wie Schlafzimmer, Büros oder kleine Wohnzimmer erbringen. Das entspricht einer Kühlleistung in kW von 0,75 bis 1,5 kW. 
      
  1. Mittelgroße Räume (20 bis 40 Quadratmeter) 
    Für mittelgroße Räume wie Wohnzimmer, Küchen oder mittelgroße Schlafzimmer sind Klimaanlagen mit einer Kühlleistung von etwa 5.000 bis 10.000 BTU (entspricht 1,5 bis 3,0 kW) angemessen.  
     
  1. Große Räume (über 40 Quadratmeter) 
    Für große Räume wie Wohnzimmer mit offener Küche, große Schlafzimmer oder Büros sind Klimaanlagen mit einer Kühlleistung ab 12.000 BTU oder mehr erforderlich.  

Es müssen aber neben der Raumgröße weitere Faktoren wie die Raumhöhe, die Anzahl der Fenster, die Isolierung oder die klimatischen Bedingungen berücksichtigt werden.  

Was kostet eine Klimaanlage? 

Für eine Klimaanlage mit Montage entstehen Kosten von mehreren Tausend Euro. Allerdings variieren diese Kosten stark in Abhängigkeit davon, wie viele Innengeräte Sie einbauen und für welches Klimasystem Sie sich entscheiden. Berücksichtigen Sie dabei auch, dass es für einige Klimaanlagen staatliche Förderungen gibt. Wenn Sie sich dazu entscheiden, eine Klimaanlage zu kaufen, dann holen Sie sich ein Angebot von einem Fachbetrieb in der Nähe ein. Dieser unterstützt Sie gerne auch beim Stellen der Förderanträge.   

Haben Sie noch weitere Fragen?

Wie kann ich sicherstellen, dass meine Klimaanlage energieeffizient ist? 

Heute ist es wichtiger denn je, auf die Energieeffizienz zu achten – unabhängig davon, ob es sich um einen Kühlschrank oder eine Wärmepumpe handelt. Die Energieeffizienz eines Systems finden Sie in den Herstellerangaben. In der Regel werden Klimaanlagen mit einer Energieeffizienzklasse von A+++ bis D bewertet, wobei A+++ die effizienteste ist. 

Sorgen Sie noch vor dem Klimaanlagen-Kauf für eine gute Isolierung des Raumes. Isolieren Sie Türen und Fenster, um den Wärmeeintrag zu minimieren und die Effizienz der Klimaanlage zu verbessern. Nutzen Sie die Funktionen programmierbarer Thermostate und Timer, um die Klimaanlage automatisch ein- und auszuschalten oder die Temperatur zu regulieren. Dadurch können Sie den Energieverbrauch reduzieren, indem Sie die Klimaanlage nur dann verwenden, wenn sie wirklich benötigt wird. 

Ein Tipp für maximale Energieeffizienz 

Halten Sie die Klimaanlage regelmäßig sauber und führen Sie die empfohlenen Wartungsarbeiten durch. Verstopfte Filter und verschmutzte Kondensatoren erhöhen den Energieverbrauch signifikant. Reinigen Sie die Filter regelmäßig und lassen Sie die Klimaanlage von einem Fachbetrieb überprüfen, um eine optimale Leistung und Effizienz sicherzustellen. 

Klimaanlagen mit Inverter-Technologie sind besonders energieeffizient 

Klimaanlagen mit Inverter-Technologie sind besonders energieeffizient, weil sie die Geschwindigkeit des Kompressors stufenlos und kontinuierlich anpassen können, um dem Kühlbedarf des Raumes zu entsprechen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Klimaanlagen, die den Kompressor nur mit voller Leistung ein- und ausschalten, arbeiten Inverter-Klimaanlagen mit variabler Geschwindigkeit. 

Inverter-Klimaanlagen können die Kühlleistung genau an den tatsächlichen Bedarf anpassen. Sobald der Raum die gewünschte Temperatur erreicht hat, verringert die Klimaanlage automatisch die Leistung des Kompressors, um die Temperatur konstant zu halten. Dadurch sinkt der Energieverbrauch.  

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Wie oft muss ich meine Klimaanlage warten lassen und welche Kosten kommen dabei auf mich zu? 

Jeder Hersteller gibt spezifische Informationen dazu, wie oft sein Klimasystem gewartet werden muss. Je nach Nutzungsintensität sollte eine Split-Klimaanlage etwa alle zwei Jahre gewartet werden. Darüber hinaus sollten Sie regelmäßig die Filter prüfen und bei Bedarf wechseln, weil verstopfte Filter den Energieverbrauch in die Höhe treiben. Einige Klimaanlagen sind mit einer Filterwechselanzeige ausgestattet, die Ihnen mitteilt, wann es Zeit ist, den Filter zu reinigen oder ihn auszutauschen.  

Die Kosten für die Wartung variieren abhängig von verschiedenen Faktoren. Rechnen Sie pro Wartung mit 100 bis 300 Euro. Und holen Sie sich vorab ein Angebot von Ihrem Klimaanlagen Fachbetrieb ein.  

Nachrüsten von Wallboxen – lohnt sich das?  

Nachrüsten von Wallboxen – lohnt sich das?  

Immer mehr Menschen entscheiden sich für den Umstieg vom Dieselfahrzeug bzw. einem Benziner auf ein Elektrofahrzeug. Sie machen sich damit langfristig unabhängiger von den Benzinpreisen und können ihr Auto kostengünstig mit Strom betanken. Ein Nachteil der Elektromobilität besteht für viele Fahrzeugbesitzer aber darin, dass sie sich für den Ladevorgang einen freien Ladeplatz suchen müssen und dafür nicht selten weite Wege anfallen. Eine Lösung ist die Installation einer eigenen Ladesäule vor der Haustür. Aber lohnt sich die Wallbox für das Elektroauto überhaupt? 

Themen auf dieser Seite:

Was ist eine Wallbox überhaupt? 

Eine Wallbox ist eine spezielle Ladestation für Elektrofahrzeuge, die an einer Wand oder einem anderen festen Untergrund montiert wird. Sie ermöglicht einen schnellen Ladevorgang direkt vor der eigenen Haustür zu ermöglichen. Dadurch werden Besitzer von Elektrofahrzeugen unabhängiger von der Stromversorgung und profitieren sogar von günstigeren Stromtarifen.  

Haben Sie noch weitere Fragen?

Kann ein Elektrofahrzeug auch über eine Haushaltssteckdose geladen werden? 

Rein theoretisch wäre es möglich, E-Fahrzeuge auch über die Steckdose im Hauswirtschaftsraum oder in der Küche zu laden. Die meisten Elektrofahrzeuge sind mit einem serienmäßigen Ladekabel ausgestattet, das in eine herkömmliche Haushaltssteckdose eingesteckt werden kann. Dies wird als „Notladekabel“ oder „Schuko-Ladekabel“ bezeichnet. 

Allerdings haben Haushaltssteckdosen nur eine begrenzte Leistung und der Ladevorgang könnte bis zu einem Tag oder sogar länger dauern. Spezielle Wallboxen verfügen über integrierte Sicherheitsmechanismen, um einen sicheren Ladevorgang zu gewährleisten. Dazu gehören Schutzvorrichtungen gegen Überhitzung, Überlastung und Fehlerstrom, die bei Haushaltssteckdosen nicht installiert sind. 

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Vor- und Nachteile einer Wallbox auf einen Blick 

Wer sich mit dem Kauf eines Elektrofahrzeugs auch für die Nachrüstung einer Wallbox entscheidet, kann sich erhebliche Vorteile zunutze machen.  

  • Schnelleres Laden: Eine Wallbox bietet in der Regel eine höhere Ladeleistung als herkömmliche Haushaltssteckdosen, was zu kürzeren Ladezeiten führt. 
     
  • Bequemlichkeit: Mit einer Wallbox können Sie Ihr Elektrofahrzeug bequem zu Hause aufladen, ohne auf öffentliche Ladestationen angewiesen zu sein. 
     
  • Kostenersparnis: Die Nutzung einer Wallbox ermöglicht in vielen Fällen günstigere Stromtarife für das Laden zu Hause im Vergleich zu öffentlichen Ladestationen. 
     
  • Zuverlässigkeit und Sicherheit: Wallboxen sind speziell für das Laden von Elektrofahrzeugen konzipiert und bieten eine zuverlässige und sichere Ladeinfrastruktur mit integrierten Schutzvorrichtungen. 
     
  • Wertsteigerung der Immobilie: Das Vorhandensein einer Wallbox kann den Wert Ihrer Immobilie erhöhen, da immer mehr potenzielle Käufer die Möglichkeit zum Laden eines Elektrofahrzeugs suchen. 
     
  • Nachhaltigkeit 
    Durch den Umstieg auf Strom leisten Sie einen wichtigen Beitrag. Sie haben auch die Möglichkeit, die Wallbox mit einer Solaranlage auf dem Dach zu kombinieren. Diese Kombination ermöglicht es Ihnen, den selbst erzeugten Solarstrom direkt zum Laden Ihres Elektrofahrzeugs zu nutzen und somit den Anteil an erneuerbarer Energie zu erhöhen. 

Hat eine private Ladestation auch Nachteile? 

Die Installation einer Wallbox muss von einem Fachbetrieb durchgeführt werden, was mit einmaligen Kosten verbunden ist. Zudem wird eine Wallbox fest installiert, sodass sie bei einem Umzug nicht mitgenommen werden kann.  

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Nachrüstung einer Wallbox – ist das möglich?  

In den meisten Fällen ist es möglich, eine Wallbox nachträglich zu installieren und damit Ihr Zuhause für das Laden Ihres Elektrofahrzeugs auszurüsten. Die genaue Durchführbarkeit hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der vorhandenen elektrischen Infrastruktur und den baulichen Gegebenheiten. 

Das sollten Sie vor der Nachrüstung der Ladestation beachten:  

  • Kompatibilität mit dem Fahrzeug 
    Stellen Sie sicher, dass die ausgewählte Wallbox mit Ihrem Elektrofahrzeug und dessen Ladesystem kompatibel ist. Die meisten Wallboxen sind standardmäßig mit Typ-2-Steckern ausgestattet, die von den meisten Elektrofahrzeugen verwendet werden können. 
     
  • Stromanschluss 
    Für die Installation bzw. die Nachrüstung der Wallbox muss ein Starkstromanschluss in der Nähe des Installationsorts der Wallbox vorhanden sein. Die Leistung des Stromanschlusses sollte ausreichen, um die gewünschte Ladeleistung der Wallbox zu unterstützen. 
     
  • Montageort 
    Es sollte ein geeigneter Montageort für die Wallbox vorhanden sein. Dies kann an einer Wand, an einem Ständer oder an einer anderen geeigneten Stelle sein. Der Montageort sollte gut zugänglich und in der Nähe des Parkplatzes für das Elektrofahrzeug liegen. 
     
  • Anmeldung der Ladestation 
    Private Betreiber einer Wallbox sind dazu verpflichtet, diese bei ihrem Netzbetreiber anzumelden. Für Wallboxen mit mehr als 12 kW Ladeleistung besteht sogar eine Genehmigungspflicht. Dadurch soll die Stabilität des allgemeinen Stromnetzes sichergestellt werden.  
     
  • Fachgerechte Installation 
    Die Installation einer Wallbox muss von einem qualifizierten Elektriker oder einem Fachmann für Elektromobilität durchgeführt werden, der mit den Anforderungen und Vorschriften vertraut ist. 

Wie wird die Wallbox nachgerüstet? 

Ein qualifizierter Elektriker überprüft die vorhandene elektrische Infrastruktur. Sobald diese nicht vorhanden ist, muss ein Starkstromkabel verlegt werden. Die Wallbox wird an der ausgewählten Installationsstelle montiert. Der Elektriker verlegt im Anschluss die erforderliche Verkabelung von der Wallbox zum Sicherungskasten oder der Stromquelle. 

Nachdem die Wallbox und die elektrische Verkabelung installiert sind, erfolgt der Anschluss an das Stromnetz. Der Elektriker prüft, ob alle Verbindungen ordnungsgemäß hergestellt sind und die Wallbox betriebsbereit ist. Gegebenenfalls wird die Wallbox auch mit dem Internet verbunden, um die Nutzung von Smart-Funktionen zu ermöglichen. 

Hürden und Stolpersteine bei der Nachrüstung  

Die vorhandene elektrische Infrastruktur in Ihrem Gebäude kann möglicherweise nicht ausreichend sein, um die zusätzliche Last einer Wallbox zu bewältigen. Dazu muss der Elektriker in vielen Fällen ein Starkstromkabel nachrüsten. Haben Sie sich für die Installation einer Wallbox mit mehr als 12 KW entschieden, kann der Netzbetreiber theoretisch die Genehmigung dafür verweigern. In der Praxis wird eine solche Genehmigung aber in der Regel immer erteilt.  

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12 kW vs. 22 kW: Welche Wallbox eignet sich für mein Zuhause? 

Für die private Installation sind sowohl Wallboxen mit einer Leistung von 12 kW und auch mit 22 kW erhältlich. Die 22 kW-Ladestation lädt Ihr Elektrofahrzeug theoretisch doppelt so schnell wie die 12 kW-Wallbox, wobei es in der Praxis zu gewissen Abweichungen kommt. Wenn Sie eine schnelle Ladung bevorzugen und über ausreichend Stromkapazität verfügen, kann die 22 kW Wallbox die bessere Wahl sein. 

Stellen Sie sicher, dass Ihre elektrische Infrastruktur die Ladeleistung der Wallbox unterstützen kann. Eine 22 kW Wallbox baucht eine höhere Leistung und einen entsprechenden Stromanschluss. Wenn Ihre elektrische Infrastruktur nicht ausreichend dimensioniert ist oder nur ein begrenzter Stromanschluss vorhanden ist, dann treffen Sie mit einer 12 kW Wallbox die richtige Entscheidung. 

Beziehen Sie künftige Anschaffungen in Ihre Überlegungen mit ein  

Sie haben aktuell nur ein Elektrofahrzeug, für das die 12 kW Ladestation ausreichend groß ist? Wenn Sie erwarten, dass sich Ihr Ladebedarf durch die Anschaffung weiterer E-Fahrzeuge in Zukunft erhöht, kann die Installation einer 22 kW Wallbox sinnvoll sein. Sie sparen sich in diesem Fall die Nachrüstung einer weiteren Wallbox.  

Wie hoch sind die Kosten für eine Wallbox? 

Die Kosten für eine Wallbox können je nach Hersteller, Modell, Leistung, Funktionen und Installation variieren. Im Allgemeinen können Sie mit Kosten in einer Spanne zwischen 1500 und 3500 Euro rechnen. Informieren Sie sich am besten auch über aktuelle Förderprogramme für privat installierte Wallboxen. Diese können von der KFW ausgegeben werden. Städte, Kommunen und Bundesländer entwickeln darüber hinaus auch eigene Förderprogramme.  

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Wallbox für das Zuhause nachrüsten: Lohnt sich die Investition? 

Mit einer Wallbox haben Sie eine feste Ladestation direkt in der Garage oder im Carport, die immer verfügbar ist. Sie sind nicht auf öffentliche Ladestationen angewiesen und können Ihr Fahrzeug bequem über Nacht oder während des Tages aufladen, ohne extra Zeit für den Ladevorgang einplanen zu müssen.  

Das Laden des E-Fahrzeugs über die eigene Wallbox ist kostengünstiger, weil die Gebühren für die Nutzung der Station entfallen. Viele Netzbetreiber bieten günstigere Stromtarife für Wallboxen an, so dass sich die Amortisationszeit für den Kauf der Ladestation verkürzt.  

Mit einer eigenen Wallbox sind Sie für zukünftige Entwicklungen in der Elektromobilität gut gerüstet. Sie können möglicherweise auch andere Funktionen nutzen, wie z.B. die Integration in ein Smart-Home-System oder die Möglichkeit der Laststeuerung. 

Wärmepumpe Kosten & Wirtschaftlichkeit: Wie hoch sind die Einsparungen wirklich?  

Wärmepumpe Kosten & Wirtschaftlichkeit: Wie hoch sind die Einsparungen wirklich?  

Eine Wärmepumpe kann eine effiziente und umweltfreundliche Möglichkeit zur Beheizung und Kühlung eines Gebäudes sein. Ob sich eine Wärmepumpe für Sie lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab wie der Dimensionierung des Systems, der Größe, der Dämmung des Gebäudes und auch der Art der Wärmequelle. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wissenswerte über die Kosten und die Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen.  

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Wie groß muss eine Wärmepumpe für mein Haus sein? 

Die Leistung einer Wärmepumpe wird in Kilowatt (kW) angegeben und sollte entsprechend den Anforderungen Ihres Gebäudes dimensioniert werden. Die optimale Wärmepumpen-Leistung hängt von verschiedenen Faktoren ab, die Sie – am besten zusammen mit einem erfahrenen Fachbetrieb – individuell betrachten sollten.  

  1. Gebäudegröße: Die Leistung der Wärmepumpe sollte ausreichen, um Ihr Gebäude effizient zu heizen oder zu kühlen. Eine zu geringe Leistung kann dazu führen, dass die Wärmepumpe ständig unter Volllast arbeitet und ineffizient wird. Eine zu hohe Leistung kann ein häufiges Ein- und Ausschalten der Wärmepumpe auslösen, was die Effizienz beeinträchtigt.  
     
  2. Isolierung und Energieeffizienz: Ein gut isoliertes Gebäude mit effizienten Fenstern und Wänden erfordert möglicherweise eine geringere Leistung, da der Wärmeverlust reduziert wird. Wenn Ihr Gebäude jedoch schlecht isoliert ist, benötigen Sie eine Wärmepumpe mit höherer Leistung, um den Wärmeverlust auszugleichen. Im Idealfall dämmen Sie das Gebäude in diesem Fall aber, bevor Sie eine Wärmepumpe einbauen lassen.  
     
  3. Klimatische Bedingungen: Die klimatischen Bedingungen in Ihrer Region spielen ebenfalls eine Rolle bei der Bestimmung der Leistung. Kältere Regionen erfordern in der Regel eine leistungsstärkere Wärmepumpe, um bei niedrigeren Temperaturen effizient heizen zu können. 
     
  4. Warmwasserbedarf: Wenn Ihre Wärmepumpe auch für die Bereitstellung von Warmwasser verwendet wird, muss die Leistung entsprechend erhöht werden, um den zusätzlichen Bedarf abzudecken. 

Es ist wichtig, die richtige Balance zwischen einer ausreichenden Leistung und der Effizienz zu finden. Ein Fachmann für Wärmepumpensysteme kann Ihnen dabei helfen, die richtige Leistung für Ihre spezifischen Anforderungen zu bestimmen. 

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Welche Kapazität ist die richtige für mein Gebäude? 

Wärmepumpen können Sie in verschiedenen Leistungsklassen kaufen. Eine Wärmepumpe mit 5 kW Leistung eignet sich typischerweise für kleinere Wohnungen oder gut isolierte Räume mit einem niedrigen Wärmebedarf. Sie kann effektiv kleine bis mittlere Zimmer heizen oder kühlen. Diese Leistung kann ausreichen, wenn der Wärmebedarf des Gebäudes relativ niedrig ist oder wenn die Wärmepumpe als Ergänzung zu einem anderen Heizsystem verwendet wird. 

Eine Wärmepumpe mit 9 kW Leistung ist etwas leistungsstärker und kann größere Räume oder kleinere Häuser mit einem moderaten Wärmebedarf effizient heizen oder kühlen. Sie kann auch für die Bereitstellung von Warmwasser geeignet sein. Diese Leistung ist in der Regel ausreichend für die meisten Einfamilienhäuser oder kleinere Mehrfamilienhäuser. 

Eine Wärmepumpe mit 7 kW Leistung liegt zwischen den beiden oben genannten Varianten. Sie kann für mittelgroße Räume oder gut isolierte Häuser mit einem durchschnittlichen Wärmebedarf geeignet sein. Eine 7 kW Wärmepumpe ist oft eine gute Wahl für Einfamilienhäuser oder größere Wohnungen. 

Haben Sie noch weitere Fragen?

Wie hoch sind die Kosten für eine Wärmepumpe?  

Die Kosten für eine Wärmepumpe variieren abhängig von der Art der Wärmepumpe, der Größe des zu beheizenden oder zu kühlenden Bereichs, der gewählten Wärmequelle, der Installation und eventuellen zusätzlichen Komponenten. Eine grobe Schätzung der Kosten für eine Wärmepumpe für ein 2-Familienhaus oder ein 3-Familienhaus inklusive Installation und Zubehör liegt zwischen 10.000 und 20.000 Euro, je nach Umfang und Komplexität des Systems. 

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Kosten verschiedener Wärmepumpen-Arten auf einen Blick 

Bei der Preiskalkulation für Wärmepumpen spielt auch die Art der Wärmepumpe eine Rolle bzw. die Art der Energiequelle, die sie für sich nutzbar machen.  

  1. Luft-Wasser-Wärmepumpe 
    Luft-Wasser-Wärmepumpen sind in der Regel die kostengünstigste Option. Sie nutzen die Außenluft als Wärmequelle und sind einfacher zu installieren, da sie keine aufwändigen Erdbohrungen oder Erdkollektoren erfordern. Die Anschaffungskosten für Luft-Wasser-Wärmepumpen mit einer Leistung von 5 bis 10kW liegt im Durchschnitt zwischen 5000 und 10.000 Euro.  
     
  2. Erdwärmepumpe 
    Erdwärmepumpen, die Erdsonden oder Erdkollektoren verwenden, können teurer sein als Luft-Wasser-Wärmepumpen. Die Installation der Erdsonden oder Erdkollektoren erfordert zusätzliche Arbeitskosten und Materialien. Die spezifischen Kosten variieren je nach Standort, Bodenbeschaffenheit und anderen Faktoren. Erdwärmepumpen können jedoch aufgrund der höheren Effizienz und der stabilen Wärmequelle langfristig zu Einsparungen bei den Betriebskosten führen. Rechnen Sie mit einer Investition von ca. 10.000 bis 20.000 Euro für Erdwärmepumpen im Einfamilienhaus.  
     
  3. Wasser-Wasser-Wärmepumpe 
    Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen Grund- oder Oberflächenwasser als Wärmequelle. Sie können eine sehr effiziente Heizlösung sein, aber die Kosten für die Installation sind meistens höher als bei anderen Wärmepumpenarten. Die genauen Kosten hängen von Faktoren wie der Verfügbarkeit und der Qualität des Wassers sowie den geologischen Bedingungen ab. Kleinere Wasser-Wasser-Wärmepumpen mit einer Leistung von etwa 5-10 kW kosten im Durchschnitt zwischen 10.000 und 15.000 Euro. 

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Wie hoch sind die Unterhaltskosten für eine Wärmepumpe? 

Für den Betrieb einer Wärmepumpe entstehen keine hohen Unterhaltskosten. Es wird empfohlen, regelmäßige Wartungs- und Inspektionsarbeiten an der Wärmepumpe durchführen zu lassen, um eine optimale Leistung und einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen. Die Kosten für Wartung und Inspektion können je nach Anbieter und Umfang der Arbeiten variieren und liegen bei durchschnittlich 400,00 Euro.  

Gelegentlich können Reparaturen oder der Austausch von Teilen bei einer Wärmepumpe erforderlich sein. Die Kosten für Reparaturen können je nach Art des Problems und der Garantieabdeckung unterschiedlich sein. Es ist ratsam, eine Garantie oder einen Wartungsvertrag abzuschließen, um eventuelle Reparaturkosten zu minimieren. Zu den sonstigen Unterhaltskosten gehören die regelmäßige Reinigung von Filtern, die Überprüfung der Heizungs- und Kühlmittelflüssigkeiten sowie die gelegentliche Entlüftung des Systems.  

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Welche Betriebskosten entstehen durch die Nutzung einer Wärmepumpe? 

Wärmepumpen benötigen elektrische Energie, um zu funktionieren. Die genauen Stromkosten hängen von der Effizienz der Wärmepumpe, dem Wärmebedarf des Gebäudes und den aktuellen Strompreisen ab. Moderne Wärmepumpen sind in der Regel sehr effizient, da sie einen Teil der benötigten Wärmeenergie aus der Umgebung (Luft, Erdwärme oder Wasser) gewinnen und nur einen geringen Anteil an elektrischer Energie verbrauchen, um die Wärme zu komprimieren und in das Heizsystem zu übertragen. Die Effizienz einer Wärmepumpe wird durch den sogenannten COP (Coefficient of Performance) gemessen, der das Verhältnis von abgegebener Heizleistung zu aufgenommener elektrischer Leistung angibt. 

So können Sie die Stromkosten für Ihre Wärmepumpe abschätzen:  

Um die Stromkosten abzuschätzen, können Sie den jährlichen Stromverbrauch der Wärmepumpe berechnen, indem Sie die aufgenommene elektrische Leistung (in Kilowatt) mit der jährlichen Laufzeit (in Stunden) multiplizieren. Die aufgenommene elektrische Leistung wird normalerweise vom Hersteller angegeben. 

Rechenbeispiel: Stromkosten pro Stunde = Stromverbrauch pro Stunde * Strompreis 

  • Leistung: 5 kW 
  • Strompreis: 31 Cent / kWh 

5 kW * 0,31 Euro/kWh = 1,55 Euro 

Läuft die Wärmepumpe etwa 1000 Stunden im Jahr, dann entstehen jährliche Stromkosten von 1550 Euro.  

Welche Einsparungen und Kosteneffekte kann ich durch den Einsatz einer Wärmepumpe erzielen? 

Auch wenn die Investitionskosten zunächst hoch sind, können Sie schon ab dem Tag der Inbetriebnahme erheblich Heizkosten sparen. Der durchschnittliche Heizbedarf für ein Einfamilienhaus liegt bei 18.000 kWh. Die Durchschnittspreise für eine Gasheizung oder eine Ölheizung im Einfamilienhaus liegen bei 2340 Euro pro Jahr. Bei angenommenen Stromkosten von 1550 Euro pro Jahr für den Betrieb einer Wärmepumpe sparen Sie bereits im ersten Jahr 790 Euro.   Bei durchschnittlichen Investitionskosten von 7500 Euro für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe hat sich das System nach 9 ½ Jahren amortisiert.  

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Tipps: So können Sie die Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpe erhöhen 

  • Wärmepumpengröße optimieren 
    Stellen Sie sicher, dass die Wärmepumpe richtig dimensioniert ist. Eine zu große oder zu kleine Wärmepumpe kann ineffizient sein. Lassen Sie einen Fachmann die richtige Größe für Ihr Gebäude berechnen. 
     
  • Wärmedämmung verbessern 
    Eine gute Wärmedämmung des Gebäudes verringert den Wärmeverlust und reduziert die Arbeitslast der Wärmepumpe. Isolieren Sie Dach, Wände, Böden und Fenster, um den Energiebedarf zu senken. 
     
  • Niedrigere Vorlauftemperaturen verwenden 
    Wärmepumpen arbeiten effizienter, wenn sie mit niedrigeren Vorlauftemperaturen betrieben werden. Stellen Sie die Vorlauftemperatur entsprechend ein und verwenden Sie Fußbodenheizungen oder große Heizkörper, die mit niedrigen Temperaturen arbeiten können. 
     
  • Zeitsteuerung und Programmierung nutzen 
    Nutzen Sie die programmierbaren Einstellungen Ihrer Wärmepumpe, um die Heiz- und Kühlzeiten an Ihren Lebensstil anzupassen. Reduzieren Sie die Temperatur während Ihrer Abwesenheitszeiten, um Energie zu sparen. 
     
  • Erneuerbare Energiequellen nutzen 
    Verbinden Sie Ihre Wärmepumpe mit erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik-Solaranlagen, um den Stromverbrauch der Wärmepumpe zu decken und die Betriebskosten zu senken. 
     
  • Wartung und regelmäßige Inspektionen 
    Lassen Sie Ihre Wärmepumpe regelmäßig von einem Fachmann warten, um sicherzustellen, dass sie effizient arbeitet. Saubere Filter, optimale Kältemittelfüllung und ordnungsgemäße Funktion der Komponenten tragen zur Effizienzsteigerung bei. 
  • Fördermöglichkeiten prüfen 
    Informieren Sie sich über staatliche oder regionale Förderprogramme oder Steuervergünstigungen für den Einbau und Betrieb einer Wärmepumpe. Diese können die anfänglichen Investitionskosten reduzieren und die Wirtschaftlichkeit verbessern. 
     
  • Energieverbrauch überwachen 
    Überwachen Sie den Energieverbrauch Ihrer Wärmepumpe und analysieren Sie die Daten, um mögliche Energieeinsparungen zu identifizieren. Nutzen Sie intelligente Energiemanagementsysteme, um den Verbrauch zu optimieren. 

Photovoltaik Kosten: So viel kostet eine Solaranlage.

Photovoltaik Kosten: So viel kostet eine Solaranlage  

Die Entscheidung für eine Solaranlage auf dem Dach ist als längerfristige Investition gedacht, mit denen sich Eigenheimbesitzer unabhängiger machen von der öffentlichen Stromversorgung. Zunächst sind der Kauf und die Installation von Photovoltaik aber mit Kosten verbunden, die sich möglichst schnell amortisieren sollen. Im folgenden Beitrag finden Sie eine Übersicht über die Photovoltaik-Kosten, mit denen Sie bei der Anschaffung und auch für die weitere Nutzung und Wartung der Anlage rechnen müssen.  

Themen auf dieser Seite:

So setzen sich die Photovoltaik Kosten im Einzelnen zusammen 

Wenn Sie sich für die Nutzung von Photovoltaik auf Ihrem Dach entscheiden, dann kaufen Sie nicht eine Anlage, sondern einzelne Komponenten, die Sie aufeinander abstimmen müssen. Kosten entstehen aber nicht nur für den Kauf der Solaranlage, sondern auch für die Montage, Versicherungen und die regelmäßige Wartung des Systems.  

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Kosten für den Kauf der Solaranlage  

Der Hauptanteil der Photovoltaik Kosten liegt beim Kauf der Anlage 

  • Solarmodulen 
    Die Photovoltaikmodule, auch Solarmodule genannt, sind die Hauptkomponente einer Solaranlage. Sie wandeln Sonnenlicht in elektrischen Strom um. Die Kosten für die Module variieren je nach Hersteller, Technologie und Leistung. Höherwertige Module sind in der Regel teurer, erzeugen aber auch mehr Strom. Die Kosten für Solarmodule variieren je nach Größe, Leistung, Qualität und Technologie der Module. Günstige Module bekommen Sie für etwa 200 Euro. Hocheffiziente Solarmodule kosten locker das Doppelte.  
     
  • Wechselrichter  
    Der Wechselrichter wandelt den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der im Haushalt oder im Stromnetz verwendet werden kann. Die Kosten für den Wechselrichter hängen von der Leistungsfähigkeit und der Qualität des Geräts ab. Die Preise für gute Wechselrichter liegen bei 1000 bis 2500 Euro.  

Die Höhe der Einspeisevergütung für Strom, den private Haushalte ins öffentliche Netz einspeisen, ist in den vergangenen Jahren rapide gesunken. Während es früher noch eine lohnenswerte Option war, nur einen Teil des erzeugten Stroms zu nutzen, sind heutige Solaranlagen auf den Eigenverbrauch ausgelegt. Daher lohnt sich in den meisten Fällen auch die Anschaffung eines Stromspeichers. Dadurch erhöhen Sie den Eigenverbrauch und reduzieren den Bezug von teurem Netzstrom. Speicherlösungen für Solaranlagen sind heute noch sehr teuer und kosten je nach Speicherkapazität zwischen 8.000 bis zu 20.000 Euro.  

Wie viele Solarmodule brauche ich auf meinem Dach? 

Die Dimensionierung der Anlage hängt von der Höhe Ihres Eigenbedarfs und der vorhandenen Dachfläche ab. Es ist aber ratsam, möglichst die gesamte Fläche zu nutzen, denn in vielen Haushalten wird sich durch die Anschaffung von E-Fahrzeugen oder elektrischen Wärmepumpen der Strombedarf perspektivisch erhöhen.  

Kosten für die Installation der Solaranlage  

Solaranlagen dürfen nur von Experten installiert werden, die entsprechende Erfahrung auf dem Gebiet mitbringen. Dadurch entstehen weitere Montagekosten, in denen auch die Kosten für das Montagesystem für die Befestigung der Solarmodule, die elektrischen Komponenten wie Verkabelungen, Schalter und Stecker enthalten sind. Für mittlere Anlagen, die auf Eigenheimen installiert werden, können Sie mit ca. 1500 bis 3000 Euro Montagekosten rechnen.  

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Lohnt eine Versicherung für Solaranlagen? 

Eine Versicherung für Solaranlagen kann sinnvoll sein, um potenzielle Risiken und Schäden, die durch Umwelteinwirkungen an den Solarmodulen entstehen können, abzudecken. Solaranlagenbesitzer können sich zum Beispiel gegen Schäden durch Feuer, Hagel, Sturm oder Diebstahl der Anlage versichern. Einige Versicherungen erstatten Ihnen sogar den Ertragsausfall zurück, der durch technische Probleme oder eine Betriebsunterbrechung durch einen Sachschaden entstehen kann.  

Für eine Solaranlagenversicherung können Sie mit jährlichen Kosten zwischen 60 und 75 Euro rechnen. 

So hoch sind die Wartungskosten für Photovoltaik  

Auch wenn der Regen Blätter, Staub und andere Verschmutzungen regelmäßig von den Modulen abwäscht, bleiben oftmals hartnäckige Verschmutzungen bestehen, welche die Leistung der Anlage beeinträchtigen. Damit Ihre Solaranlage dauerhaft die optimale Leistung erbringt, empfiehlt sich eine regelmäßige Anlagenwartung.  

Für das Wartungsintervall gibt der Hersteller Empfehlungen ab, die Sie als Richtlinie nehmen können. Beachten Sie aber auch die Umgebungsfaktoren, welche die Wartungsanforderungen beeinflussen können. Wenn die Anlage beispielsweise häufig Staub, Schmutz, Laub oder Vogelkot ausgesetzt ist, kann eine regelmäßigere Reinigung erforderlich sein. 

Üblicherweise berechnen die Betriebe für eine Reinigung und Wartung der Anlage zwischen 150 und 250 Euro pro Jahr.  

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PV-Anlage Amortisation: Nach wie viel Jahren hat sich der Kauf der Anlage rentiert?  

Wer das Geld für eine Solaranlage in die Hand nimmt, ist darauf aus, dass sie sich möglichst schnell rentiert. Die Amortisationszeit hängt von verschiedenen Aspekten ab, einschließlich der Kosten der Solaranlage, der erzeugten Strommenge, des Stromverbrauchs und der Einspeisevergütung (falls vorhanden), der lokalen Strompreise, der staatlichen Anreize und der Finanzierungskonditionen. Dabei können verschiedene Aspekte die Amortisationszeit verkürzen.  

Steuerliche Aspekte beim Kauf einer Solaranlage 

Seit dem 1. Januar 2023 entfällt die Umsatzsteuer beim Kauf einer Solaranlage, was eine erhebliche Entlastung darstellt. Außerdem gilt rückwirkend eine Befreiung von der Einkommenssteuer. Die Regel zur Steuerbefreiung gilt nicht nur für den Kauf, sondern auch für die Installation aller Komponenten einschließlich des Batteriespeichers.  

Denken Sie auch daran, dass Sie aus steuerlicher Sicht zum Unternehmer werden, wenn Sie Strom ins Netz einspeisen. Bislang mussten Sie auf diese Einnahmen Steuern zahlen, was sich aber mit der EEG Novelle 2023 grundlegend geändert hat. PV-Anlagen-Betreiber wählten vorher zwischen einer Regelbesteuerung und der Kleinunternehmerregelung. Um die Bürokratie zu vereinfachen, sind die Betreiber privater Anlagen bis zu 30 kWp auf dem privaten Einfamilienhaus auch von der Ertragssteuer befreit.  

Welche staatlichen Förderungen gibt es für Solaranlagen? 

Die KfW Bank erteilt mit dem Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“ zinsgünstige Kredite für den Kauf von Solaranlagen und Batteriespeichern. Dadurch müssen die Betreiber nicht gleich einen großen Betrag auf einmal auf den Tisch legen und können ihre Photovoltaik Kosten zinsgünstig finanzieren. Der effektive Jahreszins beträgt im günstigsten Fall 4,75 % im Jahr, variiert aber zum Beispiel in Abhängigkeit von der Bonität des Antragstellers.  

Darüber hinaus vergibt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Zuschüsse für eine PV-Anlagen-Beratung. Wer nicht sicher ist, ob sich eine Solaranlage rechnet, kann eine Energieberatung in Anspruch nehmen. Die Kosten werden bezuschusst.  

Mit einer eigenen Solaranlage können Sie Netzentgelte sparen 


In einigen Fällen kann es auch Möglichkeiten geben, dass Betreiber von Solaranlagen ihre Solarstromerzeugung und den Eigenverbrauch mit den Netzentgelten verrechnen können. Das bedeutet, dass sie weniger Netzentgelte zahlen müssen, wenn sie ihren selbst erzeugten Solarstrom direkt vor Ort verbrauchen und weniger Strom aus dem Netz beziehen. 

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Wie kann ich den Eigenverbrauch erhöhen und dadurch Kosten sparen? 

Den selbst erzeugten Strom aus der Solaranlage können Sie nur dann nutzen, wenn die Sonne scheint und Sie in Ihrem Zuhause gerade elektrische Geräte nutzen. In den meisten Haushalten ist aber gerade in den Abendstunden der Stromverbrauch am höchsten – dann, wenn alle Zuhause sind. Ein Batteriespeicher ist in den meisten Fällen eine lohnenswerte Investition, um die Rentabilität der Anlage zu steigern.  

Der Einsatz eines Batteriespeichers ermöglicht es Ihnen, den überschüssigen Solarstrom während des Tages zu speichern und ihn dann abends oder nachts zu nutzen, wenn die Solaranlage keine Energie produziert. Dadurch erhöhen Sie Ihren Eigenverbrauch und reduzieren Ihren Bezug aus dem Stromnetz. Je höher Ihr Eigenverbrauchsanteil ist, desto mehr Geld können Sie durch den Stromspeicher sparen. 

Ein Stromspeicher kann auch dazu dienen, die Spitzenlasten in Ihrem Stromverbrauch abzudecken. Wenn Sie beispielsweise abends oder nachts hohe Stromverbräuche haben, können Sie den gespeicherten Solarstrom verwenden, anstatt ihn aus dem Netz zu beziehen. Dies kann dazu beitragen, die Stromkosten zu senken.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Fazit: Was kostet eine PV-Anlage?  

Für ein Einfamilienhaus mit einer durchschnittlichen Solaranlage von etwa 4 bis 6 Kilowatt (kW) Leistung liegen die Kosten normalerweise zwischen 8.000 und 15.000 Euro. Dieser Preis beinhaltet die Solarmodule, Wechselrichter, Montagesystem, Verkabelung und Installation. Hinzu kommen die Kosten, die Sie zusätzlich in einen Stromspeicher investieren. So kommen Sie schnell auf Beträge zwischen 20.000 und 25.000 Euro.  

Mithilfe der staatlichen Förderungen können Sie Ihre Anlage günstig finanzieren und sich auch bei der Planung und Beratung unterstützen lassen. Spannend ist daher die Frage: Wann hat sich das System amortisiert? Die typische Amortisationszeit für Solaranlagen liegt bei 9 bis 11 Jahren. Je nachdem, wie sich der Strompreis entwickelt und auch abhängig von ihren Erträgen, kann sich diese Zeit noch verkürzen. Da Sie Ihre Solaranlage gut 30 Jahre oder sogar länger nutzen, bleibt also noch ausreichend Gelegenheit, von günstig und grün erzeugtem Strom zu profitieren.  

Wärmepumpen Förderung: Überblick über Zuschüsse und Kredite.

Wärmepumpenförderung: Ein Leitfaden zu Zuschüssen, Voraussetzungen und Beantragung

Über viele Jahrzehnte galten Öl- und Gasheizungen als Goldstandard für Neubauten. Mit zunehmendem Bewusstsein über die Endlichkeit der natürliche Ressourcen und die Umweltauswirkungen durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, liegt der Fokus heute auf der Nutzung regenerativer Energien. Mittlerweile ist es allein per Gesetz unerlässlich, den Energiestandard des eigenen Zuhauses zu erhöhen. Wärmepumpen nutzen die Energie aus der Umwelt und können für die Beheizung nahezu jedes Gebäudes genutzt werden. Welche staatliche Zuschüsse und Wärmepumpenförderungen es gibt, finden Sie in diesem Beitrag als kompakte Übersicht.

Themen auf dieser Seite:

Warum gibt es Förderungen für erneuerbare Energien?

Der Staat hat bis 2030 strenge Klimaziele gesetzt. Um diese zu erreichen, müssen die Strom- und Heizversorgung in Deutschland klimafreundlicher gestaltet werden. Durch die Verbrennung von Öl und Gas entstehen große Mengen CO2, während die Nutzung erneuerbarer Energien nahezu ohne Emissionen auskommt. Um den Ausbau umweltfreundlicher Energieerzeuger voranzutreiben, haben Institutionen wie das BAFA und die KfW-Bank Förderungen zur Verfügung. Mehr Informationen finden Sie hier.

Bundesförderung für effiziente Gebäude: Das BEG-Förderprogramm  

Eine Form der Wärmepumpenförderung ist das BEG, unter dem verschiedene Förderungen für Wärmepumpen zusammengefasst werden. Die Fördermittel werden vom BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) und der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) vergeben. Im Rahmen des BEG werden ausschließlich Förderung für eine energieeffiziente Sanierung von Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden gewährt.

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Hinweis: Die BEG-EM-Förderung für Luft-Luft-Wärmepumpen wurde Anfang 2023 kurzfristig ausgesetzt. Der Grund dafür sind unklare Vorgaben und Anforderungen an die Wärmepumpen. Bevor eine Förderung für diese Systeme wieder möglich ist, müssen Absprachen mit den Herstellern erfolgen.

Welche Voraussetzungen gibt es für die Beantragung der BEG?

Einen Antrag auf Wärmepumpenförderung im Rahmen des BEG-Förderprogramms können alle Eigenheimbesitzer stellen, die ihr Haus energetisch sanieren und zu diesem Zweck eine Wärmepumpe einbauen wollen.  An die Wärmepumpenförderung werden vor allem technische Voraussetzungen geknüpft:

  • Die Systeme müssen zur Aufbereitung von Heizungsluft genutzt werden (Warmwasser optional)
  • Die Wärmeerzeuger müssen über netzdienliche Schnittstellen verfügen (z.B. der Standards SG Ready oder VHP Ready)
  • Der jahreszeitbedingte Raumheizungseffizienz muss einem ETAs von min. 81% entsprechen
  • Das Gebäude hat eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von mindestens 2,7
  • Der Energieverbrauch muss messtechnisch erfasst werden
  • Der hydraulische Abgleich muss nach Verfahren B erfolgen

Eine besonders wichtige technische Voraussetzung ist die jahreszeitbedingte Raumheizungseffizienz (ETA). Die Höhe der ETA-Werte variiert nach der Art der Wärmequelle. Für die Wärmequelle Luft gilt ein Wert von 135 %, für die Wärmequelle Erdwärme von 150 % und für die Wärmequelle Wasser 150 %. Die Werte werden jährlich angepasst.

Was ist die jahreszeitbedingte Raumheizungseffizienz? Die jahreszeitbedingte Raumheizungseffizienz, auch bekannt als „SCOP“ (Seasonal Coefficient of Performance), ist ein Maß für die Effizienz einer Wärmepumpe im Heizbetrieb über einen gesamten Heizjahresverlauf hinweg. Sie berücksichtigt sowohl den Wirkungsgrad der Wärmepumpe als auch den Einfluss der Außentemperatur auf die Effizienz des Systems.
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Diese Wärmepumpen sind nicht förderfähig

Als nicht förderfähig gelten Wärmepumpen, die ausschließlich zur Aufbereitung von Warmwasser genutzt werden. Für diese Anlagen können Sie aber immerhin noch einen Steuerbonus bekommen. Auch Anträge für Abluftwärmepumpen und Hybridheizungen werden in der Regel abgelehnt. Ine Förderung ist unter bestimmten Voraussetzungen möglich – gute Aussichten auf Erfolg haben Sie dann, wenn mindestens 65 % des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammen.

Wie wird die Wärmepumpenförderung beantragt?

Es ist wichtig, dass Sie den Förderantrag noch vor Beginn der Maßnahmen zum Einbau der Wärmepumpe stellen. Holen Sie sich im ersten Schritt ein Angebot von Ihrem Fachbetrieb ein und stellen Sie mit diesem Angebot den Förderantrag. Erst nach der Bewilligung können Sie den Fachbetrieb offiziell mit der Installation der Wärmepumpe beauftragen. Nach der Neuinstallation und der Inbetriebnahme erhalten Sie die Auszahlung der Gelder.

Haben Sie noch weitere Fragen?

So hoch ist der Fördersatz bei der Wärmepumpenförderung

Der maximale Fördersatz im Rahmen des BEG-Förderprogramms liegt bei 40 %. Die Förderung basiert dabei auf drei wesentlichen Bausteinen:

  1.  25 % Förderung vom BAFA
     
    Der Basiszuschuss liegt bei maximal 60.000 Euro pro Haus und vorhandener Wohneinheit.
  2. 5 % Zuschuss für die Nutzung natürlicher Kältemittel oder bei besonderer Anlageneffizienz
    Wenn Sie als Wärmequelle Wasser, das Erdreich oder das Abwasser nutzen und in den Kreislauf natürliche Kältemittel einspeisen, können Sie bis zu 5 % Bonus bekommen.
  • 10 % Heizungstausch Bonus
    Weitere 10 % Bonus können Sie dann beantragen, wenn Sie komplett auf die Beheizung mit erneuerbaren Energien umsteigen. Die Wärmepumpe muss dabei eine noch funktionsfähige Öl,- Kohle, Nachtspeicher- oder Gasetagenheizung ersetzen.

Hinzu kommen möglicherweise weitere Steuervergünstigungen sowie regionale Förderungen der einzelnen Städte und Kommunen.

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Wie lange dauert die Bewilligung der Wärmepumpenförderung?

Die Prüfungszeit der BEG-Einzelmaßnahme dauert durchschnittlich 47 Tage – das ist die Zeit von der Antragstellung bis zur Ausstellung der Förderzusage. Nach Umsetzung der Maßnahmen dauert die Prüfungszeit vom Einreichen des Verwendungsnachweises bis zum Erhalt des Auszahlungsbescheides noch einmal rund 50 Tage.

Förderungen der KfW-Bank für den Umstieg auf erneuerbare Energien

Eine Wärmepumpenförderung für Neubauten ist auch dann möglich, wenn Sie Ihr Bestandsgebäude zum Effizienzhaus umbauen lassen. Wärmepumpen werden dann gefördert, wenn diese zu 100 % erneuerbare Energien nutzen und das Klima dadurch besonders nachhaltig schützen. Gefördert wird sowohl der Austausch einer alten Heizungsanlage als auch eine Optimierung der bestehenden Heizung. Der Austausch der Heizung wird dann gefördert, wenn Sie danach mindestens ein Effizienzhaus 85 erreichen.

Was ist die optimale Stromspeicher-Dimensionierung?

Optimale Dimensionierung und Auswahl von Stromspeichern für Solaranlagen

In Anbetracht der Investitionskosten für Solaranlagen sollte es das Anliegen aller Betreiber sein, den selbst erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien optimal zu nutzen. Ohne eigenen Stromspeicher geht die Energie einfach verloren, wenn tagsüber niemand zuhause ist oder sie wird alternativ zu ungünstigen Konditionen ins Netz eingespeist. Mithilfe einer Speicherlösung können Sie dagegen den Solarstrom-Überschuss auch in den Abendstunden oder an Regentagen nutzen. Damit dies möglichst effektiv gelingt, sollten Sie sich für eine optimale Stromspeicher-Dimensionierung entscheiden. 

Themen auf dieser Seite:

Welche Faktoren sind bei der Dimensionierung von Energiespeichern wichtig?

Damit sich ein Speicher für die eigene Photovoltaikanlage tatsächlich rentiert, müssen verschiedene Einflussfaktoren berücksichtigt werden. Durch die gesunkene Einspeisevergütung, die Energieversorger heute noch zahlen, sind moderne Solaranlagen auf eine Eigenverbrauchsoptimierung ausgelegt. Grundsätzlich gilt die allgemeine Regel: Je höher Ihr Eigenverbrauch ist, desto größer sollte auch der Energiespeicher sein.  

Haben Sie noch weitere Fragen?

Die benötigte Leistung bzw. der Jahresstromverbrauch

Der Stromverbrauch variiert zwischen den Haushalten stark – je nachdem, ob Sie beispielsweise für Elektroautos oder Wärmepumpen zusätzlich Energie benötigen. Sie können sich aber an folgenden Durchschnittswerten orientieren: 

  • 1 Person: ca. 1.800 bis 2.500 kWh pro Jahr
  • 2 Personen: ca. 2.500 bis 3.500 kWh pro Jahr
  • 3 Personen: ca. 3.500 bis 4.500 kWh pro Jahr
  • 4 Personen: ca. 4.500 bis 5.500 kWh pro Jahr
  • 5 Personen: ca. 5.500 bis 6.500 kWh pro Jahr

Ihre letzte Stromabrechnung liefert ebenfalls wichtige Hinweise zu Ihrem persönlichen Strombedarf. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, lesen Sie bitte diesen Artikel.

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Die Größe des Stromspeichers ist von der Solaranlagengröße abhängig

Für kleine Solaranlagen mit einer Leistung von bis zu 5 kWp und einem niedrigen Stromverbrauch kann ein kleinerer Stromspeicher mit einer Kapazität von 2 kWh bis 5 kWh ausreichen. Diese Speichergröße ermöglicht es Ihnen, den überschüssigen Solarstrom zu speichern und ihn abends oder nachts zu nutzen.

Mittelgroße Solaranlagen mit einer Leistung von 5 kWp bis 10 kWp und einem moderaten Stromverbrauch erfordern in der Regel einen Stromspeicher mit einer Kapazität von 5 kWh bis 10 kWh. Sie werden dadurch unabhängiger vom Netz und erhöhen Ihre Eigenverbrauchsquote.

Für große Solaranlagen mit einer Leistung von über 10 kWp und einem höheren Stromverbrauch, lohnt sich die Anschaffung eines entsprechend großen Stromspeichers. Die optimale Speicherkapazität liegt je nach individuellem Bedarf zwischen 10 kWh und 20 kWh oder sogar mehr.

Wie beeinflussen Wechselrichter die Dimensionierung des Stromspeichers?

Wechselrichter spielen eine wichtige Rolle bei der Dimensionierung eines Stromspeichers, da sie die Schnittstelle zwischen der Solaranlage, dem Stromspeicher und dem elektrischen Netz bilden. Die Leistungsfähigkeit des Wechselrichters bestimmt, wie viel Energie gleichzeitig von der Solaranlage in den Stromspeicher geladen oder vom Speicher ins Netz entladen werden kann. Wenn der Wechselrichter eine niedrigere Leistung hat, kann er nicht die volle Kapazität des Stromspeichers nutzen. Dadurch kommt es zu einer Überdimensionierung des Speichers. 

Wechselrichter haben eine gewisse Effizienz bei der Umwandlung von Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) und umgekehrt. Diese Effizienz beeinflusst den Wirkungsgrad des Stromflusses zwischen Solaranlage, Speicher und Netz. Ein ineffizienter Wechselrichter löst höhere Energieverluste aus, wodurch die erforderliche Kapazität des Stromspeichers ebenfalls erhöht ist.

Moderne Wechselrichter bieten oft fortschrittliche Steuerungsfunktionen für den Betrieb des Stromspeichers. Sie können den Lade- und Entladevorgang des Speichers optimieren, um den Eigenverbrauch zu maximieren und die Einspeisung ins Netz zu minimieren. Durch die intelligenten Steuerungsfunktionen des Wechselrichters optimieren Sie die erforderliche Speicherkapazität.

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Was ist bei der Auswahl des Stromspeichers wichtig? 

Bevor Sie sich für einen Energiespeicher entscheiden, sollten Sie wichtige Faktoren berücksichtigen, die für den Kauf ausschlaggebend sind. 

  • Speicherkapazität
    Die Speicherkapazität bestimmt, wie viel Energie der Speicher aufnehmen kann. Sie sollte an den individuellen Stromverbrauch und den Eigenverbrauchsanteil angepasst werden. Ein Beispiel: Sie haben einen täglichen Stromverbrauch von 20 kWh und ihre Solaranlage erzeugt unter optimalen Bedingungen 30 kWh. In diesem Fall ist eine Stromspeicher-Dimensionierung von 10 kWh sinnvoll.
  • Effizienz
    Die Effizienz des Stromspeichers bezieht sich darauf, wie viel Energie während des Lade- und Entladevorgangs verloren geht. Ein hoher Wirkungsgrad bedeutet, dass geringere Energieverluste entstehen und mehr Energie nutzbar ist.
  • Anzahl der Ladezyklen
    Die Anzahl der Ladezyklen eines Stromspeichers gibt an, wie oft der Speicher vollständig geladen und entladen werden kann, bevor seine Leistung abnimmt. Die genaue Anzahl der Ladezyklen kann je nach Speichertyp und Hersteller variieren. Typischerweise haben Lithium-Ionen-Batterien, die häufig für Stromspeicher verwendet werden, eine hohe Anzahl von Ladezyklen zwischen 5.000 bis 10.000, bevor ihre Kapazität auf etwa 80% der ursprünglichen Kapazität abnimmt. Dies bedeutet, dass der Speicher bei täglichem vollständigem Lade- und Entladevorgang etwa 10 bis 15 Jahre lang seine volle Leistungsfähigkeit behält.
  • Netzanschluss
    Ein Stromspeicher wird in der Regel an das elektrische Netz angeschlossen, um den Austausch von überschüssiger Energie mit dem Netz zu ermöglichen. Darüber hinaus können einige Stromspeicher auch zur Netzstabilität und zur Bereitstellung von Lastausgleichsdiensten beitragen, indem sie bei Bedarf Energie ins Netz einspeisen oder aus dem Netz beziehen. 

Verschiedene Speichertypen und ihre Vor- und Nachteile 

Die Entwicklungen im Bereich Solaranlagen schreiten erheblich voran und so entstehen auch immer neue, fortschrittlichere Speicherlösungen. 

  • Lithium-Ionen-Batterien
    Lithium-Ionen-Batterien sind die am häufigsten verwendeten Stromspeicher für Solaranlagen. Sie bringen eine hohe Energiedichte mit, überzeugen mit einer guten Effizienz und einer lange Lebensdauer. Diese Speicher sind in verschiedenen Größen und Kapazitäten erhältlich und können je nach Bedarf skaliert werden.
  • Blei-Säure-Batterien
    Diese Batterien waren früher eine weit verbreitete Option für Solaranlagen, da sie im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien kostengünstiger sind. Allerdings haben diese Speicherlösungen eine geringere Energiedichte und eine begrenzte Lebensdauer. Sie werden oft in kleineren, kostengünstigen Systemen eingesetzt.
  • Redox-Flow-Batterien
    Hinter den Redox-Flow-Batterien steht eine Technologie, die in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Sie verwenden chemische Lösungen, die in getrennten Tanks gespeichert werden und durch Membranen fließen. Redox-Flow-Batterien bieten hohe Skalierbarkeit und eine lange Lebensdauer. Diese Lösungen sind im Allgemeinen aber nicht für den privaten Bereich sinnvoll. 
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Wie kann ein Stromspeicher dazu beitragen, die Netzstabilität zu verbessern?

Ein Stromspeicher nimmt überschüssige Energie aus den Solarmodulen auf, wenn die Stromerzeugung hoch ist. Diese Energie kann er zu Spitzenlastzeiten bei entsprechender Nachfrage abgeben und den Lastausgleich im Netz unterstützen, indem er die Schwankungen zwischen Angebot und Nachfrage ausgleicht.

Stromspeicher können auch verschiedene Netzdienstleistungen erbringen, um die Netzstabilität zu unterstützen. Dazu gehören das Bereitstellen von Kurzzeitreservekapazitäten, das Bereitstellen einer Blindleistung zur Kompensation von Leistungsungleichgewichten und das Stützen der Netzqualität durch die Bereitstellung einer konstanten Leistung.

Voraussetzungen für die Installation eines Stromspeichers

Ein Stromspeicher lohnt natürlich nur in Kombination mit einer Solaranlage, die in ihrer Größe optimal darauf abgestimmt ist. Stromspeicher benötigen Platz für die Installation und sollten sich immer in der Nähe der Solaranlage befinden, damit der erzeugte Strom keine langen Wege zurücklegen muss. Der Stromspeicher muss elektrisch mit dem bestehenden Stromnetz und der Solaranlage kompatibel sein. Ein Fachbetrieb übernimmt den korrekten Anschluss und die Absicherung der elektrischen Verbindungen. 

AC – oder DC-Anbindung: Was ist der Unterschied? 

Aus technischer Sicht ist es entscheidend, ob der Stromspeicher eine AC- oder eine DC-Anbindung hat. Ein AC-System können Sie direkt hinter dem Wechselrichter anschließen, sodass der Speicher unabhängig von der Solaranlage arbeiten kann. DC-gekoppelte Systeme werden direkt hinter den Photovoltaikmodulen angeschlossen und noch vor dem Wechselrichter.

In diesem Fall kann der bestehende Wechselrichter oft nicht weiterverwendet werden und Sie müssen den Speicher an die Größe der Photovoltaikanlage anpassen. Eine einfachere und kostengünstigere Lösung ist in den meisten Fällen die Integration eines AC-Systems. Die Verwendung von reinen DC-gebundenen Speichern ist keine gängige Lösung mehr.

Welche staatliche Klimaanlagen Förderung gibt es?

Staatliche Förderprogramme für Klimaanlagen: Ein umfassender Leitfaden

Insbesondere technisch veraltete Klimaanlagen können einen erheblichen Anteil am Energieverbrauch eines Gebäudes ausmachen. Durch den Einsatz energieeffizienter Systeme lässt sich dieser Energiebedarf erheblich reduzieren, was zu Kosteneinsparungen und einer Verringerung der CO2-Emissionen führt. Förderprogramme sollen den Einsatz von energieeffizienten Klimaanlagen und den Übergang zu einer nachhaltigeren Energieversorgung unterstützen.

Es gibt verschiedene staatliche Förderprogramme für Klimaanlagen, mit denen Eigenheimbesitzer bei der Anschaffung einer Klimalösung erheblich entlastet werden. Dabei werden die Klimaanlagen Zuschüsse meistens entweder vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder von der KfW-Bank vergeben. 

Themen auf dieser Seite:

BAFA-Förderung für Klimaanlagen von Privatpersonen

Im Rahmen der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ – kurz BEG –  werden Eigenheimbesitzer unterstützt, die im Rahmen der Sanierung Maßnahmen ergreifen, um dauerhaft Energiekosten zu senken und damit das Klima zu schonen. 

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Voraussetzungen für eine Förderung

Um eine Förderung für den nachträglichen Einbau einer Klimaanlage im Einfamilienhaus zu bekommen, müssen bestimmte Voraussetzungen vorliegen. Es sind nur bestimmte Systeme förderfähig. Split- und Multisplit-Klimageräte sind seit dem Jahr 2021 im Förderbereich „Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik)“ förderfähig. Moderne Klimaanlagen können nicht nur im Sommer die Räume kühlen, sondern sie können insbesondere in der Übergangszeit auch als Heizung dienen und damit die Heizperiode etwas nach hinten schieben. 

Eine Split-Klimaanlagen-Förderung wird für Systeme erteilt, die gleichzeitig heizen und kühlen können. Eine Liste, welche Klimaanlagen aktuell förderfähig sind, finden Sie auf den offiziellen Seiten des BAFA. Damit eine Klimaanlage als förderfähige Luft-Luft-Wärmepumpe eingestuft wird, muss sie einige technische Mindestanforderungen erfüllen. Sie muss nachweislich eine effiziente Heizfunktion besitzen und eine bereits vorhandene Heizungsanlage unterstützen können, damit wertvolle Ressourcen eingespart werden. Eine Klimaanlage zum Heizen kann dann eine entsprechende Förderung im Rahmen eines Sanierungsvorhabens bekommen. 

Um die Förderung der Klimaanlage privat zu beantragen, muss ein Mindestinvestitionsvolumen von 2000 Euro erreicht werden. Der maximale Fördersatz liegt bei 15 %.

Welche Leistungen werden genau gefördert?

Die staatliche Förderung für Klimaanlagen bezieht sich sowohl auf die Anschaffung der Klimaanlage als auch auf die Kosten für die Installation und die Inbetriebnahme. Auch einige Umfeldmaßnahmen können gefördert werden. Dazu gehören beispielsweise die Nebenkosten für die Beratung und die energetische Planung sowie begleitende Arbeiten wie die Einrichtung der Baustelle, Entsorgung und Deinstallation. Auch bautechnische Voruntersuchungen können Sie für eine Förderung einreichen. 

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Wie wird die Förderung beantragt?

Die Klimaanlagen Förderung für 2023 beantragen Sie direkt über die Seiten der BAFA im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen (BEG EM). Die Förderung selbst beantragen Privatpersonen zusammen mit ihrem Klimaanlagen-Installateur bei der BAFA. 

Klimaanlagen-Förderung beantragen: So ist der Ablauf

  1. Kostenvoranschlag einholen
    Sie holen sich bei Ihrem Klimaanlagen Fachbetrieb einen Kostenvoranschlag für den Einbau der Solaranlage ein.
     
  2. Antrag stellen
    Im Anschluss erfolgt die Antragstellung der Förderung direkt über die Seiten der BAFA. Den Antrag können Sie entweder persönlich stellen oder in individueller Abstimmung mit dem Installateur.
  3. Antragsprüfung
    Die Behörde prüft den Antrag. Je nach Anzahl der eingegangenen Anträge kann es mehrere Wochen dauern, bis Sie einen Zuwendungsbescheid bekommen. Der Bewilligungszeitraum liegt bei 24 Monaten. Das bedeutet, Sie haben zwei Jahre Zeit für die Umsetzung Ihres Klimaanlagen-Projektes.
  4. Rechnungen einreichen
    Nach Abschluss des Sanierungsprojektes reichen Sie sämtliche Rechnungen und Nachweise einschließlich des Inbetriebnahmeprotokolls ein, das von einem zertifizierten Fachbetrieb erstellt wurde. Die Fördersumme wird dann nach der Prüfung überwiesen. 

Wichtig: Der Förderantrag muss immer vor dem Vertragsabschluss mit dem Installateur und vor der Umsetzung der Maßnahme gestellt werden. 

Haben Sie noch weitere Fragen?

Gibt es eine KfW-Förderung für Klimaanlagen?

KfW-Fördermittel bekommen Sie für Wohngebäude immer dann, wenn Sie einen gewissen Effizienzhaus-Standard erreichen. Der Einbau einer Klimaanlage im Rahmen einer energetischen Sanierung gehört für die KfW nicht zu den förderfähigen Einzelmaßnahmen. 

Es wird immer der gesamte Effizienzhaus-Standard gefördert. Wenn Sie beispielsweise durch den Einbau einer Klimaanlage, die gleichzeitig heizen und kühlen kann, diesen Standard verbessern, können Sie von der KfW einen Kredit für den Bau des Baus es mit bis zu 50 % Tilgungszuschuss bekommen. Bei einem Neubau-Vorhaben wird aber nur noch die Effizienzhaus-Stufe 40 gefördert mit einem Förderzuschuss von 5 % auf maximal 120.000 Euro der förderfähigen Kosten. 

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Klimaanlagen-Förderung in einzelnen Bundesländern 

Neben den Förderungen für Klimaanlagen auf Bundesebene gibt es in den einzelnen Bundesländern weitere Förderungen für Klimaanlage, die sowohl für Gewerbe als auch für private Haushalte vergeben. Stand 2023 existieren beispielsweise die nachfolgenden Förderprogramme, die aber regelmäßig angepasst und aktualisiert werden. Es lohnt sich also, regelmäßig die Fördermöglichkeiten am eigenen Wohnort zu überprüfen. 

  1. Nordrhein-Westfalen (NRW)
    In NRW gibt es das Förderprogramm „Progres.NRW“, in dem auch die Förderung von Klimaanlagen enthalten ist. Es bietet Zuschüsse für den Einbau energieeffizienter Kälteanlagen in Gewerbebetrieben.
  2. Bayern
    Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert im Rahmen des Programms „EnergieBonusBayern“ die Anschaffung von energieeffizienten Klimaanlagen in gewerblichen Gebäuden.
  1. Baden-Württemberg
    Das Landesprogramm „BW! Energieberatung für Kommunen“ fördert unter anderem auch die Beratung und Förderung von energieeffizienten Klimaanlagen in öffentlichen Gebäuden.

Gibt es Finanzierungsmöglichkeiten für private Klimaanlagen?

Viele Fachbetriebe bieten für den Kauf und die Installation von Klimaanlagen bequeme Finanzierungsmöglichkeiten an. Sie können das System in mehreren Raten zahlen. Nehmen Sie am besten persönlich Kontakt auf, um die Möglichkeiten zu besprechen.

Stromspeicher Förderung: Diese Förderprogramme gibt es

Energiespeicher für Solaranlagen: Vorteile, Kosten und Fördermöglichkeiten

Auf immer mehr Privathäusern und Firmengebäuden sieht man sie: Die Photovoltaikanlagen, welche die Energie der Sonne in nutzbaren Strom verwandeln. Die Vorteile von Solaranlagen liegen auf der Hand: Sie nutzen erneuerbare Energien, sparen so die CO2-Emissionen ein, die bei der Verbrennung von Öl oder Gas entstehen und machen die Verbraucher unabhängiger von den Strompreisen. Um den erzeugten Solarstrom bestmöglich nutzen zu können, brauchen Sie Speichersysteme, die den Strom auch in den Abendstunden oder an sonnenärmeren Tagen zur Verfügung stellen. Bislang sind Batteriespeicher für Photovoltaikanlagen sehr teuer. Daher lohnt sich ein Blick auf eine mögliche Batteriespeicher-Förderungen. 

Themen auf dieser Seite:

Warum lohnen sich Energiespeicher für Solaranlagen?

Ohne eigenen Batteriespeicher können Sie den erzeugten Strom nur in Echtzeit nutzen, das heißt, wenn die Sonne scheint und Sie aktuell elektrische Geräte betreiben. Insbesondere in Privathäusern wird aber in den Abendstunden der meiste Strom benötigt – dann, wenn die Sonne nicht mehr scheint. Diese Diskrepanz lösen Speichersysteme für Solaranlagen, die den tagsüber erzeugten Solarstrom zwischenspeichern und ihn dann zur Verfügung stellen, wenn er gebraucht wird. 

Haben Sie noch weitere Fragen?

Das sind die Vorteile von Speichersystemen für Solaranlagen

  • Maximierung des Eigenverbrauchs
    Solaranlagen sollten heute auf einen hohen Eigenverbrauch ausgelegt sein, weil sich die Einspeisung des Stroms ins Netz für viele Betreiber nicht mehr rentiert. Mit einem Stromspeicher können Sie Ihren Eigenverbrauch erhöhen, Ihren Strombedarf stärker durch die erneuerbaren Energien Ihrer Solaranlage decken und somit Ihren Bezug von Strom aus dem Netz reduzieren.
  • Optimierung der Netzeinspeisung
    Wenn Sie überschüssigen Strom in das öffentliche Netz einspeisen, erhalten Sie normalerweise eine Vergütung, die jedoch oft niedriger ist als der Strompreis, den Sie beim Bezug aus dem Netz zahlen würden. Durch die Verwendung eines Energiespeichers können Sie den eingespeisten Strom reduzieren sie erzeugte Energie für Ihren eigenen Bedarf nutzen.
  • Netzunabhängigkeit und Notstromversorgung
    Ein Energiespeicher macht Sie unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz. Bei Stromausfällen oder Netzausfällen können Sie den gespeicherten Strom nutzen, um wichtige Verbraucher wie Beleuchtung, Kühlschränke oder andere Geräte weiterhin mit Strom zu versorgen. Insbesondere in ländlichen Regionen erhöhen Sie dadurch Ihre Versorgungssicherheit. 
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Wenn Sie sich für die Speicherung von elektrischer Energie für Handel und Industrie interessieren, laden wir Sie ein, diesen Artikel zu lesen.

Diese Stromspeicher-Förderungen können Sie für Ihre Photovoltaikanlage beantragen

Mit der Erzeugung von Solarstrom leisten auch private Haushalte ihren Beitrag dazu, die Energiewende voranzutreiben. Daher unterstützt der Staat die Anschaffung von Solaranlagen mit entsprechenden Photovoltaik-Förderungen. Die Anschaffung eines Energiespeichers zielt genau auf diesen Trend ab: Haushalte können damit ihren Netzbezug minimieren und ihren Verbrauch zu großen Teilen mit Erneuerbaren Energien decken. Daher wird diese Anschaffung auch mit attraktiven Vergütungen von staatlicher Seite unterstützt. 

Die Stromspeicher-Förderung geschieht dabei auf zwei Arten: 

  • KfW-Förderung 
  • Kommunale Maßnahmen und Förderungen 

Die Förderung findet auch indirekt statt, indem Sie die Kosten für die EEG-Umlage sparen. Die EEG-Umlage (Erneuerbare-Energien-Gesetz-Umlage) ist eine staatlich festgelegte Abgabe, die in Deutschland auf den Stromverbrauch erhoben wird. Sie dient dazu, den Ausbau erneuerbarer Energien zu finanzieren und sicherzustellen, dass Betreiber von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen eine feste Vergütung erhalten. Die Höhe der EEG-Umlage wird jährlich von der Bundesnetzagentur festgelegt und von den Energieversorgungsunternehmen an die Verbraucher weitergegeben. Sie wird in Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) angegeben.

Wenn Sie eine Solaranlage mit einem Stromspeicher installiert haben, erhöhen Sie Ihren Eigenverbrauch und reduzieren den Bezug von Strom aus dem öffentlichen Netz. Da auf den Eigenverbrauch keine Kosten im Rahmen der EEG-Umlage erhoben werden, sind auch dadurch entsprechende Einsparungen möglich. Wenn Sie weitere Informationen wünschen, lesen Sie bitte diesen Artikel.

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Energiespeicher-Förderung durch die KfW-Bank 

Zu den wichtigsten Trägern für die Förderung von Solaranlagen gehört die KfW-Bank. Mit dem Förderprogramm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“. Im Rahmen dieses Programmes wird nicht nur der Erwerb von Solaranlagen gefördert, sondern auch deren Erweiterung – zum Beispiel um einen Stromspeicher. Die Anlagenbetreiber erhalten dafür einen zinsgünstigen Förderkredit für Strom und Wärme. 

Das sind die Inhalte der KfW-Förderung für Stromspeicher

  • Förderhöhe
    Sie können mit der KfW-Förderung für erneuerbare Energien bis zu 100 % der Investitionskosten für die Anschaffung eines Stromspeichers finanzieren.
  • Laufzeiten
    Die Laufzeit für den Kredit wählen Sie zwischen 5 und 30 Jahren. Bei 5 Jahren profitieren Sie von einem tilgungsfreien Jahr, bei 30 Jahren Laufzeit sind es fünf tilgungsfreie Anlaufjahr.
  • Zinsen
    Der Zinssatz wird von der KfW-Bank individuell kalkuliert und hängt unter anderem von den eigenen wirtschaftlichen Verhältnissen und Ihrer eigenen Bonität ab. Er variiert zwischen 4,03 % und 10,49 %.

Die Auszahlung der Summe erfolgt innerhalb von 12 Monaten nach der Bewilligung und die Tilgung erfolgt in vierteljährlichen Raten. 

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Stromspeicher-Förderungen in verschiedenen Bundesländern

Neben der KfW-Förderung für Stromspeicher gibt es in einigen Bundesländern zusätzliche Anreize, in einen Solarspeicher zu investieren. Prüfen Sie vorab, ob die verschiedenen Programme der KfW und der Länderförderungen miteinander kombiniert werden können. 

BundeslandFörderung 
BerlinSolarPLUSBesitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern erhalten bis zu 15.000 Euro Zuschuss für den Kauf eines Solarstromspeichers. Bis zu 30.000 Gibt es sogar für den Einbau von Speichersystemen in Mehrfamilienhäusern. Gewährt wird ein Zuschuss von 300 Euro pro kWh. 
Sachsen Anhalt Gefördert werden Stromspeicher für Photovoltaikanlagen bis zu einer Leistung von 30 kWp bei einer Eigenverbrauchsquote von mindestens 50 %. Die Bezuschussung beträgt bis zu 30 % der Ausgaben – die Maximalgrenze liegt bei 5000 Euro. Das Förderbudget ist aufgebraucht, allerdings erfolgt eine Entscheidung über eine Neuauflage 2023. 
Schleswig-HolsteinGefördert werden Balkon-Speicher mit einer Speicherkapazität von mindestens 2 kWh pro Anlage. Die PV-Anlage selbst muss eine Leistung zwischen 3 kWp und 30 kWp erbringen. Die Förderhöhe für Batteriespeicher liegt hier bei 400 Euro je kWh. Die Anschlusskosten können mit bis zu 200 Euro bezuschuss werden. 

Hinweis: Die Förderungen der einzelnen Bundesländer werden regelmäßig verändert, laufen aus oder es werden neue Programme geschaffen. Daher sollten Sie immer aktuell nach Energiespeicher-Fördermöglichkeiten in Ihrer Region oder Ihrem Bundesland Ausschau halten. 

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Wie hoch sind die Kosten für die Installation eines Stromspeichers und wie viel kann ich durch Förderungen sparen?

Aktuell sind Energiespeicher für Solaranlagen noch sehr teuer. Für kleinere Speicher mit einer Kapazität von 5 bis 7 kWh müssen Sie mit einer Investition von 6.000 bis 8000 Euro rechnen. Größere Speicher sind entsprechend teurer. Für eine Leistung zwischen 8 und 10 kWh zahlen Sie bis zu 10.000 Euro. Hinzu kommen die Kosten für eine professionelle Installation der Anlage durch einen Dachbetrieb. Hier können Sie noch einmal mit Kosten zwischen 1500 und 3000 Euro rechnen. Umso mehr lohnt es sich, nach einer Energiespeicher-Förderung Ausschau zu halten. 

Die Förderung der KfW-Bank bringt zwar keine Einsparungen im eigentlichen Sinne, stellt Ihnen aber das nötige Investitionsbudget zur Verfügung in Form eines zinsgünstigen Kredites. Anders ist es mit den bundeslandspezifischen Energiespeicher-Förderungen. In Berlin bekommen Sie für den Einbau eines Solarspeichers mit einer Kapazität von 10 kWh insgesamt 3000 Euro als Zuschuss vom Land (10 x 300 Euro). 

Wallbox: Worauf beim Kauf achten?

Wallbox für Elektrofahrzeuge: Kaufberatung und Tipps

Mit der zunehmenden Attraktivität von Elektromobilität steigt auch der Bedarf, die Ladeinfrastruktur dafür weiter auszubauen. Um unabhängiger zu werden von öffentlichen Ladepunkten und das eigene E-Fahrzeug auch über Nacht vor der eigenen Haustür laden zu können, entscheiden sich immer mehr Verbraucher dazu, sich mit einer Wallbox eine eigene Ladestation einzurichten. Worauf Sie achten müssen, wenn Sie eine Wallbox kaufen, lesen Sie kompakt in diesem Beitrag. 

Themen auf dieser Seite:

Welche Art von Wallbox ist am besten geeignet für mein Elektrofahrzeug?

Wenn Sie sich für Ihr Eigenheim eine eigene Ladestation für Elektrofahrzeuge kaufen wollen, dann können Sie zwischen verschiedenen Wallbox-Varianten unterscheiden. 

  1. Standard-Wallbox
    Die klassische Wallbox bietet Ihnen die grundlegenden Funktionen, um Ihr Elektrofahrzeug direkt vor der Haustür oder im Carport zu laden. Sie besitzt einen festen Anschluss, entweder Typ 1 oder Typ 2. Einige Wallboxen sind mit Adaptern oder austauschbaren Kabeln ausgestattet, die jeweils verschiedene Anschlusstypen zu unterstützen.
  1. Smarte Wallbox
    Eine smarte Wallbox ist mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet, die eine Verbindung zu einem Netzwerk oder einer mobilen App herstellen können. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, den Ladevorgang zu überwachen, den Ladestrom einzustellen, den Energieverbrauch zu überwachen und oft auch, den Ladevorgang zeitlich zu planen.
  2. Schnellladewallbox
    Schnellladewallboxen sind für das schnelle Laden von Elektrofahrzeugen mit höherer Leistung ausgelegt. Sie können Ihr Fahrzeug damit wesentlich schneller laden als mit einer Standard-Wallbox.  

Lösungen für Firmen: Wallbox mit Lastmanagement-System 

Immer mehr Firmen stellen ihre Fahrzeugflotte auf Elektrofahrzeuge um und wollen den Mitarbeitern gleichzeitig Ladelösungen vor Ort anbieten. Eine Wallbox mit integriertem Lastmanagement-System kann die Ladeleistung mehrerer Elektrofahrzeuge in einem Gebäude effizient verteilen. Das Lastmanagement-System überwacht den Energieverbrauch im Gebäude und passt die Ladeleistung der einzelnen Wallboxen an, um eine Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden.

Wenn beispielsweise andere Geräte oder Maschinen im Gebäude gerade sehr viel Energie verbrauchen, wird die Ladeleistung der Wallboxen reduziert. Sobald weniger Energie im Gebäude benötigt wird, kann die Ladeleistung wieder erhöht werden. Das Lastmanagement-System kann außerdem so programmiert werden, dass bestimmte Fahrzeuge priorisiert geladen werden. Wenn beispielsweise ein Elektrofahrzeug dringend geladen werden muss, kann es eine höhere Ladeleistung nutzen als andere Fahrzeuge.

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Wallbox Kaufberater: Worauf achten beim Kauf einer Wallbox für Elektrofahrzeuge?

Eine Wallbox ist eine langfristige Investition, die vorab gut durchdacht werden will. Achten Sie vor dem Kauf daher unbedingt auf die nachfolgenden Kriterien, damit Sie Ihr Elektrofahrzeug schlussendlich schnell und komfortabel vor der eigenen Haustür laden können. 

Haben Sie noch weitere Fragen?

Welche Ladeleistung benötigt mein Elektrofahrzeug?

Überlegen Sie vorab, welche Ladeleistung Sie benötigen. Wallboxen sind in verschiedenen Leistungsklassen erhältlich – für den Hausgebrauch sind entweder 11 kW oder 22 kW üblich. Eine 22 kW Wallbox kann Ihr E-Fahrzeug in der Theorie doppelt so schnell laden, wobei die tatsächliche Ladezeit noch von vielen Faktoren beeinflusst wird. Bedenken Sie dabei aber, dass eine Wallbox mit 22 kW in der Regel eine stärkere Stromversorgung und möglicherweise zusätzliche elektrische Anpassungen wie einen Starkstromanschluss erforderlich macht. 

Berücksichtigen Sie auch zukünftige Entwicklungen in Ihrem Haushalt. Planen Sie beispielsweise die Anschaffung weiterer Elektrofahrzeuge, dann sollten Sie direkt eine Wallbox mit höherer Ladeleistung kaufen. Schlussendlich muss die Ladeleistung auch auf die jeweiligen Fahrzeugspezifikationen ausgelegt sein. Überprüfen Sie dazu die technischen Daten Ihres Elektrofahrzeugs, welche maximale Ladeleistung es unterstützt.

Diese weiteren Faktoren sollten Sie vor dem Kauf der Wallbox berücksichtigen

  • Kompatibilität
    Die Wallbox muss mit dem Elektrofahrzeug und dessen Ladesystem kompatibel sein. In der Regel werden zwei verschiedene Steckertypen verwendet (Typ 1 und Typ 2). Die beiden Steckertypen müssen entsprechend übereinstimmen.
  • Installationsmöglichkeiten
    Klären Sie bereits im Voraus ab, ob die Installation der Wallbox an Ihrem Standort überhaupt möglich ist. Ist ausreichend Platz und auch der entsprechende Netzanschluss vorhanden? Für die Montage kommt entweder eine Wandmontage oder eine freistehende Säule infrage.
  • Sicherheitsfunktionen
    Achten Sie auf die integrierten Sicherheitsfunktionen der Wallbox. Die meisten Hersteller statten ihre Wallboxen mit Schutzvorrichtungen gegen Überstrom, Überhitzung, Kurzschlüsse oder Fehlerströme aus. Dadurch ist sowohl Ihr Fahrzeug als auch das Stromnetz geschützt.
  • Smarte Funktionen
    Überlegen Sie, ob Sie an smarten Funktionen interessiert sind. Einige Wallboxen bieten die Möglichkeit, den Ladevorgang über eine mobile App zu steuern und zu überwachen, den Ladestrom einzustellen, den Energieverbrauch zu überwachen oder den Ladevorgang zeitlich zu planen.
  • Fest installiertes oder steckbares Kabel
    Wenn Ihre Wallbox ein fest installiertes Kabel hat, dann muss dieses nach dem Ladevorgang wieder über die Halterung gewickelt werden. Ein Steckbares Kabel führen Sie dagegen entweder im Fahrzeug mit oder verschließen es in der Garage.
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Achten Sie auf die Verfügbarkeit des Netzanschlusses 

Wenn Sie sich eine Wallbox mit einer Ladeleistung von über 3,7 kW Ladeleistung kaufen, dann müssen Sie diese bei Ihrem Netzbetreiber anmelden. Der Hintergrund ist der, dass der Netzbetreiber die Übersicht über die Auslastung des Netzes hat und einschätzen kann, ob die Netzstabilität durch die Anschaffung einer Wallbox an Ihrem Wohnort gefährdet werden kann. Durch diese Transparenz kann eine Überlastung des lokalen Stromnetzes verhindert werden. 

Darüber hinaus sind alle Wallboxen mit einer Ladeleistung von über 12 kW genehmigungspflichtig. Am besten wenden sie sich dazu an einen erfahrenen Elektrofachbetrieb, der für Sie die Anmeldung und Genehmigung übernehmen kann. In der Regel haben die Netzbetreiber aber keine Einwände. 

Lassen Sie auch den Netzanschluss vorab von einem Elektriker überprüfen, ob beispielsweise ein zusätzlicher Anschluss wie ein Starkstromanschluss verlegt werden muss. Außerdem muss auch die Installation und der Anschluss der Wallbox selbst von einem Elektriker durchgeführt werden. 

Welchen Steckertyp brauche ich für meine Wallbox?

Um sicherzustellen, dass Ihre Wallbox mit Ihrem Elektrofahrzeug kompatibel ist, müssen Sie den richtigen Steckertyp auswählen. In Deutschland und den meisten europäischen Ländern ist der Typ-2-Stecker der gängigste und weit verbreitete Standard für Elektrofahrzeuge. Der Typ-2-Stecker ermöglicht das Laden mit Wechselstrom (AC) und ist mit den meisten Elektrofahrzeugen kompatibel, die in Europa verkauft werden. 

Es gibt aber noch einige Ausnahmen, insbesondere bei älteren Elektrofahrzeugen oder solchen, die außerhalb Europas verkauft wurden. Diese Fahrzeuge werden mit den Steckertypen Typ 1 oder CHAdeMO geladen. In der Regel sind jedoch Adapter oder alternative Ladekabel verfügbar, mit denen Sie eine Kompatibilität mit der Typ-2-Wallbox herstellen können.

Voraussetzungen für die Installation einer Wallbox

Es gibt einige wesentliche Voraussetzungen dafür, eine Wallbox im eigenen Zuhause zu installieren. Der vorhandene Stromanschluss muss auf die Ladeleistung der Wallbox abgestimmt werden. eine konkrete Einschätzung dazu kann Ihnen ein Elektriker geben. Bei Wallboxen mit einer Ladeleistung von 22 kW müssen Sie außerdem unbedingt vor der Installation die Genehmigung des Netzbetreibers einholen. Überlegen sie auch im Vorfeld, wo Sie die Wallbox installieren wollen und ob an diesem Ort – in der Regel die Garage oder der Carport – ausreichend Platz vorhanden ist. Mehr Informationen finden Sie hier.

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Wann macht eine Wallbox mit Zugangsschutz für mich Sinn?

Ist Ihre Wallbox von außen frei zugänglich, dann sollten Sie über einen Zugangsschutz nachdenken. Andernfalls kann theoretisch jeder Nachbar oder Vorbeifahrende, sein eigenes Auto über ihre Wallbox laden. Sollte Ihr Grundstück oder der jeweilige Installationsort der Wallbox ausreichend gesichert sein, dann macht die Zusatzausgabe für den Zugangsschutz keinen Sinn. Gibt es diese Sicherungen allerdings nicht, dann können Sie zwischen einem RFID-Chip/App und einem Schlüsselschutz wählen. 

Ein Zusatzschutz kann auch dann sinnvoll sein, wenn sie die Wallbox in der Gemeinschaft nutzen wollen. So können sie sicherstellen, dass nur autorisierte Personen die Ladestation nutzen. Über den Zugangsschutz können sie auch den Stromverbrauch und die damit verbundenen Kosten kontrollieren und individuell abrechnen. Um die richtige Leistung der Wallbox-Ladestation auszuwählen, laden wir Sie ein, diesen Artikel zu lesen.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Welche Fördermöglichkeiten gibt es für den Kauf und die Installation einer Wallbox?

Da die einstige KfW-Förderung für Wallboxen leider ausgelaufen ist, können Sie aktuell nur noch die BAFA-Förderung für Wallboxen in Anspruch nehmen. Gefördert wird der Kauf der Wallbox, abhängig von verschiedenen Faktoren wie dem Kaufpreis und der Ladeleistung. 

Darüber hinaus gibt es auch verschiedene Förderprogramme der einzelnen Bundesländer. In Nordrhein-Westfalen gibt es beispielsweise Förderungen für den Aufbau einer privaten Ladeinfrastruktur. Wenn Sie zusätzlich eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installieren, die auch die Wallbox mit Strom versorgt, bekommen Sie Zuschüsse bis 1500 Euro. Ähnliche Fördermöglichkeiten werden auch in Baden-Württemberg über die L-Bank angeboten, wenn Sie eine eigene Photovoltaik-Anlage besitzen und eine Wallbox für den privaten Gebrauch kaufen.

Förderprogramme der Stadtwerke bieten in einigen Städten ebenfalls die Möglichkeit, Zuschüsse zu erhalten. Diese Programme fördern den Umstieg auf Elektromobilität durch Einmalzahlungen oder günstigere Tarife. Da Kunden, die ihr Elektroauto über die eigene Ladestation aufladen, mehr Strom beziehen, sind solche Kundenbindungsprogramme sowohl für die Kunden als auch für die Stadtwerke attraktiv.

Photovoltaik Dimensionierung: Wie groß muss meine Solaranlage sein?

Optimale Dimensionierung Ihrer Photovoltaik-Anlage: Alles, was Sie wissen müssen

Sie haben sich für die Installation einer eigenen Photovoltaik-Anlage auf Ihrem Dach entschieden. Damit sich die anfänglichen Investitionskosten möglichst schnell amortisieren, muss die Anlage richtig dimensioniert werden. Darüber hinaus werden die Leistung und der Ertrag von weiteren Faktoren wie der Dachneigung und dem Vorhandensein eines Solarstromspeichers bestimmt. Damit Ihre Anlage die gewünschte Solarleistung tatsächlich erbringt und Sie sich über einen hohen Solarertrag freuen können, finden Sie in diesem Beitrag alle wichtigen Informationen zur optimalen Photovoltaik-Dimensionierung. 

Themen auf dieser Seite

Welche Faktoren beeinflussen den Ertrag des Photovoltaik-Systems?

Der Solarertrag wird im Wesentlichen durch die Dimensionierung der Solaranlage bestimmt. Allerdings hängt die Wirtschaftlichkeit von vielen Faktoren ab, die am Ende wie Zahnräder ineinandergreifen.  

  • Sonneneinstrahlung: Die Menge an Sonnenlicht, die auf die Solarmodule trifft, ist einer der entscheidenden Faktoren für den Ertrag. Standort, Ausrichtung und Neigung der Solarzellen spielen ebenfalls eine Rolle. Regionen mit höherer Sonneneinstrahlung erzielen in der Regel auch einen höheren Ertrag.
  • Ausrichtung der Solarzellen: Die Ausrichtung der Module in Bezug auf die Himmelsrichtung bestimmt, wie gut sie das Sonnenlicht einfangen können. Eine Ausrichtung nach Süden ist ideal, um den Ertrag zu maximieren.
  • Verschattung: Eine mögliche Verschattung durch Bäume, Gebäude oder andere Hindernisse reduziert den Solarertrag. Im Idealfall können die Module frei von Verschattungen installiert werden, um die bestmögliche Leistung zu erzielen.
  • Modultyp und Qualität: Die Wahl hochwertiger Photovoltaikmodule mit effizienten Zellen und einer guten Leistungsfähigkeit beeinflusst den Ertrag positiv. Unterschiedliche Modultypen, wie monokristalline, polykristalline oder Dünnschichtmodule können sich in Bezug auf die Effizienz und den Ertrag unterscheiden.
  • Sauberkeit: Eine regelmäßige Reinigung der Module von Schmutz, Staub und anderen Verunreinigungen kann den Ertrag verbessern. Eine verschmutzte Oberfläche der Module kann das einfallende Sonnenlicht blockieren und die Leistung verringern.
  • Wartung und Überwachung: Eine regelmäßige Wartung und Überwachung des Systems kann sicherstellen, dass es effizient arbeitet. Durch eine frühzeitige Erkennung von Problemen oder Fehlfunktionen können diese schnell behoben und ein Ausfall des Systems vermieden werden. 
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Der Einfluss des Wechselrichters auf den Solarertrag?

Für den Netzanschluss bzw. die Netzintegration der Solaranlage braucht es einen Wechselrichter, auch Inverter genannt, der den erzeugten Gleichstrom in den für das Stromnetz geeigneten Wechselstrom verwandelt. Der Wechselrichter hat einen direkten Einfluss auf den Solarertrag einer Photovoltaikanlage. Bei der Umwandlung des Stroms kann es zu Verlusten kommen. Ein effizienter Wechselrichter minimiert diese Verluste während der Umwandlung und maximiert somit den Solarertrag.

Die meisten Wechselrichter verfügen über sogenannte Maximum Power Point (MPP)-Tracker. Diese Tracker optimieren kontinuierlich die Ausgangsleistung der Solarmodule, um den maximalen Ertrag unter den gegebenen Betriebsbedingungen zu erzielen. Die Anzahl der MPP-Tracker im Wechselrichter kann den Ertrag der Solaranlage beeinflussen, insbesondere wenn die Anlage Module mit unterschiedlichen Ausrichtungen oder Verschattungen hat.

Moderne Wechselrichter bieten oft umfangreiche Überwachungs- und Steuerungsfunktionen an. Durch die Überwachung der Leistung der Solarmodule und des gesamten Systems kann der Wechselrichter Probleme erkennen und optimale Leistungsparameter einstellen, um den Solarertrag zu maximieren.

Wie dimensioniere ich meine Photovoltaik-Anlage richtig?

Um eine maximale Wirtschaftlichkeit für Ihre Solaranlage zu erzielen, sollten Sie sich für die richtige Größe und Auslegung des Systems entscheiden. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, die Sie im Blick haben sollten. Für eine bessere Einschätzung finden Sie im Folgenden eine Liste mit Fragen, die Sie für sich beantworten können. 

Wie hoch ist Ihr Strombedarf?

Im Durchschnitt verbraucht ein Singlehaushalt etwa 1.500 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Für einen Haushalt mit einer vierköpfigen Familie können Sie ungefähr mit 4.500 kWh Verbrauch rechnen. Eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 4 bis 5 Kilowatt-Peak kann diesen Bedarf theoretisch decken. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dieser Wert durch regionale Unterschiede in der Globalstrahlung beeinflusst wird. Zudem muss die PV-Anlage optimal ausgerichtet sein und darf keinerlei Verschattungen aufweisen, um die bestmögliche Leistung zu erzielen.

Wie hoch ist Ihr Eigenverbrauchsanteil?

Entscheidend ist, dass der erwartete Ertrag der Solaranlage den Strombedarf der Hausbewohner deckt. Ohne Solarstromspeicher können Sie nur den Solarstrom nutzen, der gerade erzeugt wird. Daher ist die Überlegung wichtig, zu welchen Zeiten Sie überhaupt den selbst erzeugten Strom verbrauchen können. In einem durchschnittlichen Haushalt mit zwei erwerbstätigen Erwachsenen liegt der Eigenverbrauchsanteil in der Regel bei etwa 30%. Dadurch werden ungefähr 70% des Stroms ins öffentliche Netz eingespeist, was sich aber aufgrund der geringen Preise, die Netzbetreiber für die Einspeisung zahlen, kaum lohnt. 

Ein Tipp: Dieses Verhältnis ändert sich jedoch, wenn eine Solarbatterie installiert wird.

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Haben Sie eine Wärmepumpe, eine Wallbox oder eine Klimaanlage?

Bei den Überlegungen zur Dimensionierung Ihrer Wärmepumpe sollten Sie auch das Vorhandensein einer Wärmepumpe, einer Wallbox für das E-Fahrzeug oder einer Klimaanlage mit einbeziehen. Der Jahresenergiebedarf für ein E-Fahrzeug liegt bei rund 2.000 kWh. Dadurch erhöht sich der Bedarf an Solarenergie um etwa 2 kWp. Für eine Wärmepumpe kann ein zusätzlicher Jahresstromverbrauch von rund 4000 kWh entstehen, woraus sich eine zusätzliche Leistung von 3,5 kWp ergibt. Eine Klimaanlage kann sogar einen zusätzlichen Bedarf von 4,5 kWp erforderlich machen. 

Wie groß ist die vorhandene Dachfläche?

Sie können natürlich nur so viele Solarmodule auf Ihr Dach setzen, wie Dachfläche vorhanden ist. Wichtig ist, dass Sie die nutzbare Dachfläche betrachten, die frei von Verschattungen, Dachfenstern, Erkern oder eventuellen Schornsteinen ist. Nehmen Sie sich dazu die vorhandenen Baupläne zur Hand oder vermessen Sie Ihr Dach mit dem Laserpointer. 

Beispielrechnung für die optimale Dimensionierung einer Solaranlage fürs Eigenheim

Damit Sie einen ungefähren Eindruck für die optimale Dimensionierung Ihrer Solaranlage bekommen, können Sie sich an der folgenden Beispielrechnung orientieren. 

Beispiel 

Eine Familie hat einen durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch von 5000 kWh mit einer nutzbaren Dachfläche von 30 Quadratmetern. Die Sonneneinstrahlung in Ihrer Region beträgt durchschnittlich 1.200 kWh pro Quadratmeter pro Jahr. Sie möchten den Großteil des erzeugten Stroms selbst nutzen und nur einen geringen Überschuss ins Netz einspeisen.

Schritt 1: Berechnung des jährlichen Energiebedarfs

5.000 kWh (Stromverbrauch) / 1.200 kWh/m² (Sonnenstunden) = 4,17 Quadratmeter

Schritt 2: Ermittlung der benötigten Modulfläche

Da die verfügbare Dachfläche 30 Quadratmeter beträgt, ist genügend Platz vorhanden, um die benötigten 4,17 Quadratmeter Solarmodule zu installieren.

Schritt 3: Ermittlung der benötigten Modulanzahl

Die tatsächliche Modulanzahl hängt von der Modulleistung der ausgewählten Solarmodule ab. Angenommen, Sie wählen Solarmodule mit einer Leistung von 300 Watt pro Modul.

4,17 Quadratmeter / 0,3 Quadratmeter (Fläche pro Modul) = 13,9 Module

In diesem Fall könnten Sie also wirtschaftlich sinnvoll 14 Solarmodule installieren.

Schritt 4: Berechnung der Gesamtleistung der Solaranlage

14 Module * 300 Watt = 4.200 Watt oder 4,2 Kilowatt (kW)

Eine Solaranlage mit einer Leistung von etwa 4,2 kW sollte in der Lage sein, den jährlichen Strombedarf von 5.000 kWh weitgehend zu decken, wenn sie unter optimalen Bedingungen arbeitet.

Tipp: Solaranlage lieber etwas größer dimensionieren

Ihre Solaranlage kann gut 30 Jahre oder länger auf Ihrem Dach installiert sein. Daher sollten Sie nicht nur Ihr aktuelles Verbrauchsprofil betrachten, sondern auch zukünftige Entwicklungen im Blick haben. Smart-Home-Lösungen oder E-Mobilität nehmen immer weiter zu und werden perspektivisch auch in Ihr Zuhause Einzug halten. Dimensionieren Sie die Anlage daher lieber etwas größer als klein. 

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Lohnt ein Stromspeicher für eine Solaranlage?

Ohne Solarstromsspeicher können Sie nur den Strom nutzen, der tagsüber erzeugt und direkt verbraucht wird. In den meisten Haushalten wird aber gerade in den Abendstunden am meisten Strom verbraucht, wenn der Herd angeschaltet ist, die Waschmaschine läuft und die Kinder am PC zocken. Ein Stromspeicher dient daher vor allem der Eigenverbrauchsoptimierung. Sie können den erzeugten Strom auch nachts nutzen und machen sich noch unabhängiger vom Stromnetz. 

Eigenverbrauch der Solarenergie vs. Einspeisung ins Netz

Die Einspeisung von Strom ist finanziell kaum noch attraktiv, weil die Vergütungssätze in den letzten Jahren erheblich gesunken sind. Daher sollten Solaranlagenbetreiber auf einen möglichst hohen Eigenverbrauch ausgerichtet sein. Lesen Sie hier mehr.

Wie beeinflussen Dachneigung und -ausrichtung den Solarertrag?

Die optimale Dachneigung liegt etwa zwischen 30 bis 35 Grad, da hier die beste Balance zwischen Sommer- und Winterertrag entsteht. Bei flacheren Dächern (z. B. Flachdächern) können Montagesysteme verwendet werden, um die Solarmodule in einem optimalen Winkel zur Sonne zu positionieren. Bei einer zu geringen Dachneigung treffen die Sonnenstrahlen nicht um optimalen Winkel auf die Fläche. Das kann dazu führen, dass sich Schmutz und Blätter auf den Solarmodulen ansammeln. Außerdem kann bei flachen Dächern die Selbstreinigungswirkung von Regenwasser beeinträchtigt werden. Bei einer zu hohen Dachneigung wiederum treffen die Sonnenstrahlen im Winter zu steil auf die Solarmodule auf, was den Solarertrag reduziert. 

Auch die Ausrichtung des Daches in Bezug auf die Himmelsrichtungen (Norden, Süden, Osten, Westen) beeinflusst den Solarertrag erheblich. Eine südliche Ausrichtung ist ideal, da sie die beste Sonneneinstrahlung über den Tag hinweg bietet. Eine Ausrichtung nach Osten oder Westen kann immer noch einen guten Ertrag erzielen, jedoch mit einer geringeren Leistungsspitze. Solche Ausrichtungen können jedoch Vorteile haben, da der Ertrag über einen längeren Zeitraum verteilt wird, was die Eigenverbrauchsquote erhöht. Eine Nordausrichtung ist in der Regel nicht empfehlenswert, da der Solarertrag hier zu gering ausfällt.

Haben Sie noch weitere Fragen?

Wie kann der Eigenverbrauch bei der Dimensionierung optimiert werden?

Sie können allein durch Ihr Verbrauchsverhalten einen wichtigen Beitrag zur Eigenverbrauchsoptimierung leisten. Verlagern Sie beispielsweise die Nutzung energieintensiver Geräte wie Waschmaschinen und Trockner auf die Zeiten am Tag, an denen die Sonne scheint.  Der Einsatz von Solarbatterien ermöglicht es, den überschüssigen Strom tagsüber zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen, wenn die Solaranlage weniger oder keine Energie produziert.

Der Einsatz von intelligenten Energiemanagement-Systemen kann den Eigenverbrauch optimieren, indem sie den Stromverbrauch im Haushalt überwachen und steuern. Diese Systeme können den Verbrauch von energieintensiven Geräten automatisch an die Solarerzeugung anpassen und den Eigenverbrauch maximieren.

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